Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Weißrussland: Tichanowskaja appelliert an EU

    Wenige Stunden vor dem EU-Sondergipfel zur Lage in Weißrussland hat die oppositionelle Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja die EU-Staatschefs um Unterstützung gebeten. In einer Videobotschaft aus ihrem Exil in Litauen ruft Tichanowskaja die EU auf, die Wahl von Staatschef Alexander Lukaschenko am 9. August nicht anzuerkennen. Damals hat sich ja Langzeitpräsident Lukaschenko mit 80 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger ausrufen lassen. Seither wollen die Massenproteste gegen ihn in ganz Weißrussland nicht aufhören, trotz der brutalen Polizeigewalt, mit der Lukaschenko die Demonstranten zunächst niederschlagen ließ.


    Dazu ein Gespräch mit ORF-Korrespondent Peter Fritz

  • Biden offiziell zum Kandidaten der Demokraten gekürt

    In den USA ist der Parteitag der Demokraten in die zweite Runde gegangen: Bei der fast gänzlich virtuellen Veranstaltung wurde Joe Biden offiziell zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gekürt, er wird am Donnerstag seine Rede halten. Der zweite Abend stand im Zeichen langjähriger Weggefährten, die Biden Charakter und Führungsstärke lobten. Gleichzeitig wurde einmal mehr der Generationskonflikt innerhalb der Partei deutlich.

  • Mali nach dem Putsch

    Im westafrikanischen Staat Mali hat das Militär den Präsidenten zum Rücktritt gezwungen, Ibrahim Keita ist in Militär-Gewahrsam. Rund 20 Jahre lang war Mali ein stabiles Land, erst in den letzten Jahren hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert. War der Putsch die logische Folge? Hat der Präsident die Lage einfach nicht mehr im Griff gehabt? Ein Gespräch mit der Afrika-Expertin des ORF, Margit Maximilian.

  • Glyphosat-Verbot in Österreich EU-widrig?

    Nächster Akt im Dauerstreit um ein Totalverbot des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat: Die EU-Kommission äußert in einer Stellungnahme an die Regierung Bedenken gegen ein mögliches Glyphosat-Verbot in Österreich. Die Reaktionen darauf fallen unterschiedlich aus. Während das Landwirtschaftsministerium von einer eindeutigen Ablehnung durch die EU spricht, sehen das Umweltschutzorganisationen und die SPÖ, die das Verbot beantragt hat, anders.


    Dazu live im Studio: Georg Strasser, Direktor des Bauernbunds

  • Wachsendes Problem: Trockenheit in Landwirtschaft

    In Österreich wird um ein Drittel mehr bewässert als vor zehn Jahren. Dieser Trend wird sich so schnell nicht ändern, die Landwirtschaftskammer rechnet auch in Zukunft mit mehr Bewässerung in Österreich. Durch längere Trockenphasen wird das fehlende Wasser auf den Feldern auch in neuen Regionen zum Thema. Wie etwa im Waldviertel.

    Georg Strasser, Direktor des Bauernbundes bezeichnet im Mittagsjournal 2020 als "durchwachsenes" Jahr in der Landwirtschaft. Es gäbe Gebiete mit guten Ernten, auf der anderen Seite gab es Dürren und dann wieder Unwetter. Angesichts des Klimawandels werde es Veränderungen in der Landwirtschaft geben müssen, so Strasser.

  • Nebeneffekte der Corona-Maßnahmen

    Die Arztpraxen geschlossen bzw. in Notbetrieb, verschobene Behandlungstermine, Besuchsverbote in Krankenhäusern und Pflegeheimen – nur einige der strikten gesundheitspolitischen Maßnahmen, die Mitte März im Kampf gegen die Corona-Pandemie gesetzt worden sind und gute sechs Wochen gegolten haben. Und die hatten Folgen. Im Auftrag des Gesundheitsministeriums hat die Gesundheit Österreich GmbH nun die Nebeneffekte dieser Maßnahmen untersucht - vorerst nur im Bereich der Spitäler.

  • Anschober zu Corona-Strategie

    Der Mathematiker Niki Popper von der TU Wien hat gestern in der ZIB2 zu bedenken gegeben, dass die wirkliche Strategie gegen Corona im Inland passieren muss. Strategie im Inland heißt: Wann kommt die angekündigte Corona-Ampel? Und wie genau sollen jetzt die intensiveren Grenzkontrollen aussehen?

  • Corona-Krisenmanagement - Eine Analyse

    Radio-Innenpolitik-Redakteur Stefan Kappacher über die Performance der Regierung während der Corona-Krise

  • Autobank unter FMA-Aufsicht

    Nach dem Skandal um die Commerzialbank Mattersburg steht die heimische Bankenaufsicht unter besonderer Beobachtung. Nun macht die FMA bei der Wiener Autobank AG Halt. Sie schickt eine Wirtschaftsprüferin in das Institut, die gleichsam am Beifahrersitz Platz nehmen wird und jeden Kurs sowie jede Bewegung der Bankenlenker beaufsichtigt, kontrolliert sowie notiert. Es ist eine Art Havarie-Prophylaxe oder, wie es die FMA formuliert, eine Frühintervention in der Autobank, die vor allem als Leasing- und Kreditfinanzierer unterwegs ist.

  • Tirol: Wieder Diskussion um Wölfe

    Zahlreiche Schafsrisse sorgten in den vergangenen Wochen und Monaten in Tirol für Aufregung. Oft sind es hungrige Wölfe und das hat nun zu einer heftigen Diskussion um den Schutzstatus des Wolfes geführt. Landeshauptmann Günter Platter hat gestern eine Senkung des Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene gefordert. Damit soll die Entnahme - sprich der Abschuss von Wölfen - erleichtert werden. Der Wolf habe in Tirol keinen Platz, so Platter. Das sehen EU und Tierschützer allerdings anders: Wolfsfreie Zonen seien nicht möglich.

  • Salzburger Festspiele: Everywoman

    In Salzburg hat heute Abend die dritte und letzte Schauspielproduktion der heurigen Festspiele Premiere. „Everywoman“ ist der Titel dieser Uraufführung. Angelehnt an den Jedermann hat sich der Schweizer Theatermacher Milo Rau mit der Schauspielerin Ursina Lardi mit dem Tod und dem Sterben auseinandergesetzt. Rau ist nicht nur Autor und Regisseur, er leitet auch das NT Gent in Belgien und ist für seine politisch-theatralen Interventionen auf der ganzen Welt bekannt. Zuletzt war er im Amazonas-Gebiet in Brasilien, wo er mit der indigenen Bevölkerung den Antigone-Stoff bearbeitet hat.

  • News in English
  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe