Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Computer nicht für alle Schulen

    In den Schulen findet seit mehr als vier Wochen kein regulärer Unterricht mehr statt. E-Learning ist jetzt die Wissensvermittlung in der Corona-Krise, aber das funktioniert nicht für alle, vor allem dort nicht, wo Computer, Internetzugang oder Drucker fehlen. Bildungsminister Heinz Fassmann hat angekündigt, bis Anfang Mai 12.000 Geräte an bedürftige Schüler zu verteilen. Allerdings nur an Schulen, für die der Bund zuständig ist, etwa an den AHS.

    Nicht zuständig sieht sich der Bund für Pflichtschulen, also Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen oder Volksschulen. Um die müssen sich die Länder selbst kümmern. Tun sie aber unterschiedlich.

  • Kaiser: Soziale Diskriminierung

    Die Bundesschulen (AHS, BHS) sind vom Bund versorgt, aber die NMS und Volksschulen nicht, das gilt als Ländersache: der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser findet, dass sich damit eine soziale Diskriminierung fortsetze. Kärnten biete für NMS und Volksschulen analoge Lernformen an. Er plädiert auch dafür, etwa den Unterricht in Volksschulen langsam wieder anzufahren, mit einem Schultag pro Woche.

  • Ansturm auf Baumärkte

    Seit gestern hat ein Großteil der Geschäfte wieder geöffnet. Die Regierung hat an die Bevölkerung appelliert, nicht unbedingt gleich am ersten Tag die Geschäfte zu stürmen. Das hat nicht überall funktioniert. Aber so richtig was los war offenbar gestern in den Baumärkten.

  • Kurz lässt weiteren Fahrplan offen

    Über die ersten Umsätze kann sich der Handel freuen, aber nicht zu früh. Die Regierung sagt anlässlich der jetzigen schrittweisen Lockerung der Corona-Regeln, es könne jederzeit auch "die Notbremse gezogen werden". Aber wann genau, also ab welchen Corona-Zahlen, darüber lässt uns die Regierung im Unklaren, so etwa Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern in der Sonder-ZiB.

    Im Unterschied zu Bundeskanzler Sebastian Kurz möchte Gesundheitsminister Rudolf Anschober der Kritik gegensteuern, nämlich der Kritik, manche Regierungsmaßnahmen wären nicht verfassungskonform. In der "ZiB2" erklärte er, eine Experten-Gruppe installiert zu haben, mit dem Justizminister der Übergangsregierung Jabloner, Verfassungsjuristen und Juristen aus anderen Ministerien.

  • Trump stoppt Zahlungen an WHO

    Mehr als 25.000 Tote hat das Corona Virus in den USA bereits gefordert. Präsident Donald Trump lobt sich wie gewohnt selbst für seinen Umgang mit der Krise, nimmt aber jetzt die Weltgesundheitsorganisation ins Visier. Die USA werden fürs Erste kein Geld mehr an die WHO überweisen. Der Schritt kommt nicht ganz überraschend.

  • Südkorea wählt trotz Corona-Pandemie

    Zu den Ländern, die hierzulande immer wieder als Vorbild für die Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise genannt werden, zählt Südkorea. Dort wird heute gewählt, 44 Millionen Menschen sind zur Wahl aufgerufen. Südkorea ist, was die Corona-Krise anbelangt, schon weiter. Bernhard Seliger, Leiter der Seidel-Stiftung in Seoul, sagt, am Anfang der Krise sei es ein großer Schock gewesen, aber man habe sogleich schnelle Maßnahmen getroffen und damit die Pandemie unter Kontrolle gebracht. Derzeit gebe es nur 10.000 Fälle. Im Wahlkampf gab es nur das Thema Corona, das sei gut für die Regierung gewesen.

  • Indien in Zeiten der Corona-Krise

    In Indien wurde gestern der Ausnahmezustand samt Ausgangs-Sperren verlängert, das hat mittlerweile zu Protesten geführt, gegen die die Polizei hart vorgeht. Das Zentrum der Corona-Infektion ist die Millionenstadt Mumbai, das wirtschaftliche Zentrum Indiens. Dorothee Frank hat dort den Grafikdesigner und Bürgerrechtsaktivisten Amir Rizvi erreicht:

    >>Mehr dazu ab 17 Uhr 09 im Ö1-Kulturjournal.

  • "Once and Future Band": Prog Rock heute

    Gegen Ende des Journals noch ein gutes Stück Rock-Musik, Abteilung Prog Rock. Prog Rock - das war die Übertreibungsform der Rockmusik, jeder Gitarrist, Keyborder oder Schlagzeuger konnte sich ausgiebig selbst verwirklichen. Die Stücke waren überladen und übertrieben, hatten aber Charme - King Crimson, Yes oder Emerson, Lake & Palmer und einige andere haben gut verdient damit, dem Hard Rock eine neue Richtung zu geben.

    Im Leben, also auch in der Kunst, kommt alles wieder: Die "Once and Future Band" aus Oakland in Kalifornien erkundet auf ihrem neuen, zweiten Album die Soundwelten der 1960er und 1970er Jahre.

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