Wien, Niederösterreich

15. September 2020, 11:25

Die Galerie Westlicht in Wien zeigt aktuell die Sieger des World Press Photo Awards 2020 Preise vergeben wurden u.a. in den Kategorien Natur, Sport, News Portrait und Umwelt. Der belgische Fotograf Alain Schroeder wurde in der Kategorie Natur mit gleich zwei ersten Preisen - das beste Einzelbild und die beste Serie - für seine Arbeit über bedrohte Orang-Utans auf Sumatra ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden insgesamt 44 Fotografinnen aus 24 Ländern. Gewonnen hat den diesjährigen Wettbewerb Yasuyoshi Chiba mit einer Aufnahme für Agence France-Press. Das Bild mit dem Titel "Aufrechte Stimme" zeigt Aktivisten der Demokratiebewegung im Sudan.
Geöffnet ist die Galerie Westlicht täglich von 11-19 Uhr Donnerstags 11-21 Uhr.



Das Kino im Kesselhaus in Krems zeigt ein grandioses Drama um Schuld, Moral und Spiritualität: der Film Corpus Christi von Regisseur Jan Komasa, ist eine sensibel gezeichnete Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht: Der 20-jährigen Daniel sitz aufgrund eines Verbrechens seine Strafe in einer Jugendstrafanstalt ab. Während eines Gefängnisgottesdienstes fasst er den Entschluss, sein Leben zu ändern und Priester zu werden - was aufgrund seiner Vorstrafen unmöglich ist. Nach der Entlassung sucht Daniel in einem abgelegenen Dorf Arbeit. Als die Stelle des Pfarrers vakant wird, gibt sich Daniel kurzerhand als Geistlicher aus und bringt das Dorfleben ziemlich durcheinander. Corpus Christi von Jan Komasa, ist in der polnischen OV mit deutschen Untertiteln, am 17. 18. + 19 September im Kino im Kesselhaus zu sehen.



Als es noch kaum Interesse und keinen Markt für Werke der Meister der französischen modernen Kunst gab, da begann das Ehepaar Hahnloser zu sammeln. Zwischen 1906 und 1933 bauten sie in Winterthur in der Schweiz eine umfangreiche Sammlung auf, die bedeutende Werkgruppen moderner Malerei enthält, unter anderem von Cezanne, Matisse, Bonnard, van Gogh und Hodler. Derzeit ist die international einzigartige Sammlung in der Albertina zu sehen und umfasst Gemälde, Plastiken und Arbeiten auf Papier - der schweizerischen und französischen Moderne, darunter so prominente Werke wie Pierre Bonnards "Spiegeleffekt (Die Wanne)" Paul Cézannes "Porträt eines Künstlers" Van Goghs "Sämann" und Félix Vallottons "Die Weiße und die Schwarze". Zu sehen ist: Van Gogh, Cézanne, Matisse. Die Sammlung Hahnloser noch bis 15. November in der Albertina in Wien.

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Gestaltung

• Bernhard Eppensteiner