Gelse

APA/DPA/PATRICK PLEUL

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Gelsenregulierung entlang von March und Thaya

Mit Rückenspritze, Gelsenwehr und Hubschrauber
Wie sich Marchgemeinden dank "Gelsen-Hans" vor Stechmücken schützen

Die Auwälder der March- und Thayaregion sind Gelsen-Brutstätten. Neun Gemeinden im östlichen Weinviertel haben sich zum gemeinsamen Kampf gegen die Stechmücken organisiert. Mit dem "Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March" versuchen sie der Stechmücken-Invasion Herr zu werden. Leiter der Präventionsarbeit ist der Biologe Hans Jerrentrupp. Der "Gelsen-Hans" - wie ihn Einheimische nennen - hält in Tümpeln in den Auwäldern Ausschau nach Gelsenlarven-Brutstätten. An die vierzig Arten von Gelsen kommen in der Region vor. Die sogenannten Augelsen legen ihre Eier im Boden ab. Nach Überschwemmungen entwickeln sie sich zu Larven und kurz darauf zu Gelsen. Die sogenannte "Gelsenwehr" - eine Art Infanterie der Stechmückenregulierung - rückt den Insektenlarven zu Leibe. Die Freiwilligentruppe sprüht das speziell gegen Gelsen wirkende Insektizid "BTI" auf stehende Gewässer. Mitunter unterstützt ein Hubschrauber den Abwehrkampf. Auch sogenannte Hausgelsen sind eine Bedrohung - sie brüten in Regentonnen und anderen Wasserstellen. Zunehmend beobachtet man in der Region auch invasive Gelsenarten wie etwa die tropische Tigermücke, die Krankheiten übertragen kann. Eine Reportage in der Au.

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