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Wien, Niederösterreich, Vorarlberg

Die Ö1 Club-Sendung
1. TAG Wien
2. Landesgalerie Niederösterreich
3. Flatz Museum

Ray Bradbury´s dystopischer Roman "Fahrenheit 451" hat am 3. Oktober in einer Bühnenfassung im TAG, dem Theater an der Gumpendorferstrasse Premiere. Bradbury´s Werk aus dem Jahr 1953 scheint unsere Gegenwart erschreckend deutlich vorhergesehen zu haben, prophezeit er darin doch den visuell-digitalen Informationsfluss und seine Manipulationsmöglichkeit. Susanne Draxler und Mimu Merz entwickelten in der Bühnenadaption von "Fahrenheit 451" einen packenden Ausblick in eine Welt, die bereits ganz nah sein könnte, in der eine virtuelle politische Macht die digital-totalitäre Herrschaft über das Bewusstsein der Menschen übernommen hat.
"Fahrenheit 451" von Ray Bradbury hat in der Regie von Susanne Draxler am Samstag, dem 3. Oktober Premiere im TAG.

In der Landesgalerie Niederösterreich in Krems ist die neue Ausstellung "Spuren und Masken der Flucht" zu sehen. Ihr Ziel ist es, mittels einzelner künstlerischer Positionen, individuelle Geschichten jenseits von kolportierten Zahlen und Fakten und jenseits medialer Aufregungen und politischer Debatten zu erzählen. In der Ausstellung werden Werke von Künstler/innen vorgestellt, die ihre eigene Fluchterfahrung ganz unterschiedlich bearbeiten sowie Werke von in Österreich lebenden Künstler/innen, die den Umgang mit Flucht und Migration, mit Vorurteilen und gesellschaftlichen wie persönlichen Herausforderungen thematisieren. Im Rahmen der Gesprächsreihe "Kunst, Kaffee & Kipferl" am Sonntag, dem 4. Oktober, führt Kathrin Limpel, die Geschäftsführerin des Vereins "Fremde werden Freunde" durch die Ausstellung. Diese Initiative zur gesellschaftlichen Inklusion bringt Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten zusammen, um gemeinsam den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Beginn: 10.30 Uhr.

Das Flatz Museum in Dornbirn zeigt ab morgen die Sonderausstellung Hanna Putz "Everything else is a lie". Nach einigen Jahren als international erfolgreiches Model widmet sich die österreichische Künstlerin seit 2009 ausschließlich der Photographie und hat innerhalb kürzester Zeit internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung für ihre Arbeiten gewonnen. Ihr Thema, das sie in beeindruckender Ehrlichkeit behandelt, ist die Brüchigkeit zwischen Selbstdarstellung und Selbstbewusstsein. Von ihren "spektakulären und lauten Elementen befreit", so Hanna Putz, erscheinen die meist jungen Protagonisten ihrer Photographien in ihrer ganzen Verletzlichkeit.

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Flatz Museum


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