Contra - Kabarett und Kleinkunst
Das "Kleine Welttheater", das" Wiener Brettl" und der "Watschenmann"
Kabarett und Radio
Das Nachkriegskabarett und seine Protagonisten
Gestaltung: Silvia Lahner
"Dorfer hat frei" Ausgabe 6
26. April 2020, 19:05
In den Nachkriegsjahren gab es in Österreich eine Vielzahl von Kabarett-Gründungen, wie "Der Igel" in Graz, das "Kabarett Eulenspiegel" in Innsbruck oder das "Kleine Welttheater" in Linz. In Wien etablierte sich neben der Simpl-Mannschaft unter Karl Farkas das namenlose Ensemble, dem u.a. Carl Merz, Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger angehörten. Zu Wort kommen u.a. Gerhard Bronner, Helmut Qualtinger, Ernst Waldbrunn, die Kabarettgruppe "Der Würfel", Heinz Conrads, Cissy Kraner und Hugo Wiener.
Wie viele andere Künstlerkollegen im Österreich der Nachkriegsjahre gehörten sie zum Kabarettisten-Team des Senders Rot-Weiß-Rot. Betrieben von der amerikanischen Besatzungsmacht, war er als Gegengewicht zu der im russischen Sektor gelegenen RAWAG gedacht. 1945 wurden die ersten Rot-Weiß-Rot-Studios in Linz und Salzburg - und anschließend in Wien, in der Seidengasse 11, eingerichtet. Zu Beginn der 1950er entstehen auch die ersten Radiokabaretts - wie das Wiener Brettl von Hugo Wiener und der Watschenmann.
"Dorfer hat frei" 6
Wie hängen Bärlauch-Genuss, Peristaltik, Paarungswilligkeit von Pandas in Corona-Zeiten, digitaler Krisenexhibitionismus und österreichische Kulturpolitik zusammen? Erkennt man immer die Absicht und ist milde gestimmt? Versteht nur der die Gegenwart, der die Vergangenheit kennt? Und ab wann genau ist man Nachwuchskünstler?
Alfred Dorfer begibt sich diesmal auf den schwierige Pfad der Verständnispflege. Aber "Dorfer hat frei" und diese neue Beschäftigungslosigkeit teilt er mit vielen Kolleginnen und Kollegen. Ein hervorragender Zeitpunkt für komplexe Reflexionen.
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