Ö1 Mittagsjournal
mit Nachrichten in englischer Sprache
25. September 2020, 12:00
Beiträge
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Coronasituation in den Pflichtschulen - Lehrer wehren sich
„Hilfe, die 470 Wiener Pflichtschulen versinken im Chaos!“
Mit dieser drastischen Überschrift eines offenen Briefs an Unterrichtsminister Fassmann und den Wiener Bürgermeister Ludwig schlägt heute Wiens oberster Lehrervertreter für Volks- und Mittelschulen, Thomas Krebs, Alarm. Die Situation sei schon vor Corona schwierig gewesen, jetzt sei sie kaum mehr zu bewältigen, heißt es in dem Schreiben. -
Vorsitzender der Wiener Pflichtschullehrervertretung Thomas Krebs zur Situation
Der Verfasser dieses offen Briefs, Thomas Krebs, Vorsitzender der Wiener Pflichtschullehrervertretung über die Situation in den Schulen.
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Hilfe für Veranstalter
Hilfe kommt unterdessen jetzt an anderer Stelle: Nämlich ein 300 Mio. Euro schwerer Schutzschirm für die Veranstaltungsbranche, den die Regierung vor kurzem präsentiert hat. Er soll, soweit das in Zeiten wie diesen möglich ist, Planungssicherheit geben und finanzielle Ausfälle abdecken. Das soll Messen, Kongresse, Kultur- und Sportveranstaltungen in absehbarer Zukunft wieder möglich machen, so die Hoffnung.
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Anschober zur Coronaampel
Wie wir mittlerweile wissen sind die absoluten Zahlen mit Vorsicht zu genießen, auch weil mittlerweile deutlich mehr getestet wird als etwa noch zu Beginn der Corona Pandemie. Auch heute bewegt sich die Zahl der positiven Tests aber wieder etwa im Durchschnitt der vergangenen Tage: 684 Neuinfektionen sind es diesmal. Von Entspannung ist also vorerst nicht auszugehen. Soweit die schlechte Nachricht. Die gute ist aber, laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober, dass jetzt zumindest von einer Stabilisierung ausgegangen wird.
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Gästeregistrierung in Wien soll ab Montag kommen
Seit Wochen wird über die Sinnhaftigkeit gestritten, jetzt soll die Registrierung der Gäste in Lokalen und Restaurants aber zumindest in Wien kommen, also ab Montag. Erfahrungen in Deutschland haben gezeigt, dass manche Gäste das nicht ganz ernst nehmen und etwa "Schneewittchen" in die aufgelegten Formulare schreiben. Auch könne den Gastronomen nicht zugemutet werden die Gäste zum wahrheitsgemäßen Ausfüllen der Formulare zu zwingen, so ein oft gehörter Einwand. Formulare soll es ab Montag in Wien aber jedenfalls geben.
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Corona: Niederösterreich plant Verschärfungen
Die Bundeshauptstadt Wien ist ampeltechnisch schon länger orange eingefärbt, jetzt kommen aber auch im benachbarten Niederösterreich immer mehr orange Flecken dazu. Auch in Niederösterreich setzt man daher jetzt, wie zuvor schon, in den westlichen Bundesländern, auf zusätzliche Verschärfungen. Und auch hier zählen Gästelisten in der Gastronomie dazu.
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Kommende Skisaison mit Einschränkungen
Im Westen Österreichs fallen die ersten Schneeflocken und somit klopft der Winter auf den Bergen einmal vorsichtig an - geradezu pünktlich zu den Maßnahmen der Regierung für die kommenden Skisaison. Das sportliche Vergnügen im Schnee und auch auf Eis will die Koalition nicht trüben. Einschränkungen wird es jedoch für den Seilbahnbetrieb und die Hütten - wie Lokalbesuche geben.
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Schwierige Zeiten für Zulieferbetriebe
Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts, Christoph Badelt, über die Situation der Zulieferfirmen.
