Goethe-Denkmal

AP/ECKEHARD SCHULZ

Passagen

Der Verhinderer von Weimar - Johann Wolfgang von Goethe und die Konkurrenz
Feature von Robert Weichinger & Peter Zimmermann

Am 7. November 1775 kommt Goethe nach Weimar und nimmt schon bald nach seiner Ankunft eine Sonderposition ein. Aus dem ehemaligen Sturm-und-Drang-Dichter wird ein Dichterfürst, Minister und Mentor des Herzogs, Karl-August.

Was uns heute als Zentrum bedeutender Dichter und Denker erscheint, war in Wahrheit ein bettelarmes Duodez-Fürstentum. Und doch, während Europa zwischen Revolution und Restauration schwankt, trifft man sich in Weimar zu Vorlesungen und Gesprächen bei der schöngeistigen Fürstenmutter, Anna-Amalia.

In diesem Ambiente fühlen sich die Großen ihrer Zeit wohl: Herder, Wieland und natürlich auch Goethe. Ehemalige Freunde und einige der besten Köpfe der Romantik machen sich auf nach Weimar, um Goethe zu treffen, in der Hoffnung, von ihm gefördert zu werden. Tieck ist darunter, Hölderlin, Lenz, Bürger, Kleist, Jean Paul, sie alle werden mehr oder weniger brüsk vor den Kopf gestoßen. Die Liste, der von Goethe Enttäuschten, ist lang, auch ein österreichischer Dichter ist darunter: Franz Grillparzer.

Sendereihe

Gestaltung

  • Haimo Godler

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