Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wer folgt auf Ulrike Lunacek?

    Nach massiver Kritik aus der Kulturszene hat Staatssekretärin Ulrike Lunacek gestern das Handtuch geworfen und sich verabschiedet. Sie habe gemerkt, dass man ihr keine Chance mehr gebe, so Lunacek. Seither liegt die Kultur wieder in den alleinigen Händen des zuständigen Ministers, ihres Parteikollegen Vizekanzler Werner Kogler. Zumindest bis dieser eine Nachfolgerin präsentiert. Das will Kogler schon Anfang nächster Woche tun. Fix ist bisher nur, dass es eben eine Nachfolgerin werden soll. Und auch eine Favoritin hat Kogler schon, welche verrät er freilich noch nicht.

  • Luftfahrtgipfel im Finanzministerium

    Derzeit gibt es finanzielle Forderungen an die Regierung wohin das Auge reicht. Das ist auch im Ringen um eine Rettung der Austrian Airlines nicht anders. Die Lufthansa-Tochter AUA benötigt bekanntlich ja fast 770 Millionen Euro an Staatshilfen. Im Finanzministerium hat gestern eine Art Krisengipfel stattgefunden - Beschlüsse wurden dabei zwar keine gefasst, die Rede war danach aber von konstruktiven Gesprächen: Man sei zuversichtlich bis Montag eine Lösung zu finden, hieß es am Abend aus Verhandlerkreisen.

  • Busunternehmen warten auf Fixkostenzuschuss

    Während die Fluglinien allmählich wieder ans Durchstarten denken, stehen viele Reisebusse noch in den Garagen. Geschlossene Grenzen und abgesagte Events setzen den Reisebus-Unternehmen stark zu.

  • Italien will am 3. Juni Grenzen öffnen

    Ob man nun mit dem Bus, dem Auto oder dem Flugzeug anreist: Das Wettrennen um die Touristen ist voll entbrannt. Schon gestern hat Slowenien seine Grenzen für EU Bürger geöffnet. Kroatien hat zwar noch kein konkretes Datum genannt. Präsident Milanovic hat gestern allerdings bei einem Besuch in Slowenien schon gemeint "die Tür stehe allen offen". Und jetzt will selbst das stark von der Pandemie getroffene Italien schon ab 3. Juni seine Grenzen für Touristen aus der EU wieder öffnen.

  • Russland: Medizinstudenten im Corona-Einsatz

    Während in Europa die Zahl der Infizierten zumindest derzeit wieder sinkt, explodiert sie in Russland förmlich. Offiziell sind derzeit um die 200.000 Menschen erkrankt. Für ihre Behandlung werden jetzt zwar zusätzliche Krankenbetten bereitgestellt. Doch es fehlt an medizinischem Personal. Hunderte Ärzte sind selbst infiziert, knapp 200 haben die Infektion nicht überlebt. Jetzt sollen Medizinstudenten zum Einsatz kommen- und zwar nicht immer freiwillig.

  • Treffen der EU-Außenminister

    Beim Finden von gemeinsamen Linien tut sich die EU derzeit offenbar schwer. Und diesmal ist nicht von der Coronakrise die Rede. In einer Videokonferenz haben die EU Außenminister am Abend versucht, eine gemeinsame Linie im, dieser Tage, wieder hochkochenden Nahostkonflikt zu finden. Konkret geht es um die äußerst umstrittenen Pläne der USA und Israels, einen Teil des besetzten Westjordanlandes Israel dauerhaft einzuverleiben. Die EU tritt jetzt zwar dagegen auf, aber eher verhalten.

  • Studie zeigt: Schüler haben wenig Ahnung von NS-Zeit

    "Wenn wir unsere eigene Geschichte nicht im Kopf haben halte ich das schon für problematisch", das hat Bundespräsident Alexander van der Bellen erst gestern im Gedenken an die Unterzeichnung des Staatsvertrags vor 65 Jahren gesagt. Zuvor wurde der Befreiung Österreichs vom NS Regime vor 75 Jahren gedacht. Doch das Wissen über dessen Greueltaten schwindet zunehmend. Das zeigt eine aktuelle Studie der Pädagogischen Hochschule Wien ganz drastisch auf. Je nach Schultyp konnten 70 bis 80 Prozent der Schüler der neunten Schulstufe nicht erklären, was Antisemitismus ist.

  • Münchner Musikbiennale

    Auch außerhalb Österreichs macht Corona den Kulturschaffenden das Leben schwer. Die Münchener Biennale, anerkanntes Festival für zeitgenössisches Musiktheater, muss neun geplante Uraufführungen verschieben. Die Biennale gibt es derzeit nur als Online-Ausgabe, aber ganz bleiben die Premieren deshalb nicht aus. So steht etwa eine Hörspiel-Premiere auf dem Programm.

  • Neuer Roman von Eileen Myles

    Die U.S.-amerikanische Dichterin Eileen Myles gilt als Ikone lesbischer Frauen in aller Welt. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt ihr 1994 erschienenes Buch „Chelsea Girls". Myles beschreibt darin ihre persönliche Geschichte vom Aufwachsen in einem katholischen Haushalt in Boston bis zu ihrem Durchbruch als Dichterin im New York der 80er-Jahre - im Umfeld von Allen Ginsberg oder dem Fotografen Robert Mapplethorpe. Erst jetzt erscheint das Buch erstmals in deutscher Übersetzung.

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