Leere Bars und Clubs in Berlin.

AFP/JOHN MACDOUGALL

Journal-Panorama

Berlin in Zwangspause

Ein Streifzug durch die Hauptstadt vor der Wahl
Gestaltung: Stefan May

Von der Corona-Krise ist auch die Millionen-Metropole Berlin schwer betroffen. Schwerer vielleicht noch als andere Städte, galt sie doch als Hauptstadt des Nachtlebens, als Stadt ohne Sperrstunde. Doch die Bar- und Clubszene ist zum Erliegen gekommen, und die einst angesagte Destination für Erlebnishungrige ist zu einer beschaulichen Großstadt geworden. Viele Plätze im Zentrum sind nahezu leer, ganze Branchen kämpfen ums Überleben - und eine Wiederbelebung ist völlig ungewiss.
Andererseits profitiert Berlin von der Größe des Staates. Die Deutschen entdecken ihre Hauptstadt. Ein Zuwachs, aber kein Ersatz, zumal auch die kürzlich beschlossenen innerdeutschen Reisewarnungen die Reiselust in den Herbstferien wohl deutlich dämpfen werden. Und so müssen sich in Berlin viele, die im Tourismus arbeiten, gerade neu erfinden und nach Alternativen suchen, so gut das eben geht.

Sendereihe