Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Friedensnobelpreis an Welternährungsprogramm

    Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an das Welternährungsprogramm der UNO. Das hat das norwegische Nobelkomitee in Oslo vor einer Stunde bekanntgegeben.

  • Düstere Wirtschaftsprognose

    Die Folgen der Corona-Pandemie hinterlassen im Budget des Bundes tiefe Spuren. Die staatlichen Maßnahmen schrauben die Ausgaben nach oben und lassen gleichzeitig die Einnahmen sinken. Die Politik reagiert mit einem milliardenschweren Mix aus Subventionen, Abgabenerleichterungen sowie Konjunkturhilfen auf die schwerste Wirtschaftskrise in der Zweiten Republik.

    Wie heftig der Einbruch ist, das zeigen die jüngsten Zahlen der beiden Forschungsinstitute WIFO sowie IHS. Volker Obermayr mit den wichtigsten Punkten der Analysen der Ökonomen.

    >>Hinweis: Morgen, Samstag ist IHS-Chef Martin Kocher bei Esther Mitterstieler in unserer Interviewreihe "Im Journal zu Gast", im Mittagsjournal.

  • Krisenstab: Hacker hat an Sitzung teilgenommen

    Eine tägliche Routinesitzung, zu der das Innenministerium jeden Vormittag um 9 einlädt, ist seit gestern Anlass für eine heftige politische Diskussion. Es geht um Corona-Zahlen, die Weitergabe von Informationen und wenige Tage vor der Wien-Wahl wohl auch um Parteipolitik.

    Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat gestern erklärt, Wien werde sich aus dem Gremium zurückziehen, das Innenministerium hat er ein Propagandaministerium genannt. Heute hat er doch an der Sitzung teilgenommen, nachdem am Abend Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) festgestellt hat, Wien bleibe sehr wohl dabei.

  • Niki Popper: Neue Normalität

    Die AGES veröffentlicht auf ihrem Dashboard, also einer Übersichtsseite im Internet, Zahlen, die das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen abbilden sollen. Und dann gibt es noch die Zahlen des Innenministeriums. Niki Popper, Simulationsforscher an der TU Wien, gibt zu, dass das Zahlensystem sehr kompliziert aufgebaut ist. Schnelligkeit sei bei der Datenerhebung nicht das einzige Ziel, sondern auch die Qualität. Man sollte sich auf eine offizielle Zahl einigen, wie auf das Dashboard der AGES. Er sagt generell, in Österreich gebe es derzeit eine Stabilisierung der Fälle, das sei eine neue Normalität, so Popper im Ö1-Mittagsjournalstudio.

  • Deutschland: Städte als Hotspots

    Die Corona-Infektionszahlen sorgen auch in Deutschland für zunehmende Alarmstimmung. Nach dem sprunghaften Anstieg gestern auf mehr als 4.000 Neu-Infizierte ist es heute weiter hinauf gegangen, auf mehr als 4.500 Menschen, die sich innerhalb der letzten 24 Stunden mit dem Corona-Virus angesteckt haben. Und in immer mehr Orten wird der heikle Grenzwert von 50 Neu-Infizierten pro 100.000 Einwohner überschritten, vor allem in Groß-Städten.

    Die Politik drängt daher neuerlich und vehement auf Wachsamkeit und Achtsamkeit, denn viele Jüngere würden sich bei Feiern nicht mehr oder nicht ausreichend an die Corona-Regeln halten und damit sich selbst und andere gefährden. Berlin hat deshalb Sperrstunden und ein nächtliches Alkoholverbot eingeführt, ist damit aber nicht allein.

  • Steigende Fälle in Italien

    Lange Zeit galt Italien wie auch Deutschland als Musterschüler unter den großen europäischen Staaten, wenn es um die Bewältigung der Corona-Krise ging. Nun aber steigen auch dort die Fälle sprunghaft an. Nach wie vor nicht in der Dimension Frankreichs oder Spaniens, aber gestern gab es um tausend bestätigte Neuinfizierte mehr als am Tag davor.

    Damit liegt man bei knapp 4.500 bestätigten Fällen an nur einem Tag. So viele hat man in Italien seit April nicht mehr gezählt. Und anders als damals trifft es diesmal den Süden, der weit schlechter ausgerüstet ist als der Norden, und da vor allem eine Region.

