Andreas Vitasek

VALERIE LOUDON

Contra - Kabarett und Kleinkunst

Andreas Vitasek als "Herr Karl" im Wiener Rabenhof
Vom kleinen Mann und opportunistischen Mitläufer

Der Herr Karl,1961 von Helmut Qualtinger und Carl Merz geschrieben, ist ein knapp einstündiger Monolog, ein satirisches Theaterstück, in dem der Protagonist die Geschichte zwischen Ende des Ersten Weltkrieges und Ende der Besatzungszeit in Österreich aus seiner Sicht Revue passieren lässt.

Der Herr Karl, von Helmut Qualtinger kongenial personifiziert, gehört zu den Klassikern der österreichischen Gesellschaftssatire. Andreas Vitasék hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese ambivalente Figur auf die Bühne zu bringen - knapp 60 Jahre später.
Im Zentrum der Überlegungen steht für den Kabarettisten ein Zitat aus dem Epilog des Brecht-Stückes Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui : "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch".

So sind wir nicht. Oder doch? fragt Andreas Vitasék und findet im Herrn Karl eine bewährte Navigationshilfe bei der Suche nach der österreichischen Seele.

Gestaltung: Silvia Lahner

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