Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Verwirrung um Corona-Ampel: Beispiel Schule

    7 Bezirke sind jetzt also orange, die zweithöchste Stufe auf der vier-farbigen Corona-Ampel. Eine Ampel, die eigentlich mehr Klarheit hätte schaffen sollen, jeder sollte genau wissen, was bei welcher Ampelfarbe zu tun ist, hat uns die Regierung erklärt. Ganz so klar ist das jetzt nicht. Ein gutes Beispiel dafür sind die Schulen, denn da haben nicht nur viele Eltern, sondern auch die Verantwortlichen selbst Fragen und Bedenken. Orange würde nämlich bedeuten, wenn man den Plan aus dem Bildungsministerium vom Sommer heranzieht, dass in der Oberstufe auf "Distance Learning" umgestellt werden kann. Doch danach schaut es derzeit nicht aus. Die Eltern sind jedenfalls verunsichert.

  • Willi: „Orange ist Warnung“

    Die neuen Corona-Ampel-Farben werfen nicht nur in den Schulen viele Fragen auf. Und das hätten wir gerne mit den Verantwortlichen besprochen. Aber weder der Gesundheitsminister, noch der Chef der Ampelkommission, Ulrich Herzog, noch der Corona-Beauftragte im Gesundheitsministerium, Clemens Auer, haben sich bereit erklärt, mit uns zu sprechen. Mit uns gesprochen hat der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi von den Grünen. Innsbruck wurde auf Orange gestellt. Die Vorgaben sind vertiefte Empfehlungen der Farbe Gelb, erklärt Willi. Orange sei für ihn primär die Warnung, dass die Menschen mehr auf die bereits bekannten Maßnahmen durch die gelbe Ampelschaltung achten sollten. Die Ampel sei sehr gut, weil sie differenziert, so der Innsbrucker Bürgermeister. Aber im zweiten Teil müsse man erkennen, dass man die Pandemie mit den Ampelfarben nicht mathematisch abhandeln könnte, sagt Willi.

  • Neue Corona-Maßnahmen in Frankreich

    Auch in Frankreich ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen stark nach oben gegangen. Nun hat die Regierung die Maßnahmen wieder verschärft. In einigen, besonders betroffenen Regionen gelten ab jetzt wieder strengere Regeln, wie Versammlungsverbote oder vorzeitige Sperrstunden. Betroffen sind der Großraum um Marseille, Bordeaux und der Norden Frankreichs.

  • Deutschland nimmt 1.500 Menschen aus Moria auf

    Hunderte Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos können hoffen. Nach der Zerstörung des Flüchtlings-Lagers Moria durch einen Brand sollen jetzt weitere Migranten Asyl in EU-Ländern bekommen. Nach der Zusage für 400 unbegleitet Minderjährige, die auf zehn Länder verteilt werden, geht jetzt Deutschland voran und will weitere 1.500 Geflüchtete aufnehmen. Darauf haben sich offenbar Kanzlerin Angela Merkel und Innenminister Horst Seehofer verständigt, berichten mehrere deutsche Medien. In den letzten Tagen ist es zu einem ziemlichen politischen Gerangel gekommen, vor allem die SPD hat Druck gemacht, dass Deutschland mehr Flüchtlinge von Lesbos und aus Griechenland aufnimmt, aber nicht nur Deutschland.

  • Ukraine-Präsident Selenksi in Wien

    Eineinhalb Jahre ist es her, da ist in der Ukraine ein neuer Präsident gewählt worden. Wolodimir Selenski hat damals versprochen, mit dem alten System der Vetternwirtschaft zu brechen, und war für viele ein Hoffnungsträger. Heute ist Wolodimir Selenski zu Besuch in Wien, und wird von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz empfangen.

  • Italien: Regionalwahl in der Toskana

    Am kommenden Sonntag und Montag finden in Italien mehrere Regionalwahlen statt. Reine Innenpolitik, möchte man meinen, aber ganz so ist es nicht, denn auf eine Region achten die Politiker von links wie rechts diesmal ganz genau: auf die Toskana. Sie ist linkes Kernland Italiens. Seit es Regionalwahlen gibt, also seit 50 Jahren, wird die Toskana entweder von Kommunisten, Sozialisten oder wie jetzt, einem Sozialdemokraten regiert. Jetzt rechnet sich die Rechte erstmals Chancen auf einen Sieg aus. Ihre Kandidatin für die Regionalpräsidentschaft liegt in Umfragen Kopf an Kopf mit dem amtierenden Regionalpräsidenten.

  • Wien-Wahl: Interview mit Birgit Hebein

    Entweder wieder rot-grün oder Opposition - das haben die Grünen in diesem Wahlkampf bereits klargestellt. Die Grünen sind seit 2010 in der Wiener Stadtregierung, erst mit Maria Vassilakou als Vizebürgermeistern, unter ihr haben die Grünen 2015 leicht verloren und knapp 12 Prozent der Stimmen erreicht, seit einem Jahr ist Birgit Hebein die Nummer 1 der Grünen in der Bundeshauptstadt. Warum Sie die SPÖ im Wahlkampf wenig bis gar nicht angreift, welche Chance auf Umsetzung Ihre Forderung nach einer 35-Stunde-Woche für alle Stadt-Bediensteten hat und welche Auswirkungen Moria auf den Ausgang der Wien-Wahl hat, das hat Katja Arthofer Birgit Hebein gefragt.

  • Unterschiedliche Ansichten bei Arbeitsmarkt-Gipfel

    Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund haben am Vormittag Vertreter der Regierung, der Wirtschaftskammer sowie Experten in Wien zu einem Arbeitsmarkt-Gipfel geladen. Beim Ziel, die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sind sich - wenig überraschend - alle einig. Aber wie dieses Ziel erreicht werden kann, darüber gibt es - ebenso wenig überraschend - nach wie vor teils unterschiedliche Ansichten.

  • AMS-Chef Kopf: "Dramatische Situation"

    Derzeit gibt es in Österreich rund 80.000 Arbeitssuchende mehr als vor einem Jahr, sagt einer der beiden AMS-Vorstände Johannes Kopf. Er spricht von einer dramatischen Situation. Nun kommt noch die saisonale Arbeitslosigkeit. „Es wird kein leichter Winter“, so Kopf. Der AMS-Chef betont auch, dass es arbeitspolitisch nicht sinnvoll sei, Unternehmen zu lange zu retten, die in Wahrheit nicht mehr gut dastehen. Im Frühling müsse man außerdem über die Kurzarbeit diskutieren. Diese habe einen gewissen Gewöhnungseffekt und man müsse nun darüber reden, wie man hier wieder rauskommt, so Kopf.

  • Pensionsschere geht wieder weiter auf

    Männer bekommen im Schnitt eine höhere Pension als Frauen - und dieser Unterschied in der Pensionshöhe ist heuer wieder größer geworden. Ein Grund dafür liegt in der sogenannten Hacklerregelung, die seit Anfang des Jahres gilt. Die NEOS fordern von der Regierung, diese wieder rückgängig zu machen.

  • UNIKO fordert mehr Geld

    Scharfe Kritik an der Umsetzung der Corona-Ampel kommt von den Universitäten. Es herrsche Unsicherheit, welche Maßnahmen bei welcher Farbe gelten. So könne man nicht planen, heißt es. Außerdem pocht die Universitätenkonferenz auf eine ausreichende finanzielle Ausstattung. Es gäbe einen Mehrbedarf von 2,1 Milliarde Euro für die nächste Budgetperiode von 2022-2024.

  • Schulen und Corona-Infektionsgeschehen

    Kinder nehmen in der Corona-Pandemie eine besondere Stellung ein. Sie sind nicht nur seltener infiziert, sondern haben zumeist auch mildere oder gar keine Symptome. Laut aktuellen Untersuchungen der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde spielen offenbar auch Schulen eine geringere Rolle beim Infektionsgeschehen als befürchtet.

  • Haus der Kunst München: Michael Armitage

    Der britisch-kenianische Künstler Michael Armitage wurde heuer mit dem renommierten "Ruth-Baumgarte-Preis" ausgezeichnet, der mit 20.000 Euro dotiert ist. Er verbinde in seinen Ölgemälden Elemente der westlich-europäischen Kunstgeschichte mit der künstlerischen Tradition Afrikas und entwickle dabei einen ganz eigenen Stil, urteilte die Jury über den diesjährigen Preisträger. Jetzt zeigt das Haus der Kunst in München die bisher größte Einzelausstellung des auf großformatige, gegenständliche Bilder spezialisierten Malers unter dem Titel "Paradise Edict". Das ist auch der Titel eines seiner Bilder, mit dessen Beschreibung Wolfgang Seibel seinen Beitrag beginnt.

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