Eine Siedlung der Innu in Kanada.

AFP/GUILLAUME LAVALLEE

Journal-Panorama

Die Innu - Indigene in Zeiten von Corona

Lokalaugenschein in der kanadischen Provinz Québec.
Gestaltung: Cornelius Wüllenkemper

Man verbannte sie in Reservate, raubte ihnen Selbstbestimmungsrechte und ihr Land. Und obwohl sich der kanadische Premierminister Justin Trudeau 2017 tränenreich für die Misshandlung kanadischer Ureinwohner in Zwangsinternaten entschuldigt hat, leben sie auch heute noch in prekären Verhältnissen. Sie sind viel häufiger von Arbeitslosigkeit, Armut, chronischen Krankheiten und Alkoholismus betroffen als "weiße" Kanadier und Kanadierinnen. Als sozial schwache Gruppe, die meist in schlechten Wohnverhältnissen lebt, zählen die Ureinwohner auch zur Corona-Risikogruppe.

Service

Michel Jean (Hg.): "Amun" Novellen. Aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn (Wieser 2020).

Naomi Fontaine: "Manikanetish", Mémoire d'encrier, Montreal 2017, (Deutsch: "Manikanetish" Aus dem kanadischen Französisch von Sonja Finck, C. Bertelsman, Herbst 2020).

Josephine Bacon: "Uiesh - Quelque part" (Mémoire d'encrier, Montreal 2018).

Josephine Bacon: Ausgewählte Gedichte und ein Interview mit der Autorin. (Aus dem Französischen von: tba.) ET: Juli 2020 (Klaak-Verlag).

Michael Killisch-Horn (Hg.): Anthologie der Innu-Poesie. Aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn. Reihe "Die Horen" (Wallstein, Oktober 2020).

An Antane Kapesh: "Je suis une maudite sauvagesse" (Mémoire d'encrier 2019).

Jean Michel: "Le Vent en parle encore" (Libre Expression, Montreal 2013).

Naomi Fontaine: "Kuessipan. A toi" (Mémoire d'encrier, Montreal 2011).

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