Leporello
Virtuelle Visionen
4. Juni 2020, 07:52
Projekt: No place like the future
Der momentan arbeitslose Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan hat eine Figur namens Bertie Blockwart entworfen. Das erzählt er seinem amerikanischen Kollegen, dem Schauspieler Bill Barretta per online-Gespräch. Dann besprechen die beiden eine künstlerische Kooperation im Rahmen von "No Place like the future". Das ist ein gemeinsames Projekt aller österreichischen Kulturinstitutionen, die das Außenministerium in den USA betreibt. Jeweils eine österreichische Künstlerin wird mit einer amerikanischen vernetzt. Auf der Webseite von No place like the future werden alle Projekte und auch der künstlerische Entstehungsprozess online präsentiert. Mitte Juni ist eine online-Vernissage aller Arbeiten geplant. Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Reisen in der virtuellen Realität
Zu glauben, dass ausgedehnte Reisen in alle beliebigen Winkel der Welt bald wieder möglich sein werden, ist unrealistisch. In der virtuellen Realität jedoch sind Trips ins dicht besiedelte Tokio oder in die menschenleeren Salzwüsten Boliviens durchaus möglich. Die Wiener Fotografin Ines Futterknecht hat sich bereits vor Corona mit der virtuellen Form des Reisens beschäftigt - lange bevor zu erahnen war, wie bedeutsam es einmal werden könnte. Der Reiz der virtuellen Reise ist die sogenannte Immersion. So bezeichnet die Forschung das Eintauchen in mediale Welten. Das Bewusstsein, nicht die Wirklichkeit zu sehen, tritt dabei in den Hintergrund. Mit dem Virtual Reality-Headset auf dem Kopf, fühlt es sich tatsächlich so an, als sei man mitten im Geschehen. Gestaltung: Christian Stiegler
Service
No place like the future
Ines Futterknecht
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