Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Faßmann will Regelbetrieb im neuen Schuljahr

    Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat am Montag die Coronavirus-Regeln für das kommende Schuljahr vorgestellt. "Ich will ab Herbst einen normalen Regelbetrieb an Schulen", so Faßmann. Ein Schichtbetrieb und geteilte Klassen soll es im Herbst vorerst nicht geben.


    Die „Corona-Ampel“ soll laut Faßmann vorgeben, wann etwa zusätzliche Hygienemaßnahmen ergriffen werden müssen oder gänzlich auf Heimunterricht umgestellt werden muss. Steht die Ampel auf "rot" und es kommt zum allgemeinen Lockdown in einem politischen Bezirk, gibt es für alle Schüler ein Comeback des „Distance Learnings“. Ein Notbetrieb an den Schulen für jene, die ihn brauchen, soll gewährleistet bleiben. In den Kindergärten gibt es bei Stufe "rot" etwa keine Durchmischung der Gruppen. Kindern im verpflichtenden letzten Kindergartenjahr ist dann das Fernbleiben gestattet. Alle drei Wochen sollen im Rahmen eines Monitorings rund 15.000 Schülerinnen und Schüler sowie 1.200 Lehrerinnen und Lehrer getestet werden.

  • Schuldirektoren begrüßen klare Regeln für Schulen

    Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will ab Herbst einen Regelbetrieb an Österreichs Schulen. „Auch die Direktoren und Lehrer wünschen sich einen möglichst normalen Schulalltag, der einen produktiven Unterricht und eine angstfreie Lernatmosphäre ermöglicht“, erklärte Isabella Zins, Vorsitzende der AHS-DirektorInnen Österreichs, im Ö1-Gespräch.


    Nach Ansicht von Zins ist durch die von Faßmann am Montag vorgestellten Regeln viel Klarheit geschaffen worden, etwa der Umgang mit Verdachtsfällen, die Bedeutung der „Corona“-Ampelphasen für die Schulen und bei Schulveranstaltungen. „Es ist hier sehr viel drinnen, aus dem für jetzt schon für unsere Feinplanungen unsere Schlüsse ziehen können“, sagte Zins. Sie sei froh, dass das Lehrpersonal zeitgerecht informiert wurde.

  • Kassenminus: Reischl erwartet Lösung

    Das Minus der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) soll sich durch die Coronavirus-Krise mehr als verdoppeln. Für dieses Jahr wird ein Verlust von 447 Millionen Euro erwartet. Als besorgniserregend bezeichnete die Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Ingrid Reischl, die Finanzprognose für das heurige Jahr, laut der das Minus für alle Kassen fast 620 Millionen Euro betragen wird. „Allfällige Insolvenzen sind da noch gar nicht eingepreist – wenn es zu einer Pleitewelle kommen sollte, würde die Sozialversicherung weitere Verluste einfahren“, sagte Reischl im Ö1-Gespräch.


    Am Mittwoch startet Gesundheitsminister Rudolf Anschober die Gespräche mit der Sozialversicherung, den Beginn macht die ÖGK. Es werde keine Leistungskürzungen für die Versicherten geben, hatte Anschober schon zuvor angekündigt. Dementsprechend zuversichtlich gibt sich Reischl: „Ziel muss im ersten Schritt sein, all jene Belastungen, die durch Covid-19 entstanden sind, ersetzt zu bekommen.“ Sie sei überzeugt davon, dass es eine Lösung mit der Politik geben werde.

  • Bundesländer: Nicht genug Gesundheitspersonal für Grenzen

    Einreisende aus Kroatien müssen seit Montag einen negativen Coronavirus-Test vorlegen oder binnen 48 Stunden einen Test veranlassen und solange in Heimquarantäne gehen bis ein Ergebnis vorliegt. Die Gesundheitsbehörden der Bundesländer sollen das Einhalten der entsprechenden Verordnung kontrollieren. Diese verweisen jedoch darauf, nicht genügend Personal dafür zu haben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte im Ö1-Interview an die Bundesländer appelliert, mehr Gesundheitspersonal an den Grenzen zur Verfügung zu stellen.


    Lückenlose Kontrollen seien mit dem derzeit vorhandenen Personal kaum möglich, sagte Bernd Riepan, Bezirkshauptmann von Villach-Land (Kärnten). Kärntens Gesundheitslandesrätin Beate Prettner(SPÖ) erklärte, vor allem die beiden großen Grenzübergänge Karawankentunnel und Arnoldstein forderten die Behörden sehr. „Unsere Behörden sind an der Grenze der Leistungsfähigkeit“, betonte Prettner. 45 Soldatinnen und Soldaten sind zur Unterstützung vor Ort - doch das sei nicht genug, betonte Prettner und fordert mehr Personal. „Die Grenzkontrollen sind eine Aufgabe, die für unser Personal völlig neu ist und diesbezüglich haben wir das Personal nicht“, erklärte Manfred Walch, Bezirkshauptmann von Leibnitz (Steiermark).

  • VKI: Kostenlose Reisestornierungen möglich

    Seit Montag gilt eine Reisewarnung für das bei Österreicherinnen und Österreichern beliebte Urlaubsland Kroatien. Aufgrund der bestehenden Reisewarnung können gebuchte Kroatienreisen ohne Kosten storniert werden, erklärte Andreas Herrmann, Jurist beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) im Verein für Konsumenteninformation (VKI), im Ö1-Gespräch. Nicht ganz so einfach ist es aber, wenn etwa nur Zimmer vor Ort gebucht wurden. Der VKI empfiehlt hier mit den Hotels oder den privaten Zimmervermietern eine eivernehmliche Lösung zu finden.

