Ö1 Mittagsjournal
mit Nachrichten in englischer Sprache
8. Mai 2020, 12:00
Beiträge
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Riesiges Datenleck erst nach Jahren entdeckt
Namen, Adresse, Geburtsdatum, Steuerdaten von hunderttausenden Österreicherinnen und Österreichern, jahrelang für jeden frei einsehbar auf dem so genannten Ergänzungsregister auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums. Jedenfalls bis gestern Abend, als die Sache publik geworden ist. Die NEOS sprechen vom größten Datenschutzskandal der Republik. Was war eigentlich der ursprüngliche Gedanke hinter diesem Register?
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Vorwürfe zu Datenleck: NEOS legen nach
Von Politikern wie Bundespräsidenten Alexander van der Bellen und Ex FPÖ-Chef Heinz Christian Strache bis hin zu Künstlern und Prominenten: Bis gestern Abend sollen ihre persönlichen Daten und Meldeadressen im sogenannten "Ergänzungsregister für sonstige Betroffene" auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums einsehbar gewesen sein. Ebenso wie die Daten von rund einer Million Österreicherinnen und Österreichern, die eine selbstständige Tätigkeit angemeldet haben. Ein gigantisches Datenleck, kritisieren die NEOS, das durch die Abwicklung des Härtefallfonds bekannt geworden ist. Sie haben heute bei einer Pressekonferenz bei ihren Vorwürfen noch einmal nachgelegt.
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Neuer Schulerlass vorgestellt
In den kommenden Wochen wird der Schulbetrieb immer weiter hochgefahren. Seit Montag werden die Maturaklassen wieder unterrichtet, übernächste Woche soll es mit Volksschulen und AHS-Unterstufen sowie den neuen Mittelschulen weitergehen. Wie genau dabei vorzugehen ist, regelt ein Erlass des Bildungsministeriums, der gestern veröffentlicht worden ist.
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AHS-Direktoren kritisieren späten Schulerlass
Vor zwei Wochen hat Bildungsminister Heinz Fassmann von der ÖVP in einer Pressekonferenz den weiteren Unterrichts-Fahrplan für die Schulen bekanntgegeben, erst gestern gab es dann den entsprechenden Erlass. Diese Informationen kommen reichlich spät, kritisiert die Sprecherin der AHS-Direktor/innen, Isabella Zins, im Ö1 Mittagsjournal-Interview.
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Regierung verspricht Unterstützung für Gastronomie
Ab 15. Mai dürfen Gastronomie-Betriebe wieder öffnen, und zwar zwischen 6 und 23 Uhr. Wie heute in den Ö1 Morgenjournalen berichtet, können sich nicht alle Wirte vorstellen mit Maske und Abstandsregeln wieder aufzusperren. Die Bundesregierung hat bei einem Runden Tisch online mit Gastwirten gesprochen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat nun ein eigenes Hilfspaket für die Gastronomie-Branche und weitere Details zu Essen und Trinken in Restaurants oder Cafés ab dem nächsten Wochenende angekündigt.
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Mafia-Bosse wegen Corona-Krise in Hausarrest entlassen
In Italien sorgt seit Tagen ein Erlass für heftige Diskussionen. Dieser hat es Kriminellen und Mafia-Bossen ermöglicht, aus der Haft in Hausarrest überführt zu werden. Darunter auch mehrere Mafia-Bosse fortgeschrittenen Alters mit Vorerkrankungen, denn für sie sei die Ansteckungsgefahr wegen Covid-19 in den Gefängnissen besonders hoch. Italiens Justizminister ist nun um Schadensbegrenzung bemüht.
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USA: Krankenhäuser vor der Pleite
In den USA steigt die Zahl der Coronainfektionen weiterhin deutlich. Mehr als 1,2 Millionen Infizierte wurden bisher bestätigt, mindestens 70.000 Todesfälle werden mit dem Virus in Verbindung gebracht. Während sich die Lage in den überfüllten New Yorker Krankenhäuser langsam entspannt, stellt die Corona-Pandemie vor allem Spitäler am Land vor ein ganz anderes Problem: viele stehen wegen der Krise vor der Pleite.
