dimensionen.diskussionen

14. Mai 2020, 19:05

"Ich kann aus nichts etwas machen", sagt die Künstlerin Katharina Reich. Ihre Skulpturen, die schmuckähnlich am Körper getragen werden, entstehen aus Materialien, die ein Vorleben hatten, die weggeworfen wurden. Sie selbst achtet dagegen darauf, wenig Müll zu produzieren. Sie pflegt und repariert etwa die Möbel, die sie in ihrem Atelier hat, anstatt sie auszutauschen. Dort trifft sie den Psychologen und Hirnforscher Claus Lamm, der sich auch mit Fragen des Klimaschutzes beschäftigt: Warum fällt es Menschen so schwer, auf klimaschädliche Verhaltensweisen zu verzichten? Warum fühlen sich die Einzelnen so schnell überfordert? Wie die Kunst des Verzichts aussehen könnte und warum die gegenwärtige Pandemie eine interessante Vorlage liefert, diskutieren Reich und Lamm in dieser Ausgabe der Dimensionen.

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