Ö1 Mittagsjournal

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) ist bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Reisewarnungen: Ein Überblick

    Die deutsche Regierung hat die Lehren aus dem Sommer gezogen, und auch aus dem letzten Winter. Urlaub im Ausland - bitte nicht, richtet Gesundheitsminister Jens Spahn seinen Landsleuten aus. Eine Schreckensnachricht für alle, die in Österreich vom Tourismus leben. Reisewarnungen wie sie die deutsche Regierung für Wien, Vorarlberg und gestern auch für Tirol verhängt hat, lassen Schlimmes befürchten.

    In Österreich versuchen Bundesregierung und Landeshauptleute, die Zahl der Neuinfektionen zu drücken. Allerdings jeder auf seine Art. Von einer einheitlichen Linie kann keine Rede sein, die konnten auch Bundesregierung und Landeshauptleute nicht festlegen, als sie gestern in Wien zusammengetroffen sind.
    Wer was vorhat, und wer wie von welchen Reisewarnungen betroffen ist, das hat sich Peter Daser angeschaut.

  • "Im Journal zu Gast": Günther Platter

    Hüttengaudi, Après-Ski, Gedränge in Seilbahnen, das will die Regierung in Berlin den Deutschen lieber ausreden. Sie setzt bewusst auf Reisewarnungen, um Urlauber abzuschrecken. Das sei ein schwerer Schlag für den österreichischen Tourismus, sagt der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).

    Stefan Kappacher hat Günther Platter gestern Abend zum Interview getroffen, kurz bevor die deutsche Regierung die Reisewarnung für Tirol bekannt gegeben hat. Dass es eine extrem schwierige Wintersaison werden würde, das war schon vorher klar. Wie soll Tirol mit dem Desaster von Ischgl im letzten Winter umgehen. Und genügt es, das Après-Ski ein bisschen einzuschränken. Darüber hat unter anderem Stefan Kappacher mit Günther Platter gesprochen. Après-Ski wie bisher werde es jedenfalls nicht mehr geben. Jetzt seien klare Regeln geschaffen worden, um einen sicheren Urlaub zu garantieren, so Platter. Und über eine Registrierungspflicht für Gäste in Lokalen werde derzeit nachgedacht.

  • Wien-Wahl in der Corona-Zeit

    Als wäre die ganze Corona-Misere nicht kompliziert genug, mischt sich auch noch der Wiener Wahlkampf dazu. Die Tests zu langsam, die Stadtregierung generell nachlässig, hört man von den ÖVP-Regierungsmitgliedern vom Kanzler abwärts. Dem gehe es nur darum, die Wiener SPÖ schlecht ausschauen zu lassen, so die Antwort aus dem Rathaus.

    Was man sicher sagen kann: Die Corona-Krise wird die Wahl beeinflussen, allein deshalb, weil noch nie so viele Menschen mit Wahlkarte wählen werden wie dieses Mal.

  • Italiens Tourismus eingebrochen

    Italien hat im Sommer nicht so offensiv um ausländische Urlauber geworben wie andere Länder. Dafür haben viele Italienerinnen und Italiener im eigenen Land Urlaub gemacht. Das hat aber nicht verhindern können, dass die Bilanz düster ausfällt.

  • Russische Provinzen in der Corona-Zeit

    Wie dicht ein Land besiedelt ist, das ist ein wesentlicher Faktor, wie schnell sich eine Epidemie ausbreiten kann. Da hätte Russland eigentlich einen Startvorteil - den hat Russland mit weit über einer Million Infizierten allerdings nicht genützt.

    Wie in vielen Ländern steigen auch in Russland wieder die Zahlen. Vor allem in abgelegenen Regionen ist davon aber nichts zu bemerken.

    Aus Nowosibirsk berichtet Carola Schneider.

  • Trump-Wahlkampfauftritt in Virginia

    Alles total übertrieben mit diesem Corona, das kennt man auch aus den USA, vom Präsidenten persönlich. Und so gestaltet Donald Trump auch seinen Wahlkampf. Großveranstaltungen mit tausenden Menschen, gestern zum Beispiel in Virginia, wo ORF-Korrespondent Christophe Kohl Trumps Auftritt beobachtet hat - wenige Tage vor dem ersten Fernseh-Duell am Dienstag gegen Joe Biden.

