Frau hält Stück Fleisch in der Hand

ORF/MATTHIAS DÄUBLE

Moment - Kulinarium

Fleisch per Post

Wenn der Briefträger Faschiertes, Steaks und Schnitzel bringt.
Wie Bauern und Fleischbetriebe vom Online Handel profitieren.

Die Zahl der Fleischerbetriebe sinkt dramatisch, an hochwertiges Fleisch zu kommen, wird immer schwieriger. Internetportale helfen aus, der Handel mit Fleischbestellungen über das Internet blüht. Das Portal "Porcella" etwa vertreibt Fleischraritäten von seltenen Tierrassen wie dem Turopolje Schwein oder der Rinderrasse Waldviertler Blondvieh. Etwa dreißig Biobauern aus dem Waldviertel züchten die Tiere, ein Fleischer aus Gars am Kamp schlachtet das Vieh. Verschickt wird das Fleisch am Postweg. Die Verpackung samt Isoliermaterial und Kühlakkus geht zurück an den Absender. Innerhalb von 24 Stunden muss die Lieferung beim Kunden sein. Das verspricht auch die Plattform "nahgenuss.at": 150 Landwirte aus ganz Österreich bieten ihre Produkte an, bestellt wird direkt beim Bauern. Meistens bietet man Mischpakete ab 5 Kilo an, sie enthalten unterschiedliche Fleischqualitäten - vom Faschierten bis zum Steak. Durch den Direktverkauf bekommt der Bauer einen besseren Preis und kann auch Tiere vermarkten, die im Supermarktangebot keinen Platz finden. Die Post liefert Fleisch in Styroporboxen. Eine große Produktpalette bietet auch der Fleischverarbeiter Wiesbauer-Gourmet im Versand an - dabei sind Spezialitäten wie etwa "Dry Aged Beef" und "Cult Beef" aus selektierten Kalbinnen. Neben vielerlei von heimischen Tieren gibt es auch Exotisches wie Fleisch vom Känguruh, Strauß und Krokodil.

Gestaltung: Ernst Weber


Kostnotizen: Der neue Film "HOT ! Scharf auf Chili" von Heimo Aga und Nicole Schmidt

Gestaltung: Alexander Bachl

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