Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wahlsieger Michael Ludwig: Viele Optionen offen

    Der Wahlsieger Michael Ludwig ist in der komfortablen Position, dass er mit allen anderen Parteien im Gemeinderat eine Koalition bilden könnte. Die Freiheitlichen hat er ausgeschlossen: Die FPÖ stürzt auf 8 Prozent ab, Heinz Christian Strache scheitert an der 5-Prozent-Hürde. Mögliche Partner wären theoretisch die ÖVP, die auf knapp 19 Prozent zulegt. Möglich wäre auch eine Fortsetzung von rot-grün, die Grünen steigern sich auf 14 Prozent. Und auch die NEOS kommen in Frage, mit ihren knapp 8 Prozent ginge sich eine sichere rot-pinke Mehrheit aus.

  • NEOS scheinen interessiert an Koalition

    Der Wahlsieger Michael Ludwig streut den NEOS Rosen, er meint, sie hätten sich ideologisch in die richtige Richtung entwickelt. Und auch die NEOS zeigen sich interessiert: Das hat Parteichefin Beate Meinl-Reisinger am Abend in der ORF-Sendung "Im Zentrum" klargemacht. Allzu große inhaltliche Hindernisse hat sie nicht aufgebaut.

  • Grünen sehen Regierungsauftrag der alten Koalition

    Die NEOS - eine echte Option für die SPÖ, oder doch nur eine Chance, den bisherigen Partner, die Grünen, unter Druck zu setzen? Das ist noch offen. Die Grünen sehen das Plus bei der SPÖ und beim eigenen Ergebnis jedenfalls als klaren Auftrag. Das haben sie gestern Abend im Grünen Rathausklub klargemacht.

  • ÖVP zeigt sich interessiert an Regierungsbeteiligungn regieren?

    Als möglicher Partner für die SPÖ bleibt noch die ÖVP. Spitzenkandidat Gernot Blümel hat sich gestern Abend eindeutig geäußert: Er würde den Job als Finanzminister aufgeben und gerne Vizebürgermeister in Wien werden. Der große Gewinn an Stimmen gestern lässt die ÖVP recht selbstbewusst auftreten.

  • FPÖ gesteht Niederlage ein

    Wahlgewinner, wohin man schaut - außer nach rechts, da stehen die großen Verlierer: die Freiheitlichen und Heinz-Christian Strache mit seiner Liste. Über 30 Prozent hatte die FPÖ vor 5 Jahren, jetzt sind es knapp 8. Strache kommt auf rund 3,5 Prozent und hat keine Chance auf ein Comeback im Gemeinderat. Dieser Streit auf offener Bühne mit dem Ex-Parteichef war desaströs, gab FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gestern Abend im „Zentrum“ zu.

  • Analyse Wien-Wahl

    Besser hätte es für Michael Ludwig nicht laufen können: Ein ordentliches Plus, vor allem aber drei Partner, mit denen sich komfortable Mehrheiten ausgehen können. Mit wem will er es angehen? Klar hat er gemacht, dass ihm die Grünen ziemlich auf die Nerven gehen, Stichwort Autos raus aus der Stadt. Wie groß ist also das Fragezeichen über rot-grün?

  • Anti-Corona-Maßnahmen im Tennengau

    Der Tennengau hat sich in den vergangenen Tagen zum Corona-Hotspot entwickelt. Er hat von allen Bezirken in Österreich die meisten Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner. Deshalb haben die Tennengauer Bürgermeister und der Landeshauptmann gestern diverse Einschränkungen beschlossen.

  • Ischgl-Kommission legt Bericht vor

    Mit Spannung wird heute der Bericht der Expertenkommission zu den Corona-Maßnahmen in Tirol erwartet. Der Skiort Ischgl wurde im März innerhalb weniger Tage zum Corona-Hotspot, gut 11.000 Corona-Infektionen europaweit sollen auf Ischgl zurückzuführen sein. Das Tiroler Krisenmanagement geriet dadurch international in Kritik - eine sechsköpfige Expertenkommission hat deshalb in den letzten Monaten im Auftrag der Tiroler Landesregierung die Vorgänge rund um Ischgl untersucht.

  • Ergebnis der Wahl in Nordzypern

    In Zypern haben die Bewohner des nördlichen Teils der Insel gestern einen Präsidenten gewählt. Der bisherige gemäßigte Präsident und ein pro-türkischer Hardliner müssen in die Stichwahl. International ist Nordzypern nicht anerkannt. Die Wahl fällt in eine heikle Phase, streiten doch Griechenland und die Türkei um Gas-Quellen im östlichen Mittelmeer.

  • Greta Thunberg: Neue Film-Doku

    Sie ist 17 Jahre, hat den Alternativen Nobelpreis bekommen, wurde vom Time Magazin zur „Person des Jahres“ erklärt. Und sie hat es den Mächtigen dieser Welt bei der UNO-Vollversammlung so richtig reingesagt - dass die nämlich mit ihrer Ignoranz den Planeten gegen die Wand fahren. Trotzdem - oder gerade deshalb - schlägt ihr ebenso viel Bewunderung wie Abneigung entgegen. Die Rede ist von Greta Thunberg. Nun ist ein Film über sie rausgekommen. Nathan Grossman hat die Klimaaktivistin 2 Jahre lang mit der Kamera begleitet. „I am Greta“ hatte Anfang September bei den Filmfestspielen in Venedig Premiere, und kommt nun bei uns in die Kinos.

    Ein Gespräch mit Regisseur Nathan Grossman hören Sie heute im Kulturjournal ab 17 Uhr 09.

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