Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Frankreich: Kurzarbeitszahlen explodieren

    In Frankreich explodiert gerade die Kurzarbeit. Für fast 10 Millionen französische Arbeitnehmer wurden Kurzarbeit-Anträge gestellt, das ist jeder zweite in der Privatwirtschaft. Frankreichs Arbeitsministerin hat die größten Unternehmen des Landes jetzt aufgefordert, nur im Notfall die Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen, die Milliarden Kosten, die dem Staat durch Kurzarbeit entstehen, seien nicht abzusehen - und möglicherweise auch finanziell nicht zu verkraften.

  • Griechenland mit strengen Ausgangsregeln

    Verhältnismäßig wenig hört man, was Corona und die Folgen betrifft, derzeit aus Griechenland. Die Ausgangsregeln sind streng: nur zum Arzt, zum Arbeiten oder zum Einkaufen darf man aus dem Haus. Verstöße werden mit Geldstrafen geahndet, und auch das orthodoxe Osterfest vergangenes Wochenende fand ohne große Umzüge, Messen oder gemeinsame Feiern statt. Auf den Straßen ist es ungewöhnlich ruhig berichtet aus Athen Alkione Karamanolis. Die strengen Regeln, durch die die Infektionszahlen gering gehalten werden konnten, werden noch zwei Wochen andauern.

  • Regierung bedeckt zu Katzian-Tausender

    Einen "1.000 Euro steuerfrei-Bonus" für alle, die in der Krise das Land am Laufen halten - diese Forderung hat im Ö1-Morgenjournal Gewerkschaftschef Wolfgang Katzian an die Regierung gerichtet. Diese hält sich zu diesem Geschenk-Tausender bedeckt, für diskussionswürdig hält man die Idee hingegen im Grünen Parlamentsklub.

  • Kleinunternehmer kämpfen um Kredite

    Mit einem milliardenschweren Hilfspaket greift die Regierung der heimischen Wirtschaft unter die Arme. Die Betriebe sollen sich zumindest Geld ausborgen können, um die Krise zu überstehen. Für Überbrückungs-Kredite übernimmt der Staat zwischen 80% und 100% der Haftung - damit verliert die Bank kein oder kaum Geld. Auf so einen vom Staat besicherten Kredit sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen angewiesen, die nichts aus dem Härtefallfonds bekommen. Allerdings braucht es oft zu lange, bis diese Form der Finanzhilfe auch ankommt.

  • Oppositionskritik an Regierung

    Mehr Kontrolle für die Auszahlung der Corona-Hilfsgelder und endlich einen Fahrplan für die Öffnung von Schulen und Kindergärten, wie in Deutschland, Dänemark oder Frankreich - dazu werden die Oppositionsparteien morgen gemeinsame Anträge im Nationalrat einbringen. Und die SPÖ fordert darüber hinaus eine Solidaritätsabgabe für Internet-Riesen.

  • Verena Madner zur VfGH-Vizepräsidentin nominiert

    Die Bundesregierung wird morgen im Ministerrat eine wichtige Personalentscheidung für den Verfassungsgerichtshof beschließen: Verena Madner, Professorin an der Wiener Wirtschaftsuniversität, wird als Mitglied des Höchstgerichtes nominiert. Das wird aus beiden Regierungsparteien bestätigt. Madner ist ein Vorschlag des Grünen Regierungspartners und soll neue Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofes werden.

  • Unmut über unklaren Schulfahrplan

    Gesundheitliche Entspannung in der Corona-Krise: gute Zahlen, was Neuinfektionen betrifft, damit gehen die Lockerungen weiter. Sport in Kleingruppen ist wieder erlaubt, ab 1. Mai dürfen alle Geschäfte wieder aufsperren, Restaurants ab Mitte Mai. Und auch der Tourismus macht sich Hoffnungen, doch noch eine Sommersaison erleben zu dürfen.

    Aber was ist mit den Schulen? Auch auf mehrmaliges Nachfragen gab es von der Regierung bisher keine klare Aussage, abgesehen von Maturanten. Ende April ist jetzt der nächste Termin für klare aussagen. Kritik kommt von der Opposition und aus manchen Bundesländern - und auch Schüler und Eltern werden ungeduldig.

