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Mit WAALter ins hohe Alter

Was Assistenzsysteme versprechen und tatsächlich halten
Gestaltung: Johanna Hirzberger

Länger allein, sicher und selbstständig leben können. Das ist ein Wunsch von vielen älteren Menschen. Und das betrifft immer mehr Personen, denn 2050 soll laut Statistik Austria bereits 30 Prozent der Gesamtbevölkerung über 65-Jahre alt sein. Langfristig steigen damit auch die Kosten für das Gesundheitssystem. Alltagstaugliche Assistenzlösungen könnten in Zukunft die Kosten abfangen und den Menschen dabei helfen länger selbstbestimmt ihren Alltag zu bewältigen. Ein solches System steckt auch hinter dem Projekt WAALTeR. 2016 in Wien gestartet, wurde es vor vier Monaten abgeschlossen. Nun gibt es erste Ergebnisse, die daraufhin weisen, wie viel individueller und gesellschaftlicher Mehrwert wirklich hinter altersgerechten Assistenzsystemen steckt. Johanna Hirzberger hat zwei Teilnehmerinnen des Projekts zu Hause besucht und mit der Projektmanagerin über die Zukunft von AAL-Anwendungen gesprochen.

Ein Roboter gegen Demenz

Es beginnt meist mit Kleinigkeiten: eine verlegte Brille, ein vergessener Arzttermin oder der spurlos verschwundene Schlüssel. Irgendwann sind die Probleme dann aber nicht mehr zu übersehen, und es wird klar, dass da mehr ist, als nur Zerstreutheit - wenn nämlich die Diagnose Demenz lautet.
Demenzbetroffenen zu helfen, hat sich ein Team rund um die Grazer Forschungsgesellschaft Joanneum Research zur Aufgabe gemacht. In einer Studie namens AMIGO untersuchen die Expertinnen und Experten, ob und wie der Einsatz eines sozialen Roboters die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Sylvia Andrews über den Alltag einer Demenzpatientin, die für Studienzwecke einen kleinen Roboter namens Pepper bei sich aufgenommen hat.


Moderation: Wolfgang Ritschl
Redaktion: Franz Zeller

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