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Katholischer Familienverband, Katholische Sozialakademie, Neapel, Stephansdom

Katholischer Familienverband an Regierung: Familienbeihilfe temporär verdoppeln +++ Katholische Sozialakademie: Corona-Krise öffnet Fenster für Grundeinkommen +++ Cv-19: Kirchliches Sozialengagement in Neapel +++ Multimedialer ORF-Schwerpunkt über den Stephansdom

1. Katholischer Familienverband an Regierung: Familienbeihilfe temporär verdoppeln

Der Katholische Familienverband wendet sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung und fordert als größte überparteiliche Familienorganisation eine Verdoppelung der Familienbeihilfe für die Monate März und April. Das Leben in dieser Ausnahmesituation funktioniere nur, weil Eltern und Familien ganz selbstverständlich einspringen und doppelte und dreifache Arbeit verrichteten. Die Verdoppelung der Familienbeihilfe solle für den Zeitraum gelten, in dem Betreuungseinrichtungen und Schulen geschlossen bleiben. Für Maturantinnen und Maturanten müsse der Anspruch bis September verlängert werden.


2. Katholische Sozialakademie: Corona-Krise öffnet Fenster für Grundeinkommen

Nach Einschätzung von Markus Blümel von der Katholischen Sozialakademie Österreichs scheint im Moment die Zeit günstig, das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens umzusetzen. Angesichts der aktuellen Pandemie mehrten sich nämlich Stimmen, die dafür eintreten, Geldmittel an jeden und jede auszuzahlen - etwa in Form eines temporären Krisen-Geldes oder einer finanziellen Überbrückung für alle. Das BGE sollte freilich auch nach der Pandemie als Chance für Befreiung aus sozialen und ökonomischen Unrechtsstrukturen in den Blick genommen werden.
Mit einem BGE im Rücken könnte, so Blümel, künftig Nein gesagt werden zu sozial problematischen und klimaschädigenden Aktivitäten. Daher solle es als "Teil der Lösung" gerade jetzt neu in die politische Debatte eingebracht und diskutiert werden.


3. Cv-19: Kirchliches Sozialengagement in Neapel

In seiner regelmäßig im Internet übertragenen Frühmesse hat Papst Franziskus einmal zur besonderen Aufmerksamkeit für Obdachlose aufgerufen. "Diese Tage des Schmerzes und der Traurigkeit fördern viele versteckte Probleme zutage", sagte der Papst und verwies dabei auf das Titelfoto einer Tageszeitung, das Obdachlose zeigt, die in Las Vegas auf einem Parkplatz unter Beobachtung gehalten werden. Arme Bevölkerungsschichten haben es auch in einer Stadt wie Neapel schwer. Die katholische Kirche engagiert sich daher verstärkt für jene Menschen, die sonst niemanden haben - berichtet Italien-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder.


4. Multimedialer ORF-Schwerpunkt über den Stephansdom

Am 12. April wird es genau 75 Jahre her sein, dass im Jahr 1945 der Stephansdom gebrannt hat. Der ORF nimmt dieses Ereignis zum Anlass für einen multimedialen Schwerpunkt über Wissenswertes zum Steffl: In ORF 2 wird etwa "Kreuz & Quer" am 7. und am 13. April den Dom ins Zentrum stellen.
Und von 6. bis 10. April, jeweils um 19.10 Uhr, wird in ORF III Dompfarrer Toni Faber durch den Stephansdom führen. Und in Ö1 werden am Ostersonntag ab 7.05 Uhr in der Sendung "Lebenskunst" Menschen mit einer starken inneren Beziehung zum Steffl, wie etwa Kardinal Schönborn oder die Leiterin des Domarchivs, Annemarie Fenzl, über ihn erzählen, - und man geht den wenig bekannten jüdischen und muslimischen Spuren im Stephansdom nach.
Eine Zusammenfassung der zahlreichen Beiträge zu diesem multimedialen Schwerpunkt können Sie im Internet nachlesen.

Moderation: Martin Gross

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