Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Festakt 75 Jahre Zweite Republik

    Heute vor 75 Jahren, am 27. April 1945, ist Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg und der Nazi-Herrschaft neu gegründet worden - jedes Jahr Anlass für einen Festakt, der heuer anders ausfällt als gewohnt.

    Die Bundesregierung - mit Mundschutz und Sicherheitsabstand - hat am Vormittag einen Kranz im Weihe-Raum im Äußeren Burgtor am Heldenplatz niedergelegt, wo der Opfer des österreichischen Freiheitskampfes gedacht wird. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat dann in einer Rede über den Wiederaufbau der Wirtschaft gesprochen:

  • Hofer: Ping-Pong zwischen Hoffnung und Angst

    Die heutige Rede des Bundeskanzlers sei ein Pingpong zwischen Hoffnung und Angst gewesen, so wie auch die Strategie in den letzten Wochen, das meint Politik-Berater Thomas Hofer in seiner Analyse. Die Tonalität habe sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen schon geändert, wenn Kurz vom „Comeback Österreichs“ gesprochen habe., so Hofer am Ö1-Mittagsjournaltelefon

  • Protokoll einer Expertenrunde im Kanzleramt

    Eines hat die Opposition in den vergangenen Tagen immer lauter gefordert: Die Regierung soll die Daten und Experten-Meinungen öffentlich machen, mit denen Sie ihre Entscheidungen begründet. Einen Blick hinter die Kulissen gibt ein Sitzungsprotokoll vom 12. März, also genau in der Phase, als nach und nach so ziemlich alles zugesperrt wurde.

  • Virologin: Schaut im Moment gut aus

    Soweit das Protokoll darüber, wie die Entscheidung zum Zusperren gefallen ist. Das ist gut sechs Wochen her, jetzt gilt die Devise: wir sperren wieder auf, möglichst bald, möglich viel. Auch jetzt wieder dienen die Infektionszahlen als Begründung. Die sind gesunken. Es schaue im Moment gut aus für Österreich, man habe derzeit alles unter Kontrolle, sagt die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Med-Uni-Wien.

  • Oppositionskritik an Regierungsstrategie

    Aus den Reihen der Opposition kommt heute scharfe Kritik an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Grund ist das Protokoll einer Sitzung der Task Force Corona, über das Ö1 heute früh berichtet hat. Laut dem Papier hat Kurz davon gesprochen, dass die Bevölkerung Angst vor einer Infektion oder dem Tod von Angehörigen haben solle, was bei der Opposition zu heftigen Reaktionen führt.
    Dies offenbare die volle Skrupellosigkeit der Politik von Sebastian kurz, der die Angstmacherei als Strategie zugrunde liegt, schreibt etwa FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in einer Aussendung. Und auch SPÖ und NEOS sparen nicht mit Schelte.

  • Fenstertage: Unmut der Lehrergewerkschaft

    Unterricht an den beiden Fenstertagen im Mai und Juni, das will Bildungsminister Heinz Faßmann verordnen - und damit hat er den Sprecher der Lehrergewerkschaft Paul Kimberger auf die Barrikaden gebracht. Ein Gesetzesbruch sei das und eine Frechheit, so Kimberger am Wochenende gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Heute ist der Gewerkschafter untergetaucht, nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Minister, wie es heißt. Der Unmut über diesen bleibt.

  • Weniger Einkommen in der Krise

    Die Corona-Krise zieht fast alle Wirtschaftssektoren in Mitleidenschaft, und das spüren viele Österreicherinnen und Österreicher unmittelbar - nämlich beim Blick auf ihr Konto: Wie eine Online-Umfrage des Preisvergleich-Portals durchblicker.at zeigt, geben mehr als 40 Prozent der 1.200 Befragten an, dass sich ihr Nettohaushaltseinkommen seit Beginn der Pandemie um durchschnittlich ein Viertel reduziert hat.