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Initiative gegen Lebensmittelverschwendung
Mehr als 500.000 Tonnen genießbare Lebensmittel landen in Österreich jährlich im Müll - das sind rund 56 Kilogramm pro Einwohner. Der größte Teil davon, mehr als ein Drittel, wird in Großküchen, etwa in Betriebskantinen und Gesundheits-einrichtungen weggeworfen. Anlässlich des ersten Welttags gegen Lebensmittelverschwendung kommenden Dienstag, hat Umweltministerin Leonore Gewessler gemeinsam mit Betreibern von Großküchen, heute ein Maßnahmenkonzept vorgestellt wie Abfall reduziert werden kann.
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Brexit: Verkehrschaos vor Eurotunnel?
In Großbritannien rechnet die Regierung nach der Brexit-Übergangsphase mit einem erheblichen Verkehrschaos vor dem Eurotunnel und dem Hafen in Dover. Das Land wird ab dem 1. Jänner nicht mehr im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion sein. Laut dem Entwurf eines „Worst-Case-Szenarios“ könnten sich dann auf britischer Seite bis zu 7000 Lastwagen stauen und Wartezeiten von bis zu zwei Tagen entstehen. Der Ausnahmezustand könnte drei Monate lang anhalten.
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Corona: Diskussion zwischen Italien und Großbritannien
Der Umgang mit der Coronakrise im Vereinigten Königreich sorgt jetzt auch für Diskussionen in Italien. Besser gesagt, Aussagen des britischen Premiers Boris Johnson an die Adresse Italiens. Er hat im Unterhaus impliziert, dass die Italiener deshalb besser mit der Krise umgehen, weil sie nicht so freiheitsliebend seien wie die Briten. Seither gehen die Wogen hoch. Selbst Italiens Präsident fühlte sich bemüßigt, zu antworten.
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Nordkorea bedauert Tötung eines vermissten Südkoreaners
Die Grenze zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem demokratischen Südkorea ist seit Jahrzehnten Schauplatz von Tragödien, unzählige Menschen sind bei der Überquerung dieser Grenze ums Leben gekommen. Auch gestern starb ein Mann, der auf dem Seeweg die Grenze überschritten hatte, aber die Umstände dieses Zwischenfalls sind kurios.
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Ukraine: Parlament uneinig über Friedensgespräche
Seit einem Monat gilt in der Ostukraine eine Feuerpause, doch die Verhandlungen über eine Lösung des Konflikts kommen nicht voran. Warum, das hat unser Korrespondent Christian Wehrschütz Leonid Krawtschuk gefragt. Der 86-jährige war der erste Präsident der Ukraine - und er führt die Friedensverhandlungen für die Ukraine. Und Krawtschuk ortet das ukrainische Parlament als wesentliche Hürde im Friedensprozess.
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„Fridays for Future"-Bewegung demonstriert heute
Ein Jahr nach dem ersten globalen Klimastreik geht die „Fridays for Future“-Bewegung heute mittlerweile zum sechsten Mal weltweit auf die Straße. Auch in Österreich. Für Wien ist eine Großdemonstration geplant, unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler von dutzenden Organisationen, darunter Global 2000, Amnesty International und die Eisenbahnergewerkschaft vida.
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Diskussion um RH-Bericht „Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel“
Der Rechnungshof hat mit seinem Bericht „Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel“ vergangene Woche aufhorchen lassen und für einigen Wirbel in der burgenländischen Politik gesorgt. Darin wird die mangelnde Aufsicht des Landes Burgenland kritisiert: Es sei als Aufsichtsbehörde über Jahre nahezu untätig geblieben. Konkret kritisiert der Rechnungshof vor allem die jahrzehntelange, kaum kontrollierbare Grundwasserentnahme für die Landwirtschaft. Die zuständigen Politiker und Behörden im Burgenland können das nur bedingt nachvollziehen. Doch was sagt der Naturschutz zu den Vorwürfen, konkret der WWF und die Nationalpark-Direktion?
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Neues Album von Róisín Murphy
Als Disco-Queen, die über ihre eigene Galaxie herrscht, bezeichnete die New York Times die irische Sängerin Roisin Murphy kürzlich. Mit 47 veröffentlicht Murphy kommende Woche ihr fünftes Solo-Album - Roisin Machine. Murphy ist schon fast 30 Jahre im Geschäft - und behielt sich stets ihre Lust auf kreative Neuanfänge.
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Englische Nachrichten
Gestaltung: Paul Brennan
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Nachrichten
Gestaltung: Julia Wötzinger
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