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Angehörigen-Schicksale von Corona-Verstorbenen
In Österreich sind bisher 579 Menschen an Covid-19 gestorben - und weitere 30 mit Corona, also an ihren Vorerkrankungen. Hinter den Zahlen stehen Schicksale - und das Schicksal der Angehörigen in Corona-Fällen: viele konnten wochenlang ihren kranken Vater, die Mutter, Oma oder Opa nicht besuchen und sich nicht verabschieden. Jetzt reden die ersten Angehörigen über ihre Erfahrungen.
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WKÖ organisiert Sonderzüge für Pflegekräfte
Es hat gedauert, aber jetzt liegen die Genehmigungen der rumänischen Behörden für Sonderzüge für 24-Stunden-Betreuerinnen nach Österreich vor. Gestern Abend hieß aus dem Ministerium von Karoline Edtstadler (ÖVP) sinngemäß: Letzte Details wurden geklärt, es gebe grünes Licht, am Sonntagabend kann der erste ÖBB-Zug aus der westrumänischen Stadt Temeschwar nach Wien Schwechat starten. Weitere fünf Züge folgen bis zum 27. Mai. Die Organisation hat die Wirtschaftskammer übernommen; die Anmeldung läuft, offene Fragen gibt es aber laut Pflegeorganisationen dennoch.
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NGOs fordern internationales Corona-Rettungspaket
100 Millionen Euro Soforthilfe für die Entwicklungsländer bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie - das fordert der Dachverband der entwicklungspolitischen Organisationen in Österreich. Die armen Länder in Afrika würden von der Pandemie viel härter getroffen als Europa. Es bestehe die Gefahr, dass das Virus von dort in einer zweiten oder dritten Welle nach Europa zurückkehrt.
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Interview mit Annelies Vilim, AG Globale Verantwortung
Ohne Unterstützung werde Covid-19 "wie ein Tsunami über weite Teile Afrikas rollen und in Wellen zu uns nach Österreich zurückkehren. Zudem drohen Hunger, Unruhen, Gewalt, Instabilität - ein Nährboden für Kriege, Konflikte und Terror", so Annelies Vilim, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung.
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Cyberkriminalität steigt massiv an
Die Zahl der Anzeigen wegen Internet-Kriminalität steigt in Österreich weiter stark an: nämlich um fast 50 Prozent. Auch im Bereich Wirtschaftskriminalität und bei der Gewalt nehmen die Anzeigen zu. Das besagt die aktuelle Kriminalstatistik für das vergangene Jahr, die heute Vormittag im Innenministerium präsentiert worden ist. Insgesamt verzeichnet das Bundeskriminalamt im Vorjahr ein Anzeigenplus von 3,4 Prozent.
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Gedenken zum Weltkriegsende in Frankreich
Vor 75 Jahren ist in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende gegangen, viele europäische Länder hatten dementsprechend große Gedenk-Veranstaltungen geplant. Doch die Corona-Pandemie hat diese Pläne durchkreuzt. Auch in Frankreich sind die vorgesehenen großen Feiern wegen der Ausgangssperre nicht möglich. Nur sehr schlichte Zeremonien mit wenigen Teilnehmern wurden in einigen Landesteilen veranstaltet, in Paris wurde sie von Präsident Emmanuel Macron angeführt.
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Der Journalismus in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise ist auch für den Journalismus eine große Herausforderung. Jeden Tag Regierungs-Pressekonferenzen, neue Gesetze, Wissenschafter, die einander zum Teil widersprechen, unklare Daten, ein Land im Ausnahmezustand.
Wie haben Journalisten das gemeistert? Sind sie ihrer Aufgabe des kritisch Hinterfragens gerecht geworden? -
Netflix-Serienstart: The Eddy
Sein Musicalfilm "Lalaland" wurde mit sechs Oscars ausgezeichnet, zuletzt schickte er Ryan Gosling als Neil Armstrong in "First man" zum Mond und mit "The Eddy" hat der erst 35-jährige US-Amerikaner Damien Chazelle jetzt erstmals eine Serie mitproduziert und die ersten beiden Episoden auch selbst inszeniert. Ab heute ist „The Eddy" rund um einen Pariser Jazzclub auf Netflix verfügbar.
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