Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wien-Wahl ist fertig ausgezählt

    Die Wien-Wahl ist fertig ausgezählt.
    Im Vergleich zur Hochrechnung vom Sonntag gibt es leichte Veränderungen: ÖVP und Grüne gewinnen durch die Wahlkartenstimmen dazu, die SPÖ verliert ein wenig. Die NEOS liegen vor den Freiheitlichen. Und fix ist jetzt auch: Die Liste von Ex-Vizekanzler Strache schafft den Einzug nicht. Matthias Lang berichtet.

  • Wien-Wahl: Koalitionsgedanken von Michael Häupl

    Wiens Alt-Bürgermeister Michael Häupl hat versprochen, sich nicht als Balkon-Muppet in die Agenden seines Nachfolgers einzumischen. Aber mit seiner Meinung über allfällige künftige Koalitionspartner hält Häupl im Gespräch mit Edgar Weinzettl nicht hinterm Berg. Ein Zusammengehen mit den "Sozialistenfressern" von der ÖVP hält er für sinnlos, und bei einem Zusammengehen mit den NEOS sieht er heftigen Diskussionsbedarf, auch wenn eine Koalition mit den Pinken etwas Neues wäre.

  • Vorschau Budgetrede: Schuldenberg steigt stark an

    Es umfasst mehr als 3.800 Seiten und ist fast zwölf Kilogramm schwer - das Budget für das kommende Jahr, das in rund eineinhalb Stunden im Ministerrat beschlossen wird. Danach wird es von Finanzminister Gernot Blümel im Nationalrat präsentiert. Die Opposition hat das Budget bereits kritisiert, weil maßgebliche Zahlen schon vor einigen Tagen durchgesickert sind. Und auch wenn der Finanzminister viele Details erst bei der Budget-Rede verkünden wird, steht eines fest: Im kommenden Jahr wird der staatliche Schuldenberg stark ansteigen. Das Defizit wird rund 21 Milliarden Euro ausmachen.

  • Ischgl-Bericht: Kurz und Platter sehen keine Verantwortung

    Nach dem Bericht der Expertenkommission, die die Vorgänge in Ischgl im März im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie untersucht hat, will das Land Tirol das Krisen- und Gesundheitsmanagement neu regeln. Das sei ausreichend, sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter, ÖVP. Der Bericht der Experten-Kommission kam auch zu dem Schluss, dass die Verkündung der Quarantäne über das Paznaun durch Bundeskanzler Sebastian Kurz besser vorbereitet hätte werden müssen. Der Bundeskanzler kann das nicht nachvollziehen. Die Opposition wiederum will das nicht hinnehmen und denkt sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene laut über einen Untersuchungsausschuss zur Causa Ischgl nach.

  • Ischgl: Angehörige von Corona-Opfer klagt an

    Was angesichts der politischen Auseinandersetzung und der dabei mitschwingenden wirtschaftlichen Sorge um die Winter-Tourismus-Saison in den Hintergrund rückt, ist die Tatsache, dass es in der Causa Ischgl auch um menschliche Schicksale geht. Etwa um jenes von Dörte Sittig. Ihr Lebenspartner war vergangenen März in Ischgl Skifahren, hat sich möglicherweise beim überstürzten Verlassen des Skiorts angesteckt und ist Mitte April 52jährig im Uniklinikum Köln gestorben. Dörte Sittig kann im Gespräch mit dem Ö1-Morgenjournal die Schlüsse der Experten-Kommission, wonach es kein generelles Versagen gegeben habe, nichts anfangen. Die Politik habe komplett versagt, und eine Entschuldigung für die Vorkommnisse habe sie bis heute nicht gehört.

  • Corona-Verschärfung in den Niederlanden

    Fast 7.400 Neu-Erkrankungen binnen 24 Stunden - ein Rekordwert für die Niederlande. Und ein Rekordwert, der nun auch den liberalen Kurs des Premier Mark Rutte beendet. Nichts mehr mit Eigenverantwortung, vielmehr gelten künftig drastische Maßnahmen: Cafes und Restaurants werden in den Niederlanden geschlossen. Mannschaftssport für Amateure ist untersagt, Bus- und Bahnfahrten sind nur dann erlaubt, wenn sie wirklich notwendig sind. Ein "Lockdown Light" also, in einem Land, das bis vor kurzem nichts von Masken-Tragen oder anderen Maßnahmen gehalten hat.

  • Deutschland: Gender-Streit im Insolvenzrecht

    In Berlin sorgt derzeit ein Gesetzesentwurf des deutschen Justizministeriums für Aufregung. Nicht wegen des Inhalts - es geht um Insolvenzrecht - sondern wegen der Art und Weise, wie es geschrieben wurde: Es beinhaltet ausschließlich weibliche Formulierungen. Das Innenministerium hat den Entwurf deshalb abgelehnt und die Diskussion damit erst recht angefacht.

  • Eröffnung der Frankfurter Buchmesse: Leere Ränge

    Bücher, Promis und dichtes Gedränge: Mehr als 300.000 Menschen wurden im Vorjahr in den Frankfurter Messehallen gezählt - undenkbar heuer angesichts der Corona-Pandemie. Erst Anfang September wurde die Hallenausstellung abgesagt und eine „Special Edition“ der Buchmesse im Netz angekündigt, begleitet von einem Live-Programm und einer hochrangig besetzten Eröffnungsfeier mit Publikum. „Alles ohne Publikum“ hieß es dann vorgestern, Montag, angesichts steigender Infektionszahlen. Und so gab es gestern Abend denn auch eine Eröffnung im Livestream vor leeren Rängen.

  • Knappes Budget und Masken im Kino: Aussicht auf Viennale

    Ein Filmfestival in Corona-Zeiten - die Viennale will vorzeigen, wie das geht. Und zwar mit zehn statt bisher fünf Kinos, mit trotzdem halbierter Gesamt-Kapazität und der ausdrücklichen Empfehlung, den Mund-Nasen Schutz auch während der Vorführung zu tragen. Gestern Abend ist das vollständige Programm des 58. Internationalen Filmfestivals Wien präsentiert worden, das am 22. Oktober mit dem Biopic "Miss Marx" von Susanna Nicchiarelli eröffnet wird und bis zum 2. November läuft.

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