Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Reisebüros vor dem Aus

    Vom Verreisen mit dem Flugzeug kann derzeit keine Rede sein. Und weil auch sonst kaum jemand einen Urlaub bucht, warnt der Österreichische Reiseverband vor einer Pleitewelle. Die Reisebüros bräuchten zum Überleben dringend finanzielle Unterstützung aus einem Corona-Hilfsfonds, so die Forderung. Denn: Wann die Branche geschäftsmäßig wieder richtig in Gang kommt, ist derzeit nicht absehbar.

  • Sacher-Chef Winkler: "Heuer keine Gewinne mehr"

    Am 29. Mai dürfen Hotels in Österreich wieder öffnen. Aber zahlt sich das Aufsperren überhaupt aus, wenn ausländische Gäste fehlen? Die Sacher-Hotels in Wien und Salzburg wollen es „probieren“, sagt deren Leiter Matthias Winkler. Man werde öffnen und nach 14 Tagen entscheiden, wie es weitergeht. Mit Gewinnen rechnet man heuer nicht mehr.

  • Neuseeland: Noch keine Rückkehr zur Normalität

    Neuseeland ist eines der Länder, das im Kampf gegen das Corona-Virus besonders gut abgeschnitten hat - seit zwei Tagen gibt es dort keine einzige Neuerkrankung mehr. Von einer Rückkehr zur alten Normalität könne aber noche keine Rede sein, kündigt die Premierministerin des Landes an, und das betreffe besonders die Reisefreiheit.

  • AUA-Rettung bei Grünen umstritten

    Während die Lufthansa mit der österreichischen Regierung über Staatshilfe für die AUA verhandelt, rumort es offenbar bei der Airline selbst ganz ordentlich - zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat. Bis zum 18. Mai soll die AUA ja einen Plan entworfen haben, wie es finanziell weitergehen könnte - ansonsten droht eine negative Fortbestandsprognose der Wirtschaftsprüfer, die es dann wohl erschweren würde, an Staatsgeld zu kommen. Aber soll die AUA überhaupt Staatshilfe bekommen? Unter den bisher bekannten Bedingungen nicht, sagt erstmals eine prominente Stimme von den Grünen. Der Grüne Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch fordert, dass über eine Insolvenz-Lösung gesprochen wird.

  • Pflichtpraktikum - aber wo?

    Ferialjobs sind in Zeiten der Corona Krise Mangelware. Besonders hart trifft es jene rund 50.000 Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Viele Betriebe haben ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und können keine Ferialpraktikanten einstellen. Arbeiterkammer und Gewerkschaft haben deshalb gefordert, die Schülerinnen und Schüler heuer von der Praktikumspflicht zu befreien. Doch das Bildungsministerium hat diese Forderung zurückgewiesen.

  • ÖH fordert Rechtssicherheit für Unis

    Eine deutlich verbesserte Fernlehre, die Studiengebühren für dieses Semester zurückerstatten und Rechtssicherheit für die Universitäten - das fordert jetzt die österreichische HochschülerInnenschaft. Denn die neuen Corona-Regelungen seit 1. Mai würden die Unis explizit ausnehmen, sagt das ÖH-Vorsitz-Team. Dadurch könne jede Uni machen, was sie wolle – es drohe ein Fleckerlteppich.

  • Ägypten: Filmemacher stirbt im Gefängnis

    Der 24-jährige ägyptische Filmemacher Shady Habasch ist letzte Woche in einem Gefängnis in Kairo gestorben. Ohne Prozess war er 26 Monate lang in Haft - die Strafe dafür, in einem Musikvideo Regie geführt zu haben, einem Video, das sich über den ägyptischen Präsidenten Fattah al-Sisi lustig macht. Niemand kennt die genaue Todesursache. Für Menschenrechtsaktivisten in Ägypten ist Shady Habasch durch "Fahrlässigkeit und mangelnde Gerechtigkeit" zu Tode gekommen.

  • Brexit-Einfluss auf Musikbranche

    Die britische Musikbranche trifft es zur Zeit doppelt hart: Wegen des Coronavirus fallen Konzerte aus, Zuschauer bleiben fern. Und dann ist da ja auch noch der Brexit, der Musiker und Kreative, Agenturen, Veranstalter und Promoter momentan sehr verunsichert. Denn sie alle leben vom Austausch mit EU-Ländern. Geht dieser Austausch zurück, könnten der britischen Musikbranche nach dem Brexit-Übergang schwere Zeiten bevorstehen.

  • Revival der Autokinos

    Bis 2015 gab es in Groß-Enzersdorf bei Wien ein Autokino mit fixem Betrieb, danach nur mehr mit unregelmäßigen Einzelveranstaltungen. Doch nun haben sich neue Betreiber für das Kino mit einer Leinwand von über 500 Quadratmetern und mehr als 1000 Auto-Stellplätzen gefunden. Ein Kinovergnügen also, das in Corona-Zeiten auch international wiederbelebt wird, in Groß-Enzersdorf derzeit allerdings in einer Warteposition ist.

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