  • Johnson: Noch keine Lockerungen

    Boris Johnson ist wieder da. Einen Monat hat der britische Premierminister gebraucht, sich von seiner Covid-Erkrankung zu erholen. Seit heute arbeitet er wieder. Sein erster Auftritt war eine Rede, die er vor der Tür der Downing Street Nummer 10 gehalten hat. Und er hat klar gemacht: er hat seine Lektion gelernt: Die Ausgangs-Beschränkungen werden vorerst nicht gelockert.

  • Neuseeland öffnet sich wieder

    In Neuseeland sind ein paar günstige Voraussetzungen zusammengekommen, um das Corona-Virus ganz gut unter Kontrolle zu halten: Die Lage als Inselstaat, wo man Ein- und Ausreisen gut im Auge behalten konnte. Und eine Regierung unter Premierministerin Jacinda Ardern, die schnell und entschlossen gehandelt hat. Nun hält sie die Zeit für reif, das Land wieder zu öffnen.

  • Proteste gegen US-Ausgangbeschränkungen

    Befreit Michigan! Befreit Minnesota! Befreit Virginia! Mit Tweets wie diesen hat Donald Trump Proteste gegen die Ausgangbeschränkungen mancher Bundesstaaten angefeuert. Er mobilisiert vor allem gegen Gouverneure der demokratischen Partei. Seine Anhänger folgen ihm, demonstrieren im ganzen Land gegen die Beschränkungen. Und das, obwohl die Zahlen in den USA nach wie vor katastrophal sind, fast 1 Million Infizierte, 54.000 Menschen sind gestorben.

    Doch wer steht hinter den Protesten und was haben sie mit Trumps Wahlkampf zu tun? Christophe Kohl berichtet aus Washington:

  • Debatte über Lockerungen in Deutschland

    In Deutschland wird weiterhin über das richtige Maß der Corona-Maßnahmen diskutiert. In der vergangenen Woche hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor "Öffnungsdiskussionsorgien" und zu forschem Vorgehen gewarnt. Die Kritik hat sich auch an Armin Laschet gerichtet, den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.

    Laschet will mehr Lockerungen durchsetzen. Er warnt vor den Schäden, die ein langanhaltender Lockdown mit sich bringt. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble schaltet sich in die Diskussion mit drastischen Worten ein:

  • Mehr Kredit- und Bankomatzahlungen

    Schon seit längerem zeichnet sich ab, dass die Österreicherinnen und Österreicher vermehrt mit Bankomat- und Kreditkarten bezahlen. In der Corona-Krise hat sich der Trend weiter verstärkt. Bargeld ist für viele aber immer noch wichtig, um ein Gefühl der Sicherheit zu haben.

  • Saudi-Arabien schafft Todesstrafe für Jugendliche ab

    Saudi-Arabien scheint gerade dabei zu sein, sein mittelalterlich anmutendes Strafrechtsystem zu reformieren. Zunächst wurde am Wochenende dort das bisher übliche offizielle Prügeln mit einem Stock abgeschafft. Statt einer Geld- oder Gefängnisstrafe verhängten saudische Richter bisher gerne genau abgezählte Stockhiebe auf einem öffentlichen Platz, mit dem Ziel die Verurteilten öffentlich zu demütigen. Das soll es fortan nicht mehr geben.

    Nun ging die Strafrechtsreform noch ein Stück weiter. Gestern wurde auch noch die Todesstrafe für Minderjährige abgeschafft. Unser Korrespondent Karim El-Gawhary berichtet von einem Strafsystem, das oft im Mittelalter steckengeblieben ist, und dessen Reform mehr als überfällig ist.

  • Uffizien in Zeiten des Virus

    In Italien arbeitet die Regierung an einem Fahrplan, wie eine Stufenweise Öffnung von Betrieben und dem Öffentlichen Leben funktionieren könnte. Italiens Museen sind seit mittlerweile Anfang März für Besucher geschlossen. Für die Uffizien in Florenz bedeutet das: Millionen Menschen konnten das Museum zuletzt nicht besuchen. Wie das Museum damit umgeht, hat deren Direktor Eike Schmidt in einem Video-Interview gegenüber italienischen Auslandskorrespondenten erklärt.

  • News in English
  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe