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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder
Die Ö1 Club-Sendung
1. Landestheater Niederösterreich in St. Pölten
2. Theatermuseum in Wien
3. Internationales Film Festival Innsbruck
16. Oktober 2020, 11:25
Molières Komödie "Schule der Frauen" ist derzeit im Landestheater Niederösterreich in St. Pölten zu sehen. Aus Angst, eine zu kluge und selbstbewusste Gattin zu bekommen, erzieht Arnolphe Agnès, seine Pflegetochter, die er zu heiraten gedenkt, zur pflegeleichten Ehefrau. Eingeschlossen wie in einem Kloster soll seine Zukünftige so wenig wie möglich von der Welt und ihren Versuchungen erfahren. Doch dann taucht der junge Horace auf und macht Agnès den Hof - es ist Liebe auf den ersten Blick! Im Landestheater Niederösterreich geht Regisseurin Ruth Brauer-Kvam in ihrer quirligen Inszenierung von Molières "Schule der Frauen" mit den Mitteln der Commedia dell'arte sowie mit Live-Musik auf den Grund. Molières Komödie "Schule der Frauen" ist bis 30. Jänner 2021 zu sehen.
Die Figuren der Commedia dell´Arte inspirierten auch den im Wien des 17. Jahrhunderts am Kaiserhof tätigen Theateringenieur Lodovico Ottavio Burnacini. Seinen grotesken Entwürfen führ die Bühne ist die brandneue Ausstellung im Theatermuseum in Wien gewidmet, die am Donnerstag eröffnet wird. In Burnacinis farbenprächtigen "Grotesken" und Commedia dell'arte-Entwürfen vermischen sich fantasievoll Visionen der Hölle mit den bunten Farben von Straßenszenen und Fasching. Das Theatermuseum präsentiert anhand kostbarer Blätter und Objekten den Siegeszug der Fantasie eines überbordend kreativen wie produktiven Künstlers. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die Schau. "Groteske Komödie. Lodovico Ottavio Burnacini" derzeit im Theatermuseum in Wien.
Filmliebhaber/innen kommen ab 3. November in Innsbruck voll auf ihre Rechnung. Das Internationale Film Festival Innsbruck zeigt sechs Tage lang im Leokino und im Cinematograph Filme aus Regionen und zu Themen, die in den globalen Kinonetzwerken unterrepräsentiert sind. Neben spannenden aktuellen Arbeiten in den Wettbewerben, gibt es filmhistorische Schätze in den Retrospektiven zu sehen. Einen historischen Blick auf den afrikanischen Kontinent wirft der Film "African Mirror" von Misch Hedinger. Im Zentrum steht der Schweizer René Gardi, der über Jahrzehnte mit seinen Büchern, Fernsehsendungen und Filmen ein koloniales Afrikabild prägte. Der Film "African Mirror" ist am 5. November im Leokino in Innsbruck zu sehen. Das Internationale Film Festival Innsbruck dauert von
3.-8.November.
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Landestheater Niederösterreich
Theatermuseum Wien
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