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Kultur im Netz und in Wien

Die Ö1 Club-Sendung
1. Unteres Belvedere: Into The Night - Die Avantgarde im Nachtcafé
2. Theater an der Wien
3. Corona-Tagebücher

1. Unteres Belvedere: Into The Night - Die Avantgarde im Nachtcafé
Das Untere Belvedere in Wien startet die gelockerten Corona-Maßnahmen mit einer Sonderöffnung seiner Räumlichkeiten am 15. Mai. Die Ausstellung "Into The Night - Die Avantgarde im Nachtcafé" widmet sich dem künstlerischen Nachtleben in der Zeit von 1880 bis in die 1960er Jahre und erweckt Kabaretts, Cafés und Clubs als Treffpunkte unterschiedlichster Kulturen und Positionen zu neuem Leben. 12 Städte werden in 12 Stationen zum Teil originalgetreu rekonstruiert oder nachempfunden oder in Form von Archivmaterial, Fotos, Filmen und Kunstwerken sichtbar gemacht: Seien es das Pariser Chat Noir der 1880er Jahre oder das Kabarett Fledermaus, gegründet 1907 in Wien oder Rasht 29, ein legendärer Künstlertreff im vorrevolutionären Teheran und der Mbari Mbayo Club in Oshogbo in Nigeria aus den 1960er Jahren, die Schau gibt einen vielschichtigen Einblick in die künstlerischen Freiräume und gesellschaftlichen Innovationen, die in Bars ihren Ausgangspunkt fanden. Die Sonderöffnung der Ausstellung "Into The Night - Die Avantgarde im Nachtcafé" des Unteren Belvedere startet am 15. Mai, also kommenden Freitag und bleibt für zwei Wochen, also bis zum 1. Juni zugänglich.


2. Theater an der Wien
Auch das "Theater an der Wien" hat im digitalen Raum ein neues "Zuhause auf Zeit gefunden" und übermittelt sein Programm direkt in Ihre Wohnung. Über dessen Webseite gelangt man zu ausgewählten Opernproduktionen des Hauses, mit Highlights aus den vergangenen Jahren. Auf dem Programm steht zu Beispiel "Fidelio" in der Inszenierung von Christoph Waltz vom März dieses Jahres, außerdem finden Sie dazu eine passende Begleitdokumentation mit Blick hinter die Kulissen sowie die neue Musiktheatervermittlungsreihe "Fidelio Kids". Ebenfalls zu sehen gibt es Stanislaw Moniuszkos Oper "Halka" aus dem vorigen Jahr, Haydns "Il mondo della luna" mit Dirigent Nikolaus Harnoncourt und Händels "Messiah" in einer szenischen Fassung von Claus Guth, beides aus dem Jahr 2009.


3. Corona-Tagebücher
Basierend auf dem Veranstaltungsprogramm, das das Literaturhaus Graz in den letzten Wochen bringen wollte und Corona bedingt ausfallen musste, werden statt dessen eine Reihe österreichischer Autoren und Autorinnen eingeladen, ein Tagebuch über die Auswirkungen des Corona-Virus und die Maßnahmen seiner Bekämpfung auf das alltägliche Leben und die Gesellschaft im Allgemeinen zu führen. Corona-Beobachtungen können Sie u.a. von Helena Adler, Bettina Balàka, Valerie Fritsch, Christian Mähr, Robert Pfaller, Julya Rabinowich, Angelika Reitzer und Kathrin Röggla lesen. Jeden Freitag wird ein neuer Beitrag auf die Homepage des Grazer Literaturhauses gestellt.

Service

Belvedere
Theater an der Wien
Literaturhaus Graz


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