Kulturjournal

Salzburger Festspiele ++ John Bock ++ Indigo City 2020 ++ Zugreisen im Kino

1. John Bocks Jedermann Performance
2. Die Stadt danach: Indigo City 2020
3. Filmkolumne: Zugreisen auf der großen Leinwand

Beiträge

  • Die Zukunft der Salzburger Festspiele
  • John Bocks Jedermann Performance

    Für ein Kunstprojekt, das im Rahmen der Ausstellung „100 Jahre Welttheater“ im Salzburg Museum zu sehen ist, hat der deutsche Performancekünstler John Bock sich in einer Videoperformance mit dem „Jedermann“ auseinandergesetzt. John Bock tritt in seinen Werken zugleich als Bildhauer, Zeichner, Autor, Aktionskünstler und Filmemacher auf. Gemeinsam mit Schauspieler Lars Eidinger hat er heuer etwa eine Peer Gynt-Inszenierung an der Berliner Schaubühne realisiert, bei der Bock für Bühnenbild und Kostüme verantwortlich zeichnete, aber auch auf der Bühne als Troll-König zu sehen war – in Form einer Video-Einspielung. Seine Arbeiten wurden in den letzten Jahren in San Francisco, Berlin oder Stockholm präsentiert. Und bereits 2010 im Rahmen der Ausstellung „Roboterträume“ im Kunsthaus Graz.

  • Die Stadt danach: Indigo City 2020

    Im ehemaligen Sophienspital beim Wiener Westbahnhof beginnt heute das transdisziplinäre Projekt „Indigo City 2020 – Die Stadt danach“, eine Kooperation der Performance-Künstlerin Verena Schneider, der Landschaftsarchitektin Jana Kilbertus und der Musikwissenschafterin Maria Herold, die alle ihre jeweilige Expertise in die Programmierung des Projektes eingebracht haben. Für die kommenden drei Wochen wollen sie die Räumlichkeiten und das umliegende Areal des Spitals mit Workshops, Konzerten und Podiumsdiskussionen bespielen.

  • Filmkolumne: Zugreisen auf der großen Leinwand

    Gleich auf seinen Debütfilm hinauf mit einem Altmeister des Kinos verglichen zu werden: Dieses Kunststück hat der Spanier Aritz Moreno zustande gebracht. Über seine Groteske „Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden“ schrieb die spanische Tageszeitung El Pais nämlich, der Film sei „mit dem Gespenst der Freiheit von Luis Bunuel vergleichbar, sein surrealer schwarzer Humor sei umwerfend.“ Eine Frau kommt darin in einem Zug einem Psychiater gegenüber zu sitzen, der sie in einen Wirbel aus Fallgeschichten verstrickt. Der Zug wurde dabei nicht zufällig als Schauplatz gewählt, bietet er dem Kino doch Möglichkeiten, die ihm kein anderes Fortbewegungsmittel bieten kann. In unserer heutigen Filmkolumne fährt Wolfgang Popp ausgehend von diesem spanischen Kinoneustart per Zug in die Filmgeschichte hinein.

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