  • Besuchsverbote werden gelockert

    Das Besuchsverbot in Altersheimen soll in den nächsten Wochen gelockert werden. Einige Betreiber preschen schon vor. So hat die Stadt Salzburg angekündigt, bereits in der ersten Mai-Woche das Besuchsverbot zu lockern und will für Besuche Plexiglas-Boxen aufstellen. Und auch der private Betreiber Sene Cura wird schrittweise Besuche möglich machen, wobei es auch dort Plexiglas-Boxen geben wird.

  • Industrie befürchtet Minus von 7,6 Prozent

    Die Corona-Pandemie zieht praktisch alle Länder und viele Branchen weltweit in die Rezession. In welchem Ausmaß die Wirtschaftsleistung heuer sinken wird, lässt sich nur schätzen. Nach wie vor ist unklar, wie lange und wie intensiv uns das Virus zwingen wird, ganz anders zu leben und zu arbeiten.

    Die Industriellenvereinigung hat am Vormittag ihre Prognose zum wirtschaftlichen Einbruch veröffentlicht. Demnach rutscht die Wirtschaftsleistung um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Die Wertschöpfung verringert sich um mehr als 30 Milliarden Euro.

  • "Schaden ist enorm"

    Die Republik zuzusperren sei mit heutigem Wissen nicht gut gewesen, sagt Norbert Zimmermann, Hauptaktionär des Industrieunternehmens Berndorf. Es gebe Umsatzverluste für alle Betriebe und es bedürfe europäischer und globaler Anstrengung, um aus der Ecke heraus zu kommen. Zimmermann plädiert im Ö1-Gespräch für einen Flow des Öffnens Tag für Tag.

  • Ölpreis sinkt auch in Europa

    Nach dem historischen Absturz des Ölpreises in den USA beruhigt sich die Lage momentan wieder. Trotzdem, den Turbulenzen am amerikanischen Markt kann sich auch der europäische Ölmarkt nicht entziehen, die Nordsee-Sorte Brent hat ebenfalls preislich deutlich nachgegeben. Das Hauptproblem ist derzeit, dass es durch die Corona-Krise nur wenig Nachfrage nach Öl gibt und dennoch produziert wird. Für die Konsumenten bringt der extrem niedrige Rohölpreis kaum etwas.

  • Vergleiche im VW-Dieselskandal

    Viele Autofahrer mit Diesel-Fahrzeugen streiten seit Auffliegen das Abgas-Manipulationsskandals um eine Entschädigung. Ihr Auto ist, weil mit Diesel betrieben, nichts oder weniger wert. Volkswagen zahlt jetzt etwa 200.000 Kunden eine Entschädigung - damit sind Klagen dieser Autofahrer vom Tisch. Daneben gibt es allerdings noch etliche Einzel- und Sammelklagen.

  • Stille Geburtstagsfeier der Queen

    Die britische Königin Elisabeth feiert heute ihren 94.Geburtstag. Am 21. April 1926 wurde sie geboren, als Dritte in der Thronfolge und damit eigentlich weit entfernt vom Thron. Dann dankte ihr Onkel, Edward der Achte, wegen einer als Mesalliance geltenden Ehe mit der Amerikanerin Wallis Simpson ab, ihr Vater starb - und plötzlich wurde aus Prinzessin Elisabeth Queen Elisabeth die Zweite, seit nunmehr 68 Jahren auf dem Thron. Viel passiert ist in dieser Zeit, aber in der Corona-Krise ist die Queen für die Briten als Mutmacherin wieder einmal vorbildlich.

  • Kosovo-Premier wehrt sich gegen US-Einfluss

    Während sich die Corona-Krise in Europa langsam in Richtung Normalisierung bewegt, droht im Kosovo eine politische Krise zu eskalieren - die Regierung von Premierminister Albin Kurti ist seit einem Monat nur mehr vorübergehend im Amt. Jetzt meldet sich Kurti mit scharfer Kritik an den USA zu Wort: diese würden versuchen, den ihnen nicht genehmen Kurti zu stürzen - damit Donald Trump im Wahljahr einen außenpolitischen Erfolg vorweisen kann.

  • Kinobetreiber gegen lange Sperren

    Das Kulturleben des Landes ist durch die Corona-Krise weitgehend zum Erliegen gekommen. Während es aber für gewisse Bereiche, etwa Museen Lockerungen ab Mitte Mai geben wird, steht die Kinobranche noch vor einer längeren Durststrecke. Ein möglicher Termin für wieder geöffnete Lichtspieltheater ist derzeit für September vorgesehen.

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