Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Mehr als 300.000 Todesfälle durch Coronavirus

    Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind nach Angaben von US-Forschern weltweit bereits mehr als 300.000 Menschen infolge einer Infektion gestorben. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete bis Donnerstagnachmittag (Ortszeit) rund 4,4 Millionen bekannte Infektionen und 300.074 Todesfälle. Die meisten Todesfälle gab es demnach in den USA mit rund 85.000, wo die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit etwa 1,4 Millionen ebenfalls am höchsten war.

  • Wirte dürfen wieder aufsperren

    Wirte dürfen ihre Restaurants, Lokale und Beisln am Freitag nach einer 59 Tage langen, coronabedingten Zwangspause wieder öffnen. Laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) geht davon aus, dass 90 Prozent der Betriebe öffnet. Einer aktuellen WKÖ-Studie zufolge sind ein Drittel aller Gastronomiebetriebe von einer Pleite bedroht.

  • Mahrer für Hilfspaket für Tourismusbetriebe

    Die Gastronomie in Österreich darf ab Freitag wieder Gäste bewirten. Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Harald Mahrer, hat ein „Spezial-Hilfspaket“ für jene Bereiche der Gastronomie und Hotellerie gefordert, die von internationalen Touristen abhängig sind. „Wenn ich 95 Prozent internationale Gäste habe, kann ich das niemals kaufmännisch richtig führen“, sagte im Mahrer im Ö1-Gespräch. Daher bräuchten diese Betriebe eine spezielle Unterstützung der Regierung, bis das Geschäft wieder anläuft.


    Mahrer gibt zu, dass es auch für ihn bei den Hilfszahlungen zu langsam ging und er verstehe den Unmut. „Ich bin froh, dass das vor allem beim Herzstück dieser gesamten Unterstützung, der Kurzarbeitunterstützung, endlich gut läuft“, betonte Mahrer.

  • Reisen von OMV-Chef werden überprüft

    Beim teilstaatlichen Erdöl- und Gaskonzern OMV werden die Reiseausgaben von Vorstandschef Rainer Seele und die Sponsoring-Aktivitäten des Unternehmens unter die Lupe genommen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Aufsichtsrat.

  • Kurz zu Lunacek: "Höchstpersönliche Entscheidung"

    Kunst- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) gibt offenbaram Freitag ihren Rücktritt bekannt. Für 10 Uhr hat sie eine persönliche Erklärung angekündigt. Im Umgang mit den für die Kulturbranche verheerenden Maßnahmen gegen die Coronakrise war sie schwer in Kritik geraten. "Entscheidungen wie diese sind höchstpersönliche Entscheidungen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der ZiB2 zu den Rücktrittsgerüchten. Er habe zu Lunacek "ein gutes persönliches Verhältnis".

  • Taskforce für Penicillinproduktion

    Die Penicillin-Produktion in Kundl (Bezirk Kufstein), der einzigen in Europa, ist von dem Aus bedroht. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat jetzt die Einrichtung ein Taskforce angekündigt, um den Standort der Arzneiproduktion zu sichern.

  • Forschung: Förderung nur für ein Viertel

    Auf den Erkenntnissen der Grundlagenforschung bauen spätere, zielgerichtete Forschungen und Produktentwicklungen auf, etwa bei Technologie und Medikamenten. Die wichtigste Förderstelle für Grundlagenforschung in Österreich ist der Wissenschaftsfonds FWF. 237 Millionen Euro hat der FWF im vergangenen Jahr für neue Projekte ausgegeben, sechs Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Aber nur etwa ein Viertel der eingereichten und als förderungswürdig bestimmten Anträge hätten 2019 auch finanziert werden können, erklärte FWF-Präsident Klement Trockner.

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