Maria Happel

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Einmal angesteckt, wird man es nicht mehr los

Das Theaterfieber der Schauspielerin Maria Happel

"Manche Figuren gibt man leichter an der Garderobe ab nach der Vorstellung, andere lassen sich nur mit viel Kraft und Energie wieder abstreifen", sagt die Schauspielerin, Regisseurin und ausgebildete Mezzosopranistin Maria Happel über das Zusammenleben mit ihren Rollen, das sich je nach Probenphase unterschiedlich intensiv gestaltet. Mitte Juli ist sie mit Sona MacDonalds als Edith Piaf und Marlene Dietrich bei "Theater im Park" zu erleben, im August macht sie mit einer musikalischen Lesung aus Doderers "Strudlhofstiege" beim Kultursommer Semmering Station. Seit März leitet die 1962 in einem Dorf im Spessart geborene Schauspielerin das Max-Reinhardt-Seminar, das sie nur zehn Tage nach Amtsantritt gleich einmal schließen musste. Im Intermezzo-Gespräch erzählt Happel vom online-Lehrbetrieb im Lockdown, über den Ensemblegedanken als Grundfeste ihres Theaterverständnisses, über Respekt und Höflichkeit vor und hinter der Bühne und über das, was man Schauspielstudierenden gerade jetzt im Corona-Sonderbetrieb mit auf den Weg geben kann.

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