Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Griechenland verschärft Reiseregeln für Touristen

    Ganz knapp vor Beginn des Höhepunkts der Reisezeit verhängt Griechenland ein kompliziertes Einreiseverfahren. Einreisewillige müssen 48 Stunden vor ihrer Einreise online ein Anmeldeformular ausfüllen, wo sehr detailliert persönliche Angaben gemacht werden müssen. Danach erhält man einen QR-Code, ein Algorithmus errechnet dann, ob man nach der Ankunft einen Corona-Test machen muss. Wenn das der Fall ist, muss man sich bis zum Testergebnis an seiner Urlaubsadresse isolieren. Hinter all dem steht die griechische Sorge, sich neue Corona-Fälle ins Land zu holen; Griechenland ist schließlich bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen. Doch bei allem Verständnis dafür ist das ein Verfahren, das vermutlich für Ärger, jedenfalls aber für Verunsicherung sorgt und viele Fragen aufwirft. Dazu ein Gespräch mit Griechenland-Korrespondentin Alkyone Karamanolis.

  • Kurz wirft Türkei vor, Unfrieden zu säen

    Die Regierung hat heute im Ministerrat ihr Konjunkturstärkungs-Paket auf den Weg gebracht, mit dabei die bekannte Senkung des Eingangssteuersatzes und Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen. Neu hinzugekommen ist eine staatliche Garantie für Kreditversicherer, konkret eine Haftung für Exportkredite von bis zu einer Milliarde Euro. Nach dem Ministerrat hat Bundeskanzler Sebastian Kurz zu einem extra Medientermin in seinem Büro geladen. Dabei verurteilte er die jüngsten Ausschreitungen in Wien-Favoriten zu verurteilen und warf der Türkei vor, "Unfrieden in Österreich zu säen".

  • Grippe-Impfspray für Kinder und Jugendliche heuer gratis

    Die Grippeimpfung für Kinder und Jugendliche wird heuer gratis angeboten.
    Das sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) nach dem Ministerrat. 200.000 Impfdosen sollen dafür bereitstehen, die Grippe-Impfung wird ins Kinder-Impf-Programm aufgenommen.

  • Nationalrat: Scharfe Kritik der Opposition an Verteidigungsministerin

    Im Parlament läuft derzeit die Sondersitzung zu aktuellen Corona-Maßnahmen. Einberufen von Volkspartei und Grünen geht es dabei um die als Coronahilfe gedachte Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie. Die wird jetzt doch für alle gelten, die Speisen ausgeben, also auch für Fleischhauer und Bäcker - außerdem für den Kulturbereich. Zuvor stand allerdings das Thema Bundesheer auf der Tagesordnung: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat nach der Aufregung um ihre Reformpläne eine Erklärung abgegeben und heftige Kritik der Opposition geerntet

  • Reaktionen auf Volksbegehren

    Für fünf Volksbegehren ist gestern Abend der Eintragungs-Zeitraum zu Ende gegangen; mit zahlenmäßig eher überschauberer Beteiligung. Knapp sechs Prozent der möglichen Unterschriften hat das Klimavolksbegehren erreicht. Initiatorin Katharina Rogendorfer hat das in den Ö1 Morgenjournalen als sehr respektables Ergebnis bezeichnet. Wie reagieren die Proponenten der anderen Volksbegehren, zu Asyl, EUROATOM-Ausstieg und zum Rauchen?

  • Neue Umweltförderung soll Klimawende bringen

    Für die Klimawende ist nicht nur Geld vom Staat notwendig, auch privates Kapital ist gefragt. Um mehr Geld für Umweltschutzprojekte flüssig zu machen, will die Regierung diese private Investitionen anregen. Sogenannte "grüne Geldanlagen" sollen gefördert werden, mit einem neuen Programm des Umweltministeriums.

  • Deutschland: Kindesmissbrauch mit tausenden Spuren

    In Deutschland soll sich ab morgen eine neue Taskforce um die Aufklärung von Kindesmissbrauch kümmern. Seit einem Jahr werden immer wieder Fälle bekannt, die in ihrem Ausmaß und in der Skrupellosigkeit der Täter fassungslos machen. Im vergangenen Oktober hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter in Bergisch-Gladbach festgenommen und auf seinem Handy Chatgruppen mit hunderten Mitgliedern gefunden. Das hat die Ermittlungen ins Rollen gebracht und was sie bei der Auswertung der Internetdaten gefunden haben, hat die Ermittler zutiefst schockiert. Allein im Fall Bergisch-Gladbach gibt es 30.000 Spuren zu anderen Tätern, die sich noch in der Anonymität des Internets verstecken.

  • Afghanistan: Russisches Kopfgeld auf US-Soldaten?

    Hat Russland ein Kopfgeld auf amerikanische Soldaten in Afghanistan ausgesetzt? Das berichten zumindest mehrere US-Medien, wie die New York Times und die Washington Post, unter Berufung auf Geheimdienstquellen. US-Präsident Donald Trump soll schon vor Monaten darüber informiert worden sein, jedoch ohne Schritte gegen Russland einzuleiten. Trump bestreitet, je über das mögliche Kopfgeld auf US-Soldaten informiert worden zu sein. Doch er gerät in der Sache immer stärker unter Druck.

