Leporello

Zeitgeschichte im Kaffeehaus

Das Café Palmhof in Wien

Otto Pollak verlor im Ersten Weltkrieg ein Bein und überlebte im Zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager Theresienstadt. Anders als die meisten seiner Verwandten. Dazwischen betrieb er mit seinem Bruder eines der erfolgreichsten Tanzcafés von Wien - das Café Palmhof auf der äußeren Mariahilfer Straße. Heute steht an dessen Stelle ein Supermarkt. An das damals so renommierte, kosmopolitische Café erinnert sich kaum noch jemand. Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Wien beleuchtet nun bis Mitte September das Leben des Cafetiers Otto Pollak. Leporello traf Kuratorin Theresa Eckstein und Pollaks 90-jährige Tochter Helga Pollak-Kinsky zum Gespräch über kindliche Erinnerungen und kollektive Erinnerungslücken, über Swingmusik, Ariseure und treue Kellner. Gestaltung: Antonia Löffler

Service

Jüdisches Museum Wien

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe