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Wenn Fairness im Mittelpunkt steht+++Selbstständig bleiben

Ultimate Frisbee

Sie ist rund, flach und fliegt mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft. Die Rede ist von einer Frisbee-Scheibe. Haben Sie jetzt eine Szene in einem Park vor sich, in der sich zwei Leute eine Scheibe zuwerfen - möglicherweise springt ein kleiner Hund dazwischen umher? Das hat mit Ultimate Frisbee nichts zu tun. Bei dieser Sportart kann man sich auf höchst athletische Art und Weise in der Natur auspowern. Es ist eine Mannschaftssportart und vereint viel von dem, was viele Bewegungswillige während des Lockdowns vermisst haben. Spaß und Spiel mit einer Gruppe Gleichgesinnter, wobei das Vereinende sogar zwischen den beiden Teams im Vordergrund steht. Das Spiel ist eine Mischung aus Basketball und American Football, allerdings ohne Körperkontakt. Pro Team versuchen sieben Spielerinnen, die Scheibe mittels Passen in eine Endzone zu befördern und damit Punkte zu erzielen. Einen Schiedsrichter sucht man dabei vergeblich - das Motto lautet "Fair Play". Die Scheibe und das Spiel sind über 60 Jahre alt. Die "Frisbie Baking Company" verkaufte ihre Pies und Torten auf runden Blechtellern. Amerikanische Studierende begannen sich die Teller zuzuwerfen und stellten fest, dass sie gut fliegen. Das erste Frisbee aus Kunststoff wurde in den späten 1940ern gefertigt.
In Österreich gibt es neben Männer- und Mixed-Teams auch reine Frauenmannschaften. So wie das Frauenteam "Box" in Wien. Annika Wolfsteiner trainiert diesen Club und spielt zusätzlich gemeinsam mit Hemma Gritsch im Frauen-Nationalteam. Lydia Sprinzl hat das wöchentliche Training besucht und mit dem Sportphysiotherapeuten Bernhard Walter über die körperlichen Herausforderungen von Ultimate Frisbee gesprochen.

Active and assisted living
Auf Deutsch kann der Begriff mit "altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben" übersetzt werden.
Technische Lösungen werden im Bereich der Pflege und Betreuung älterer Menschen als kostensparende Maßnahmen propagiert. Smarthome-Anwendungen, Notrufuhr, Sturzerkennungssysteme oder Senioren-Handys u.v.m.
Doch was ist dran an den technischen Gadgets? Wieso wehren sich auch Technikaffine gegen scheinbar sinnvolle Möglichkeiten? Erfüllen AAL-Produkte tatsächlich die Bedürfnisse älterer oder eingeschränkter Menschen? Allein die letzte Frage macht klar, dass es keineswegs um eine homogene Gruppe von Menschen geht. So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind deren individuellen Bedürfnisse. Und diese sind ganz entscheidend dafür, welche Technologien sinnvoll eingesetzt werden können, um einer Person den Alltag zu erleichtern - wenn sie das überhaupt will. Denn Selbstwert und Selbstwahrnehmung sind beim Thema technologischer Hilfestellungen, also AAL, zentrale Faktoren. Damit das Gerät weniger als Krücke sondern als Nutzen im Alltag begriffen wird.
Margit Atzler hörte sich um, welche Technologien aktuell im Einsatz sind und nach welchen Gesichtspunkten AAL-Systeme entwickelt werden sollten.


Redaktion: Dr. Christoph Leprich

Service

Weitere Infos zum Beitrag über Ultimate Frisbee:

Interviewpartner:
Hemma Gritsch, Pressereferentin im Büro der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
Spielerin im Club "Box", Nationalteamspielerin, U20-Nationalteamtrainerin

Annika Wolfsteiner, AHS Lehrerin für Sport und Französisch
Spielerin im Club "Box", Nationalteamspielerin, Trainerin des Clubs "Box"

Ultimate Frisbee Club "Box"

Bernhard Walter, MSc., Sportphysiotherapeut und leitender Physiotherapeut im Sportorthopädie Zentrum in Hietzing
Homepage
|Facebook

Videos:

Ultimate Frisbee in Reinkultur

spektakuläre Spielzüge von Frauenteams

Tutorial. Wie geht Ultimate Frisbee?

Info-Links:

Österreichischer Frisbee Sport Verband

Erster Österreichischer Frisbee Club


Weitere Infos zum Beitrag über AAL:

Interviewpartner:

Mag.a Dr.in Martina Nitsch
Ferdinand Porsche Fern FH
Ferdinand Porsche Ring 3
2700 Wiener Neustadt
Tel.: +43 2622 326 00
E-Mail
Homepage Ferdinand Porsche Fern FH

Christopher Frauenberger
Human Computer Interaction - TU Wien
Argentinierstraße 8
1040 Wien
Tel.: +43 1 58802 - 0
E-Mail
Homepage Human Computer Interaction Group der Technischen Universität Wien

Links:

AAL Austria (Verein, Vernetzungsplattform)

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