  • Belgiens König bedauert grausame Kolonialzeit im Kongo

    Belgische Politiker mit afrikanischen Wurzeln sprechen von einem Wendepunkt: Der belgische König Philippe drückt öffentlich sein tiefstes Bedauern für Gewalt, Grausamkeit und Erniedrigung während der belgischen Kolonialherrschaft im Kongo aus.
    Philippe schreibt diese Worte in einem Brief an den kongolesischen Präsidenten - anlässlich des 60. Jahrestages der Unabhängigkeit des Kongo. Historiker beklagen seit Langem, dass Belgien die Gräueltaten dieser Zeit nicht wirklich aufgearbeitet habe, was auch den Rassismus von heute schüre.

  • Venezuela weist EU Botschafterin aus

    Schwere Spannungen gibt es derzeit zwischen der EU und Venezuela. Der Präsident des krisengeschüttelten Landes hat die EU-Botschafterin samt all ihrer Mitarbeiter/innen des Landes verwiesen. Venezuela reagiert damit auf neue Sanktionen und kündigt an, keine weiteren Einmischungsversuche der EU mehr zu tolerieren.

  • China: Zwangssterilisation von Uiguren

    China dürfte die Geburtenkontrolle von Minderheiten im Land weit strikter und brutaler umsetzen als bisher angenommen. Uigurische und kasachische Frauen in der norwestchinesischen Provinz Xinjiang sind regelmäßig Opfer von Zwangssterilisation und erzwungener Abtreibung, das geht aus neuen Untersuchungen der Nachrichtenagentur AP und des deutschen China-Experten Adrian Zenz hervor. Damit soll das Bevölkerungswachstum unter den muslimischen Minderheiten begrenzt werden.

  • Interview mit Martin Glatz zu China, Österreich und EU

    China lässt seine Muskeln nicht nur politisch spielen – auch wirtschaftlich nimmt die Volksrepublik den nächsten Anlauf in Richtung Weltmacht. Die Folgen der Corona-Pandemie hat das Land offenbar schnell bewältigt. Für dieses Jahr erwarten die Ökonomen sogar ein Wirtschaftswachstum von ein bis drei Prozent. Für die EU und damit für Österreich bleibt China somit einer der wichtigsten Handelspartner. Zwar werden aufgrund der Corona-Krise in Summe weniger Waren und Dienstleistungen nachgefragt, aber es gibt gleichsam auch Ausreißer, sagt Martin Glatz, der Wirtschaftsdelegierte der Wirtschaftskammer in Peking.

  • Erste Anzeigen gegen Wirecard-Chefs in Österreich

    Seit Tagen sorgt der Zusammenbruch des deutschen Zahlungsabwicklers Wirecard weltweit für Schlagzeilen. In Deutschland existieren bereits zahlreiche Anzeigen; gegen die Wirecard-Vorstände, die Wirtschaftsprüfer und die deutsche Finanzaufsicht Bafin. Auch in Österreich rüsten sich Wirecard-Investoren. Wie "Der Standard" berichtet, wurden erste Anzeigen wegen Betrugsverdachts bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht: gegen die beiden Österreicher Markus Braun, Ex-Wirecard-Chef und Vorstandsmitglied Jan Marsalek. Wo er sich derzeit aufhält, ist unbekannt.

  • Stadterweiterungsfonds-Prozess mit Fekter und Schönborn

    Prominente Zeugen haben heute beim Prozess um den Wiener Stadterweiterungsfonds ausgesagt. In dem Prozess geht es um den Vorwurf, Beamte im Innenministerium hätten den Fonds bewusst geschädigt, indem Spenden aus öffentlichem Vermögen an ihnen nahestehende Organisationen verteilt wurden. Geladen waren die ehemalige Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) und Kardinal Christoph Schönborn. Fekter gab Auskunft über das Zustandekommen einer Satzungsänderung 2009, die laut Oberstaatsanwaltschaft rechtswidrig war. Der Kardinal wurde zur 250.000 Euro-Spende für den Bau einer Kirche in Aspan und zur Verleihung päpstlicher Orden befragt.

  • Corona: Bessere Ausstattung für Alten- und Pflegeheime

    Etwa ein Drittel der Menschen, die während der Corona-Krise in Österreich gestorben sind, haben in einem Alten- oder Pflegeheim gewohnt, also 230 Menschen. Die Bundesregierung hat immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig der Schutz der Menschen in den Einrichtungen sei. Doch die Realität habe anders ausgesehen, kritisiert der Bundesverband der Alten- und Pflegeheime. Man müsse nun aus der Krise rasch lernen, um für mögliche weitere Wellen gerüstetet zu sein.

  • "Grand Casino Hotel“ - neues Album von WALDeck

    Seit Ende der 1990er Jahre gilt der Wiener Musiker Klaus WALDeck als international gefeierter Spezialist für Downtempo-Songs, die er gern auch im Kleid der 1920er Jahre präsentiert. WALDeck, so der Künstlername des gelernten Anwalts, machte schon Elektro-Swing, als es dieses Label noch gar nicht gab. In der Zwischenzeit hat er seinen Sound immer weiter verfeinert und sich auf unterschiedlichen Alben etwa dem Jazz oder dem Sound des Spaghetti Westerns verschrieben. Zwei Jahre nach seinem bislang letzten Album „Atlantic Ballroom“ lädt WALDeck nun ins „Grand Casino Hotel“, so der Titel seines sechsten Albums.

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