Ein Borkenkäfer in Mitte seines Fraßbildes.

DPA/MATTHIAS HIEKEL

Journal-Panorama

Kleine Käfer - großes Fressen

Schädlinge in der Land- und Forstwirtschaft
Gestaltung: Maria Harmer

Ungewöhnlich früh, nämlich bereits im Jänner, sind die Borkenkäfer heuer nach einem milden Winter in den österreichischen Wäldern gesichtet worden. Mit steigenden Temperaturen breiten sich die Käfer weiter aus und bringen durch den Klimawandel ohnehin geschwächte Fichten zum Absterben. Insbesondere im Waldviertel verschwindet der Fichtenwald, die Schäden sind enorm. Aber nicht nur der Borkenkäfer, sondern auch andere Schädlinge, wie eingeschleppte Pilze, die für das Eschen- sowie das Kieferntriebsterben verantwortlich sind, verändern den heimischen Waldbestand.
Der Landwirtschaft bereiten insbesondere der Maiszünsler oder der Maiswurzelbohrer Kopfzerbrechen. Besonders gefräßig sind auch die Drahtwürmer, die Larven des Schnellkäfers. Dieses Insekt ernährt sich bevorzugt von Kartoffelwurzeln. Wie können wir die Pflanzen schützen, wie sie von Nutzpflanzen fernhalten, ohne die Biodiversität zu schmälern?

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