Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • US-Demokraten: Harris offiziell nominiert

    Am soeben zu Ende gegangenen dritten Tag der Democratic Convention hat sich auch Ex-US-Präsident Barack Obama mit ungewöhnlich scharfer Kritik an seinem Nachfolger Donald Trump zu Wort gemeldet. Trump sei nie in seinen Job hineingewachsen und die Folgen seines Versagens schwerwiegend, so Obama. Ins selbe Horn bläst die nun auch offiziell nominierte Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Sie sieht das Land an einem Wendepunkt angekommen.

  • Weißrussland: Wie der Protest organisiert wird

    Alexander Lukaschenko hat in Weissrussland zwar die Präsidentschaftswahlen gewonnen, aber von freien, demokratischen oder fairen Wahlen konnte keine Rede sein. Das hat ihm nun auch die EU attestiert und arbeitet an Sanktionen. Sein Volk hat Lukaschenko jedenfalls endgültig gegen sich aufgebracht. Nachdem zögerliches Entgegenkommen die Proteste nicht eindämmen konnte, setzt Lukaschenko jetzt wieder auf Härte. Die Anordnung, das Innenministerium möge gegen die Organisatoren der Unruhen vorgehen, lässt Schlimmes befürchten. Aber diese Organisatoren ausfindig zu machen ist gar nicht so einfach, denn eine zentrale Schaltstelle gibt es nicht. Die Protestbewegung organisiert sich weitgehend über die Smartphone-App Telegram. Millionen folgen dort dem beliebtesten Nachrichtenkanal des Landes, der trotz Zensur und Internetblockaden zum Sprachrohr der Protestbewegung geworden ist.

  • Arbeitszeitverkürzung für mehr Beschäftigung

    Corona-Zeiten sind international Zeiten der Rekordarbeitslosigkeit und so stellt sich derzeit wieder verstärkt die Frage: Wie können möglichst viele Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden? Das hat auch die Diskussion um eine Arbeitszeitverkürzung wieder angefacht. Allen voran wirbt in Österreich die SPÖ für eine solche. Als Win-Win-Win-Situation für Arbeitnehmer, Staat und Unternehmen bezeichnet sie ihr Modell einer geförderten Vier-Tage-Woche. Die Wirtschaft ist da mehr als skeptisch.

  • Arbeitszeitverkürzung "nicht ohne Zwang"

    „Wenn man eine Arbeitszeitverkürzung will, wird man nicht ohne Zwang auskommen“, sagt Franz Schellhorn von der Denkfabrik "Agenda Austria" im Morgenjournal-Gespräch. Denn ein freiwilliges Modell existiert bereits seit 1997 – mit wenig Anklang.

  • Wirecard fliegt aus deutschem Leitindex

    Seit Ende Juni ist der Zahlungsdienstleister Wirecard insolvent, aus dem einstigen Börsenwunder ist ein Kriminalfall geworden - die Aktien von Wirecard sind aber immer noch im deutschen Leitindex DAX notiert. Das ändert sich am Montag: Die deutsche Börse hat wie berichtet extra ihre Regeln geändert und wirft Wirecard aus dem Leitindex. Dafür zieht der Essenslieferdienst Delivery Hero neu in die Börsen-Oberliga ein.

  • Ranking der Steueroasen

    Die EU-Staaten verlieren jährlich 170 Milliarden Euro an Steuergeld - Schuld daran sind ironischerweise Steueroasen innerhalb der EU, darunter die Niederlande, Luxemburg oder auch Zypern. Sie alle bieten günstige Steuerkonstruktionen für Unternehmen an. Eine Praxis die auch Österreich nach Schätzungen der Arbeiterkammer hunderte Millionen an Steuergeld kosten dürfte.

  • Salzburger Festspiele: "Everywoman"

    Als Pendant zum Festspielklassiker "Jedermann" war gestern Abend erstmals in Salzburg die Theater-Produktion „Everywoman“ zu sehen. Auch hier steht der Tod im Mittelpunkt - weniger philosophisch, sondern ganz praktisch, im Zusammenspiel mit einer tatsächlich todkranken Frau, die in Videoeinspielungen Einblicke in ihre Lebenswelt gibt. Ein gewagtes und eindrückliches Experiment.

  • Bregenzer Festtage: "Impresario Dotcom"

    Die Bregenzer Festspiele in ihrer herkömmlichen Form sind heuer der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Sie wurden auf acht „Festtage“ reduziert. Dennoch steht heute Abend die Uraufführung einer Oper auf dem Programm: „Impresario Dotcom“ der slowakischen Komponistin Lubica Cekovska ist ein Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava. Für die Verlegung ins Festspielhaus haben Regisseurin Elisabeth Stöppler und ihr Team eine neue, verkürzte Fassung der Opera buffa erarbeitet.

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