  • Drive-In für Coronavirus-Tests in Wien

    Die Stadt Wien hat beim Praterstadion einen Drive-In für Corobavirus-Tests eingerichtet. Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Kroatien können sich dort seit Sonntag kostenlos testen lassen.


    Der Andrang am Sonntag war gewaltig: 698 Tests wurden durchgeführt, die Wartezeit betrug mehrere Stunden. Die Zahl der offenen Teststraßen wurde von zwei auf insgesamt fünf erweitert, um die Wartezeiten zu verkürzen. Die Station hat im Regelbetrieb bis zum Freitag, 21. August, täglich von 6.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

  • Italien schränkt Nachtleben ein

    In Italien bleiben ab Montag wegen der wieder steigenden Corona-Zahlen alle Diskotheken des Landes geschlossen. Schließung gilt mindestens bis zum 7. September. Betroffen sind auch Stranddiscos und alle anderen Tanz-Events im Freien. Außerdem ordnete die Regierung an, dass in der Zeit zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens auf Plätzen und bei Ansammlungen vor Lokalen eine Maskenpflicht gilt.


    Hintergrund der Verschärfung ist auch, dass sich in Italien zunehmend jüngere Menschen mit dem Sars-CoV-2-Virus anstecken. Zudem hatte es in den vergangenen Tagen viele Berichte über Feiern ohne Abstand und Maske von jungen Leuten gegeben.

  • Proteste und Streiks in Weißrussland

    In Weiß-Russland gehen die Proteste - nach den bisher größten Demonstrationen gegen Staatschef Alexander Lukaschenko an diesem Wochenende - auch heute weiter. Die Gegner von Lukaschenko haben zu flächendeckenden Streiks im ganzen Land aufgerufen. Der Staatschef hat daher am Vormittag einen staatlichen Fahrzeughersteller besucht, um dort die Belegschaft auf Linie zu bringen. Unterdessen erklärte sich die Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja aus ihrem Exil im Ausland bereit, übergangsweise die Führung des Landes zu übernehmen.

  • Weißrussland: Protestierende berichten

    Mit jedem Demonstrationstag, der friedlich vergeht, werden es mehr Menschen, die sich dem Protest anschließen. Eine Welle der Solidarität und ein großes Gemeinschaftsgefühl habe viele erfasst, erzählen jene, die täglich stundenlang bei den Demonstrationen ausharren. Das Mittagsjournal hat zwei junge Frauen in Weißrussland erreicht, die sich gegen Lukaschenko engagieren - eine in Minsk, die andere in einer Kleinstadt, 120 Kilometer westlich von Minsk.

  • Neuseeland verschiebt Parlamentswahlen

    In Neuseeland war die Welt coronamäßig kurz in Ordnung - 100 Tage ohne neue Fälle, war der Rekord. Das erstaunliche dabei: Neuseeland hat sich erholt und das mitten im Herbst auf der Süd-Halb-Kugel. Aber jetzt ist doch alles anders, Neuseeland hat jetzt die Parlamentswahlen verschoben. Es hat mehrere Cluster in der Millionenstadt Auckland gegeben, und so hat die Premierministerin die Wahlen von Mitte September auf Mitte Oktober verlegt.

  • Champagnermarkt eingebrochen

    In Frankreich kämpfen die Winzer mit den Corona-Folgen. Weil es in den letzten Monaten wenig zu feiern gab, ist bei den großen Champagner-Häusern der Champagner-Absatz stark eingebrochen, die Fässer sind voll. Und wie es der Chmpagner-Teufel so will, hängen ausgerechnet heuer viele und gute Reben an den Stöcken, man könnte also eine gute Ernte einfahren, man muss nur wollen, angesichts der vollen Lager.

  • Niederlande bauen riesigen Windpark

    In den Niederlanden wird in Zeiten der Klimakrise ein Windpark gebaut, der alle Superlative in sich vereint: In zehn Jahren soll im Norden, rund um Chrooningen, mit Windrädern zwischen drei und vier Gigawatt erzeugt werden, also enorm viel. Als Kunden wird primär an die Industrie, wie etwa den Hafen gedacht.

  • Umweltproblem E-Bike-Akkus

    In Österreich werden immer mehr E-Bikes verkauft. Heuer sollen es mehr als 170.000 sein, das ist die Zahl des vergangenen Jahres. Defekte E-Bike-Akkus müssen zu einer Sammelstelle gebracht werden, oder können zum Sporthändler zurückgebracht werden. Dort kommen aber kaum welche an. Es bahnt sich ein ähnliches Problem an wie bei Elektroautos. Verena Sophie Maier hat eine Radwerkstatt besucht.

  • Wohnungsausstellungen in Moskau

    Zu Sowjetzeiten wurde politisch nicht genehme Kunst oft in Privatwohnungen gezeigt, diese geheimen Schauen von Untergrundkunst wurden "Kwartirniki" genannt. Derzeit finden in Moskau wieder Wohnungsausstellungen statt, allerdings nicht geheim, sondern im Rahmen eines Festivals. Carola Schneider hat eine dieser Ausstellungen besucht - und zwar die in der Privatwohnung des Leiters des österreichischen Kulturforum.

  • News in English
  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe