Leporello

Im Ausweichquartier


Besuch bei Peter Simonischek

Auch die Arbeit des Schauspielers Peter Simonischek auf der Bühne und vor der Kamera ist durch die Corona-Krise zum Erliegen gekommen. Manche der geplanten Projekte sollen später vielleicht nachgeholt werden, andere fallen gänzlich aus. Doch auch neue Rollen werden wieder hinzukommen, meint Simonischek optimistisch. Die Tage verbringt der Schauspieler derzeit im Ausweichquartier, seinem Häuschen in der Oststeiermark. Im Gespräch mit Leporello erinnert sich Peter Simonischek etwa daran, wie er in der Nachkriegszeit als kleiner Bub von der Großmutter in das von Bombentreffern stark beschädigte Grazer Schauspielhaus geführt wurde. Und auch jetzt bieten die geschlossenen Theater- und Opernhäuser ein gespenstisches und trauriges Bild. Dennoch kann Schauspieler Simonischek der gegenwärtigen Situation auch Positives abgewinnen. Gestaltung: Jakob Fessler.


Lyrik zur Lage von Helmut Emersberger

Der Dichter und Wienerlied-Musiker Helmut Emersberger hat kürzlich ein Wahrzeichen der Stadt besucht und war ernüchtert. Die ebenso verlässliche wie wienerische Normalität suggerierende Drehbewegung des Riesenrades ist dieser Tage krisenbedingt zum Stillstand gekommen. Emersberger nahm den traurigen Umstand an diesem prächtigen Frühlingstag im Prater zum Anlass für ein Gedicht. Burgschauspieler Robert Reinagl liest es uns vor. Die Reihe Lyrik zur Lage wird von Christa Eder und Markus Moser gestaltet.

Service

Auch im Netz stellt Schauspieler Robert Reinagl regelmäßig neue Gedicht-Rezitationen bereit: Robert Reinagls Lyrik-Kanal

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