Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Suche nach Vermissten im Libanon

    Nach der Explosionskatastrophe in Beirut ist die internationale Hilfe angelaufen. Während Rettungskräfte unter den Trümmern weiter nach Überlebenden gruben, sagten zahlreiche Staaten Millionensummen und Hilfsmannschaften zu. Das libanesische Kabinett rief einen zweiwöchigen Ausnahmezustand aus. Die Zahl der Toten durch die Detonation in einer Lagerhalle im Hafen stieg auf mindestens 135. Dazu kamen mehr als 5.000 Verletzte. „Die Lage in Beirut ist nach wie vor verheerend“, erklärte Lisa Taschler, Delegierte des Roten Kreuzes in Beirut, im Ö1-Gespräch. Die Rettungskräfte vom libanesischen Roten Kreuz seien durchgehend im Einsatz.


    Es seien Rettungsteam aus dem ganzen Land zusammengezogen worden, um Verletzte in Beirut zu versorgen. „Es werden noch zahlreiche Menschen vermisst, die in den Trümmern liegen“, sagte Taschler. Die Krankenhäuser seien vollkommen überlaufen. Das werde auch weiter so andauern.

  • Japan gedenkt des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

    Mit einer Schweigeminute und einem Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen haben die Menschen im japanischen Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor 75 Jahren gedacht.


    Bei einer wegen der Corona-Pandemie drastisch verkleinerten Gedenkzeremonie legten die Teilnehmer am Donnerstag um 8.15 Uhr zum Klang einer bronzenen Friedensglocke bei sommerlicher Hitze eine Gedenkminute ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der US-Bomber Enola Gay damals die erste im Krieg eingesetzte Atombombe mit dem Namen "Little Boy" über der Stadt im Westen des Landes abgeworfen. Schätzungsweise 140.000 Menschen starben, mehr als die Hälfte sofort.

  • Quarantäne dauert nur noch zehn Tage

    Die Quarantänezeit ist von 14 auf zehn Tage verkürzt worden. Grundlage für die Entscheidung des Gesundheitsministeriums sind wissenschaftliche Erkenntnisse - einerseits über die Infektiosität, andererseits über die Inkubationszeit.

  • Schutzausrüstung: Vorbereitung auf Herbst

    In den ersten Monaten der Coronavirus-Pandemie hat es in Alters- und Pflegeheimen bei der Versorgung von Beschäftigten mit hochwertiger Schutzausrüstung Probleme gegeben. Das zeigt eine aktuelle Studie. Inzwischen verbesserte sich die Situation, es gebe aber noch Potenzial für Verbesserungen, heißt es von Gewerkschaft und Heimbetreibern. Laut Gesundheitsministerium wird bei der Schutzausrüstung bereits eine strategische Reserve für die kommenden Monate aufgebaut.

  • Commerzialbank: Gutachten sieht Vorwürfe bestätigt

    Die Schieflage der Commerzialbank Mattersburg hätte den Prüfern viel früher auffallen müssen. Dieser Vorwurf wurde in den vergangenen Tagen schon oft gemacht. Die Guthabenzinsen seien viel zu hoch und die Einnahmen aus Krediten zu niedrig gewesen. Jetzt gibt es auch ein Gutachten, das diese Vorwürfe konkretisiert und versucht, sie zu belegen.


    Eine Anwaltskanzlei hatte den Gerichtssachverständigen Oliver Lintner beauftragt. Er verglich die Bankbilanzen mit Bilanzen anderer österreichischer Banken und fand neun Auffälligkeiten. „Die Commerzialbank hat in jedem Jahr seit 2008 bis 2018 Gewinne erzielt, während der österreichische Bankensektor in acht der letzten elf Jahre geschrumpft, ist die Bilanz der Commerzialbank gewachsen“, zählt Lintner eine der Ungereimtheiten im Ö1-Gespräch auf. Noch auffälliger: Banken bekommen Einnahmen aus Zinsen, die die Kreditnehmer zahlen und aus Guthabenzinsen, die die Bank von anderen Banken bekommt. Die durchschnittliche österreichische Bank habe so über zehn Jahre gerechnet 2,9 Prozent an Zinsen verdient - die Commerzialbank 4,6 Prozent, erklärt Lintner.

  • NEOS fordern Kommission zur Commerzialbank

    Der burgenländische Landtag will zum Bilanzskandal um die Commerzialbank Mattersburg einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Den NEOS reicht das nicht, sie fordern eine Kommission nach dem Vorbild der Griss-Kommission zur Hypo-Alpe-Adria-Pleite.

  • SV Mattersburg gibt Bundesligalizenz zurück

    Bei einer außerordentlichen Generalversammlung des Fußballklubs SV Mattersburg am Mittwochabend hat sich der Verein dazu entschieden, einen Konkursantrag zu stellen und seine Bundesliga-Lizenz freiwillig zurückzulegen.

  • "Offene Grenzen" bei Festival in Retz

    In Retz beginnt am Donnerstagabend die 16. Ausgabe des Festivals „Offene Grenzen“. Diesmal in einer besonderen, Coronavirus-konformen Variante: Angeboten wird etwa ein Freiluftkonzertpfad durch die Stadt, sowie ein Liederabend unter dem Titel „Liebesgarten“ mit Stücken aus der Romantik von Brahms bis Schumann. Literarische Beiträge zum Festival liefern unter anderem Marlene Streeruwitz und Raoul Schrott.

  • „Guest of Honor“ - Neuer Film von Atom Egoyan

    Der Verlust von Menschen ist das Thema in den meisten Filmen des kanadisch-armenischen Regisseurs Atom Egoyan, wobei die Figuren den Schmerz darüber meist leugnen. Doch Egoyan, bekannt für Filme wie „Exotica“ und „Das süße Jenseits“ hilft ihnen beim Anerkennen des Schmerzes, so auch in seinem neuen Film „Guest of Honor“, der ab Freitag in den heimischen Kinos läuft.

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