Konrad Paul Liessmann

APA/GEORG HOCHMUTH

Salzburger Nachtstudio

Das große Atemholen?

Konrad Paul Liessmann über Leben und Denken nach der Pandemie
Gestaltung: Martin Haidinger

"Als ob! Die Kraft der Fiktion" so lautete der Titel des für September 2020 geplanten 24. "Philosophicums" in Lech am Arlberg. Wie die meisten Tagungen musste auch dieses hochrangige interdisziplinäre Symposion wegen der Corona-Pandemie abgesagt und auf 2021 verschoben werden.

Wie wird der internationale Wissenschaftsbetrieb nach der Aufhebung der Covid 19-Maßnahmen aussehen? Soll es danach wieder echte Konferenzen an realen Orten mit Menschen aus Fleisch und Blut geben? Oder könnte die virtuelle Tagung das Modell der Zukunft bleiben und aus der Not eine Tugend erwachsen?

Der Philosoph und wissenschaftliche Leiter des "Philosophicums Lech" Konrad Paul Liessmann ist einer jener Wissenschaftler, die sich regelmäßig mit Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Meinungsaustausch über die Bewältigung der Krise treffen.

Im Gespräch mit Martin Haidinger denkt Liessmann über das Leben nach der Pandemie nach. Wird sie unser Denken und Handeln bleibend beeinflussen? Werden sich diffuse Ängste ins kollektive Bewusstsein einbrennen, oder könnten die Einschränkungen des Corona-Schocks gar ein Moment des großen Atemholens vor etwas Neuem sein?

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