    Trump bringt sich in Stimmung, und seine Anhänger auch. Wobei, die halten ihren Präsidenten ohnehin für ein Geschenk des Himmels:

  • FinCEN-Files und Österreich-Bezug

    Seit knapp einer Woche sorgen die FinCEN Files weltweit für Schlagzeilen. Das Rechercheprojekt des internationalen Investigativ-Journalisten-Consortiums (ICIJ) umfasst 2.100 Geldwäsche-Verdachtsmeldungen amerikanischer Banken. Aber die hunderttausenden Überweisungen sind nicht nur an Großbanken gegangen.

    In den FinCEN Files finden sich auch als verdächtig eingestufte Überweisungen an Konten der Oberbank und der kleinen Sparkasse Pregarten in Oberösterreich. Und in dem Zusammenhang gibt es einen Bezugspunkt zu FPÖ-Chef Norbert Hofer. Allerdings ist er nur in einer Nebenrolle. Profil-Redakteur Stefan Melichar und Bernt Koschuh haben recherchiert:

  • Handels-KV nach Metaller-Blitzeinigung

    Der Metaller-Kollektivvertrags-Abschluss gilt traditionell als richtungsweisend für die anderen Branchen. Als nächstes starten in knapp einem Monat die KV-Verhandlungen für den Handel. Auch dort ist sowohl die Gewerkschaft als auch die Wirtschaftskammer an einer raschen, guten Lösung interessiert. Ellen Lemberger über die Ausgangslage vor den Verhandlungen:

  • Griechenland wehrt Flüchtlinge ab

    Griechenland hat nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn mehr als 10.000 Migranten daran gehindert, über die Ägäis auf griechische Inseln zu gelangen. Doch wächst die Kritik an den Methoden: Migranten werden auf hoher See von der griechischen Küstenwache ausgesetzt und zurück in türkische Gewässer gedrängt, was nach internationalem Recht illegal ist. Immer mehr Videoaufnahmen scheinen die Vorwürfe der türkische Regierung, von Menschenrechtsorganisationen und auch der UNO zu bestätigten.

  • Schweiz muss über Abfangjäger entscheiden

    Die Luftstreitkräfte brauchen neue Kampfflugzeuge. Dieser Satz lässt auf den ersten Blick an Österreich denken. In diesem Fall geht es aber um die Schweiz, die als ebenfalls neutrales Land deutlich mehr für ihre Landesverteidigung ausgibt als Österreich. Neue Kampfjets also braucht das Land - und um zu einer Entscheidung zu kommen, werden jetzt fünf verschiedene Flugzeuge getestet, darunter der in Österreich in Ungnade gefalle Eurofighter. Außerdem wird morgen darüber abgestimmt, ob die Schweiz überhaupt Kampfflugzeuge braucht.

  • Debatte über Covid-Test-Ergebnisse

    Wie ansteckend ist man tatsächlich, wenn man ein positives PCR-Testergebnis bekommt? Darüber wurde in den vergangenen Wochen immer wieder diskutiert. Einen Hinweis darauf könnte bei dem PCR-Test der sogenannte CT-Wert liefern. Nun fordern manche die Einführung eines CT-Grenzwerts, der darüber entscheidet, ob jemand in Quarantäne muss bzw. wie lange jemand in Quarantäne muss. Wie viel der CT-Wert wirklich darüber verrät, ob jemand besonders ansteckend ist und wie sinnvoll ein CT-Grenzwert wäre, berichtet Ruth Hutsteiner.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • "Das Himmelszelt" am Burgtheater

    Am Wiener Burgtheater hat morgen "Das Himmelszelt", die deutschsprachige Erstaufführung von Lucy Kirkwood Premiere. Man kann es sich als Mischung aus dem Film „Die 12 Geschworenen“ und Arthur Millers „Hexenjagd“ vorstellen. Im "Himmelszelt“ geht es um eine junge Mörderin, über deren Schicksal 12 weibliche Geschworene in einem kleinen britischen Dorf im 18. Jahrhundert entscheiden.

    Das Stück, das Anfang des Jahres in London uraufgeführt wurde, passt zum heurigen Spielplanmotto des Burgtheaters „Politik der Körper“, denn der Körper der Frau wird zum Kriegsschauplatz. 14 Schauspielerinnen und eine Regisseurin sind an der Aufführung beteiligt.

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