Erdstrukturen in den Bergen.

JOHANNES WEIDINGER

Vom Leben der Natur

Spurensuche im Himalaya

Der Geologe Johannes Weidinger spricht über seine Untersuchungen von Felsstürzen rund um den Mount Everest.
Teil 2: Heben, schieben, rutschen, senken
Gestaltung: Lothar Bodingbauer

Der Himalaya ist ein großes Gebirgssystem in Asien. Er formt eine Barriere zwischen dem Plateau von Tibet und den Ablagerungsflächen Indiens. 30 Berge sind höher als 7300 Meter, höchster Berg ist der Mount Everest mit 8848 Metern. Diese Berge erstrecken sich in einem 2500 km langen Bogen, zwischen dem Nanga Parbat in Jammu und Kashmir (Indien/Pakistan) im Westen und dem Namcha Barwa in Tibet (China) im Osten. Die Königreiche Nepal und Bhutan liegen entlang dieses Bogens.

Gletscher, Flüsse und Niederschläge sind dynamische Elemente, die die Landschaft gestalten, gemeinsam mit den tektonischen Hebungen der Kontinentalbewegungen und den Einflüssen der Schwerkraft bei größeren Bergstürzen und Hangrutschen gestalten sie den Lebensraum der Menschen im Himalaya.

Für österreichische Geolog/innen ist das Gebiet spannend, weil die Erkenntnisse der Alpen auf eine viel größere Skala in den Himalaya übertragen werden können.

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