Halluzinationen

14. September 2020, 17:30

Volles Risiko war der Ansatz beim Aufnehmen des neuen Studioalbums der Wahlberlinerin. In den legendären Abbey Roads Studios in London spielte es Sophie Hunger in nur zwei Tagen sechsmal live ein. Um den Druck zu erhöhen und ihre Performance zu optimieren, war nicht mehr Zeit eingeplant, erzählt eigenwillige Künstlerin in einem Interview. Nachdem sie sich auf irhem Vorgängeralbum "Molecules" mit dem Stofflichen menschlicher Regungen beschäftigte und der Herkunft der Gefühle auf der Spur war, vertraut sie sich auf "Halluzinationen" wieder dem Irrealen und Phantastischen an wobei der politische Unterton nicht zu kurz kommt. In einer Phase der Rückbesinnung nach ihrer letzten, ausgiebigen Tour entstanden diese neuen Lieder, wieder auf Deutsch und Englisch, wie sie es auch auf ihren vergangenen sehr erfolgreichen Alben praktizierte. Mit Halluzinationen hat die Singer/Songwriterin eine Sammlung veröffentlicht, die ihre Vielseitigkeit wieder neu beleuchtet.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Astrid Schwarz