  • Komplott weißer Rassisten in Michigan

    Im US-Bundesstaat Michigan hat das FBI das Komplott einer Gruppe weißer Rassisten zur Entführung der demokratischen Gouverneurin aufgedeckt. 13 Männer wurden festgenommen. Sie sollen gemeinsam mit Waffen trainiert und die Gouverneurin observiert haben. Weniger als vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl ist damit neuerlich die Diskussion darüber entbrannt, ob Präsident Donald Trump mit seiner Rhetorik weiße rassistische Hassgruppen anspornt.

  • Lage auf Lesbos weiterhin katastrophal

    Vor rund einem Monat ist das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos durch Brände völlig zerstört worden.
    Ein Teil der 12.000 Menschen, die in dem völlig überfüllten Lager untergebracht waren, konnte nach dem Feuer in Moria die Insel Lesbos verlassen; die anderen müssen weiterhin dort ausharren. Mittlerweile wird es auch in Griechenland Herbst, und damit das Wetter schlechter.

    Der freie Journalist Georg Gassauer, er ist seit einigen Tagen auf Lesbos, wo es zuletzt intensive Regenfälle gab. Er schildert die prekäre Situation in dem nur behelfsmäßig eingerichteten neuen Lager Karatepe: es gibt etwa kaum Sanitäranlagen. Die Hilfsgüter u.a. aus Österreich seien immer noch nicht in Lesbos angekommen, wie er im Ö1-Mittagsjournal erläutert.

  • Friedensnobelpreis: Hunger beenden

    Das Welternährungs-Programm war nicht im engeren Favoritenkreis für den Friedensnobelpreis, deshalb ist auch Bettina Lüscher, Sprecherin des World Food Program in Berlin überrascht und erfreut. Der Preis gehe an die freiwilligen Helfer. Man hoffe nun auf noch mehr Unterstützung. Es sei die Aufgabe den Hungrigen zu helfen, speziell in der aktuellen Corona-Krise. Ihre Botschaft, wenn man den Hunger in der Welt beenden wolle, müssten die Kriege aufhören. Die Aufgabe sei es, Menschen eine Stimme zu geben, die keine hätten, wie sie am Ö1-Mittagsjournaltelefon erläutert.

  • Ampel-Schaltung: Zehn Bezirke auf Orange

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Vormittag wieder die aktuelle Schaltung der Corona-Ampel präsentiert.
    Entgegen Spekulationen in manchen Medien ist kein Bezirk auf Rot geschaltet worden. Allerdings zeigt die Ampel ein höheres Risiko als bisher. Denn zehn Bezirke sind von Gelb auf Orange, also auf hohes Risiko hochgestuft worden.

  • Messe Wien mit neuem Veranstalter

    Die Corona-Krise trifft die Veranstaltungs- und Messebranche hart. Monatelang konnten keine Messen stattfinden, aktuell nur in sehr eingeschränkter Form. Nicht nur die Ausstellerinnen und Aussteller haben massive Verluste erlitten, auch die Messebetreiber selbst. Umso überraschender, dass Österreich jetzt einen neuen Event-Veranstalter bekommt: die "Austrian Exhibition Experts". Die sogenannten "Expo Experts" wollen das Messegeschäft revolutionieren und längerfristig ins Internet verlegen.

  • Berlin: Explosive Stimmung um hohe Wohnkosten

    Seit heute Morgen ist die Polizei im Berliner Bezirk Friedrichshain im Groß-Einsatz. Denn heute wird die "Liebig34" geräumt, eines der letzten besetzten Häuser Berlins. Seit 30 Jahren gilt es als eines der wichtigsten Symbolprojekte der linken Szene. Und die gibt nicht einfach so auf - für sie ist das Haus längst ein Symbol gegen die Gentrifizierung der Stadt geworden, wo wohlhabendere Bevölkerungsschichten die ursprünglich ansässige verdrängt.

  • Madrider Prado: Frauenbild im 19. Jhdt.

    Corona sorgt für viele Verzögerungen im Kulturbetrieb; auch im Prado-Museum in Madrid konnte eine Ausstellung Corona-bedingt erst jetzt eröffnet werden. Sie widmet sich den Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts.

    Die Ausstellungsmacher machten sich in den Beständen des Museums auf die Suche: ihre Arbeit erwies sich als schwierig, weil Künstlerinnen im 19. Jahrhundert ihre Arbeiten oft mit Pseudonymen signierten, um überhaupt in eine Ausstellung aufgenommen zu werden oder die Verkaufschancen zu erhöhen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Rollenbild der Frau im Spanien des 19. Jahrhunderts.

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