Ö1 Mittagsjournal

ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian ist bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast."

Beiträge

  • Andrang auf die Einkaufszentren

    Heute öffnen viele Möbel-, und Kleidungsgeschäfte sowie Einkaufszentren und Friseure zum ersten Mal seit eineinhalb Monaten wieder ihre Tore. Und das gerade an einem Samstag an einem langen Wochenende - also einem potenziell starken Einkaufstag. Der Andrang auf die Einkaufszentren war heute teilweise bereits sehr hoch.

  • Im Journal zu Gast: ÖGB-Chef Katzian

    Explodierende Arbeitslosenzahlen, Kurzarbeit in nie dagewesenem Ausmaß - die Folgen der siebenwöchigen Sperre des Landes könnten nicht dramatischer sein. Um die Wucht abzufangen, hat die Regierung auch auf die Sozialpartner gesetzt, die gemeinsam Lösungen in vielen Bereichen gefunden und vorgeschlagen haben. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian fühlt sich jedenfalls von der Regierung ernstgenommen. Er erwartet sich, dass die Gewerkschaft auch bei der Krisenbewältigung eingebunden wird und diese verteilungsgerecht erfolgt. Katzian unterstützt den Grünen Ansatz, jetzt massiv in den Klimaschutz zu investieren - und der ÖGB-Chef warnt davor, in der Krise demokratische Errungenschaften über Bord zu werfen.

  • Auto-Industrie: Jobs wackeln

    Derzeit herrscht die schlimmste Krise am Arbeitsmarkt seit vielen Jahrzehnten, auch oder gerade weil sie so viele Branchen trifft. Zum Beispiel bei den Autoteilzulieferern. An dieser hängen in Österreich etwa 50.000 Jobs. Nicht alle werden zu halten sein, schon gar nicht, wenn die Autohersteller ihre Produkte auf längere Sicht kaum verkaufen können.

  • Corona-Ausbruch in Flüchtlingsheim

    In Wien musste eine Asylunterkunft geräumt werden, weil einige Bewohner und zwei Betreuerinnen positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. Am Vormittag hat der medizinische Krisenstab getagt - 21 Fälle sind es mittlerweile, weitere Testergebnisse stehen noch aus. Die Bewohner sind in das Betreuungszentrum Messe Wien gebracht worden.

  • Verbesserungsbedarf beim Contact Tracing

    "Phase zwei" nennen Politiker und Wissenschafter die zurückkehrenden Freiheiten, die Öffnung aller Geschäfte, bald auch der Gastronomie oder die Möglichkeit wieder Leute zu treffen. Aber das sei auch ein Sprung ins kalte Wasser, sagt der Infektiologe Herwig Kollaritsch, selbst Mitglied der Task Force Corona im Gesundheitsministerium. Entscheidend ist jetzt das sogenannte Contact Tracing, um die Infektionszahlen niedrig zu halten und Infektionsketten rasch zu finden und zu unterbrechen. Doch da könnte Österreich noch besser sein.

  • Neue Lösungsansätze in der Intensivmedizin

    Die meisten Menschen, die am neuartigen Coronavirus erkranken, können diese zu Hause auskurieren. Durchschnittlich einer von fünf Infizierten muss allerdings ins Spital. Bei ihnen wandern die Viren nach mehreren Tagen vom Rachen hinunter und befallen die Lunge. Neue Lösungsansätze in der Intensivmedizin versprechen bessere Hilfe.

  • Spanien in der Wirtschaftskrise

    Die Coronakrise sorgt in allen Ländern für einen wirtschaftlichen Einbruch, der jedoch unterschiedlich ausfällt. Spanien, das mit bald 25.000 Toten von der Pandemie besonders stark getroffen wurde, reagierte mit radikalen Maßnahmen, Ausgangssperren und einem kompletten Shutdown. Die Kosten dieser Vorgangsweise werden jetzt sichtbar: Der Wirtschaftsausblick der spanischen Regierung spricht von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das Defizit des Landes könnte auf 10 Prozent des BIP steigen, die Staatsschulden werden 116 Milliarden Euro erreichen. Man geht von einem kurzfristigen Anstieg der Arbeitslosenrate bis auf 20 Prozent aus.

  • Kroatien plant Sommertourismus

    Kroatien zählt zu den liebsten Urlaubsländern der Österreicher. Im Vorjahr verzeichnete das Land an der Adria 1,4 Millionen Touristen aus Österreich mit 700.000 Nächtigungen. Doch nun bedroht die Corona-Krise die Hauptsaison in Kroatien und viele Österreicher mit Booten und Häusern fragen sich, ob sie im Sommer ihren Urlaub in Kroatien verbringen können. Die kroatische Regierung arbeitet jedenfalls an einer Strategie, wie Touristen vor allem mit dem Auto sicher anreisen können. Bis spätestens Mitte Juni will die kroatische Regierung Klarheit haben, wer aus welchen Ländern wie nach Kroatien reisen darf.

  • Russland kämpft mit niedrigem Ölpreis

    Seit dem gestrigen 1. Mai ist das als historisch bezeichnete Abkommen der wichtigsten Ölförderländer in Kraft. Noch nie zuvor haben sich die Ölförderer eine so große Drosselung der Produktion geeinigt: knapp 10 Millionen Barrel pro Tag weniger sollen nun produziert werden. Damit will man das Fallen des Ölpreises aufhalten, der wegen der Corona-Epidemie und der deshalb lahmenden Weltwirtschaft abgestürzt ist. Was besonders jene Länder hart trifft, deren Wirtschaft von Rohstoffexporten abhängt, wie Russland. Dort reißt der Absturz des Ölpreises Milliardenlöcher in den Staatshaushalt. Dazu kommt noch der Lockdown wegen der Corona-Epidemie.

  • Brasilien: Amazonas-Abholzung geht nicht zurück

    Die Coronakrise bringt auch den Amazonas Regenwald unter Druck. Während die wirtschaftliche Unsicherheit dazu führt, dass noch mehr Menschen versuchen, den Regenwald wirtschaftlich auszubeuten, sind derzeit auch die Hüter des Waldes, die indigenen Gemeinschaften in Gefahr.

  • Start für die Austrian Cyber Security Challenge

    Home-Office, Home-Schooling oder Online-Behördengänge: Durch die Coronakrise nutzen wir das Internet noch mehr als bisher, machen uns gleichzeitig aber auch anfälliger für Internetkriminalität und Cyber-Attacken. Umso wichtiger ist die Sicherheit im Netz. Der Verein Cyber Security Austria sucht gemeinsam mit dem Abwehramt des Bundesheeres zum neunten Mal potenziellen Nachwuchs für den Bereich. Junge IT-Talente und Hobby-Hackerinnen können ab Montag online an der Qualifikation für die Austrian Cyber Securtiy Challenge teilnehmen.

  • Neues Album von Ghostpoet

    Ich werde müde, aber ich wage es nicht einzuschlafen - so betitelt der britische Sänger Ghostpoet sein fünftes Studioalbum. Obaro Ejimiwe, so der Geburtsname des Londoners, blickt auf "I Grow Tired But Dare Not Fall Asleep" erneut einer labilen Welt in die Augen und meditiert über seine Sicht der Dinge. Der Musiker arbeitete bereits mit Massive Attack und war für den prestigeträchtigen Mercury Prize nominiert. Vergangenes Wochenende hätte Ghostpoet beim Donaufestival in Krems auftreten sollen.

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