Giuseppe Conte und Roberto Fico besprechen sich währrend sie Masken tragen.

AFP/STRINGER/ANSA

Saldo - das Ö1 Wirtschaftsmagazin

Der italienische Patient

Wie sich Italien mit einer umfassenden Reform gegen die Wirtschaftskrise stemmen will
Gestaltung: Cornelia Vospernik Moderation: Michael Fröschl

Heute treffen die Staats- und Regierungschefs der EU erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder persönlich zusammen und werden um viel Geld feilschen. Insgesamt fast 1000 Milliarden Euro will die EU-Kommission für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in die Hand nehmen, der Großteil davon kommt aus dem sogenannten Recovery Fonds. Bleibt es bei dieser Höhe, und wie viel davon soll in Form von Zuschüssen fließen, wie viel als Kredit? Die selbst ernannten sparsamen Vier in Europa, darunter auch Österreich, wollen Kredite und auch Kontrollen. Aus einem der am härtesten getroffenen Länder, Italien, kommt zu solchen Versuchen der Aufweichung ein Nein. Wenn Italiens Premierminister Giuseppe Conte heute mit seinen Kollegen zusammentrifft, verlässt er sich darauf, dass es der derzeitigen Vorsitzenden, Angela Merkel, ernst mit dem Wunsch ist, einen großen Wurf zu schaffen. Conte verspricht in seinem Land Reformen und Investitionen, wie man sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Wo genau? Und was braucht sein Land? Das hat Cornelia Vospernik in Rom Expertinnen und Experten gefragt.

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