Zwei Hände berühren eine riesige Skulptur eines Gesichtes.

AFP/TIMOTHY A. CLARY

Moment

Der vielfache Griff ins Gesicht

Warum die Hände ständig ins Gesicht greifen. Über den Automatismus des sich selbst Berührens.

Ob es uns an der Nase juckt oder wir uns die Augen reiben - rund zwanzig Mal pro Stunde greifen wir uns bewusst oder unbewusst mit den Händen ins Gesicht. Das Gesicht als potentielles Einfallstor für Bakterien und Viren hat in Corona-Zeiten an Aufmerksamkeit gewonnen. Obwohl nicht zur Gänze geklärt, hat die Selbstberührung im Gesicht auch einen Nutzen. Laut Forschungen stimulieren wir durch Selbstberührung das Nervensystem und können uns dadurch beruhigen. Außerdem geht eine aktuelle Studie davon aus, dass wir uns berühren, weil wir uns und andere beschnuppern wollen und dadurch soziale Informationen sammeln.

Gestaltung: Noel Kriznik


Wort der Woche: Elisabeth Stecker


Moment-Echo: Jonathan Scheucher

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