Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Vor verschärften Maßnahmen in Österreich

    Kommt er, in welcher Form und: wann? Der Lockdown. Die Hinweise darauf, dass die türkis-grüne Regierung weitere bundesweite Maßnahmen vorbereitet, verdichteten sich zuletzt jedenfalls. Heute um 14 Uhr will die Regierungsspitze mit Experten vor die Presse treten - dabei geht es um die Spitalskapazitäten und vor allem auch um die Intensivbetten.

    Heute Vormittag wollte sich von Regierungsseite niemand öffentlich zu neuen Maßnahmen äußern, die Wirtschaft macht aber jedenfalls jetzt schon klar: falls es zu einer Art Lockdown kommt, müssen Entschädigungen für Betriebe deutlich schneller fließen als bisher. Birgit Pointner, Katja Arthofer und Tanja Malle mit allem, was man zum jetzigen Zeitpunkt sagen kann.

  • Pflegekräfte und Quarantäne-Bestimmungen

    Entspannt ist es, was Personal in heimischen Spitälern betrifft, kaum jemals, in der Corona-Krise wird es aber wirklich eng. Betriebsräte aus dem Pflegebereich sagen: Schon vor Corona war die Personaldecke dünn. Jetzt kommt dazu, dass Covid-Patienten besonders viel Pflegepersonal brauchen.

    Und was bisher kaum ein Thema war: Es fallen immer wieder Krankenschwestern und Pfleger aus, weil sie K1-Kontaktpersonen sind, also ihre Verwandten oder Kinder Corona-positiv sind und sie in Quarantäne müssen. Hier gibt es aber Lösungsansätze, dass diese Pflegekräfte trotzdem arbeiten können.

  • Contact Tracing stoßt an Grenzen

    Das vielbeschworene Contact Tracing - also die Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten - stößt an seine Grenzen. Vorarlberg und Tirol wollten überhaupt aufhören ins zweite und dritte Glied nachzuverfolgen, wer wen angesteckt haben könnte - nicht genügend Personal. Über die Ages kamen dann Aushilfen, aber funktioniert das System überhaupt noch? Wie ist derzeit die Situation beim Contact Tracing im Land? Wir haben in einigen Bundesländern nachgefragt.

  • Gesundheitsökonom für adaptierten Lockdown

    Contact Tracing ist nicht das einzige, das nach Ansicht des Gesundheitsökonomen Thomas Czypionka in Österreich bei der Corona-Eindämmung nicht gut genug läuft. Finnland und Norwegen würden besser durch die Krise fahren. Erste Maßnahmen am Anfang der Krise hätten gegriffen, dann aber sei man zu lax geworden und hätte über den Sommer zu wenig getan. Czypionka sagt, bessere Kommunikation sei nötig, etwa auch der Mindestabstand von einem Meter zu klein. Er verweist auf ein WHO-Tool, das angewandt werden sollte. Und Czypionka rät zu einem neuem Lockdown mit dem überarbeiteten Wissen von heute.

  • Unklarheit über Auflösung von Demos

    Die Formulierung einer Rechtsvorschrift, einer Verordnung des Gesundheitsministers, sorgt für Debatten - wieder einmal. Es geht um die Frage, wer für die Entscheidung zuständig ist, eine Demonstration aufzulösen, wenn von den Demonstranten Schutzmasken nicht oder zu wenig getragen werden - passiert ist das am Feiertag, bei einer Anti-Corona-Verbote-Demo in Wien. Wer also löst so eine Versammlung auf? Das Gesundheitsamt, sagt in diesem Fall: die Wiener Polizei. Und die Polizei sagt in diesem Fall: das Wiener Gesundheitsamt. Verhandlungen über die Auslegung der Rechtsvorschrift des Ministeriums blieben bislang ohne Erfolg.
    Wolfgang Werth hat den Gesetzgeber, sprich: die Parlamentsfraktionen, gefragt, ob sie da nicht Ordnung schaffen wollen, im Streit der Verwaltungsbehörden, durch ein eindeutig formuliertes Gesetz.

  • EU ringt um Einheit in der Pandemie

    Thema Corona-Pandemie und was tun auf Ebene der Europäischen Union: derzeit machen ja die Mitgliedsländer, was sie wollen - sperren alles zu, wenn die Zahlen explodieren, wie jetzt gerade wieder, und sperren auf, wenn sie das Gefühl haben, in ihrem Land ist alles wieder halbwegs friedlich. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht sich mehr Zusammenarbeit in der Pandemie-Bekämpfung, heute Abend gibt es eine virtuelle Corona-Krisenmodus-Konferenz zur Angleichung der Vorgangsweise. Aus Brüssel dazu Informationen von Raffaela Schaidreiter.

  • Brennpunkt Mohammed-Karikaturen

    Teile der muslimischen Welt sind in Aufruhr: Der Zorn richtet sich gegen Frankreich im Allgemeinen, den französischen Präsidenten Emanuel Macron und die Satirezeitung Charlie Hebdo im Besonderen. Nach dem Mord an einem französischen Lehrer, der seinen Schülerinnen und Schülern in einer Unterrichtsstunde über freie Meinungsäußerung Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte, hatte Präsident Macron die Meinungsfreiheit und das Veröffentlichen von Karikaturen verteidigt und auch betont: Frankreich ist ein laizistischer Staat, in dem Religion nichts im Klassenzimmer verloren hat.
    Die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo hat nach den Reaktionen vor allem im türkischen Einflussbereich noch einmal nachgelegt - mit einer Erdogan-Karikatur am Titelblatt. Ein Konflikt, der zu eskalieren droht.

  • Terrorverdacht nach Messerattacke in Nizza

    Schon wieder gibt es einen vermutlich islamistischen Anschlag in Frankreich, diesmal in Nizza. Zumindest drei Tote sind bestätigt, auch mehrere Verletzte - wieder eine Messerattacke offenbar: Informationen dazu von Leonie Heitz aus Frankreich.

  • Bootsunglück im Ärmelkanal

    Kaum mehr im Blick ist die Migration nach Europa - sie hat auch im Zuge der Corona-Krise ziemlich abgenommen; sehr viel größer geworden ist aber die Zahl jener, die schon in Europa sind, zumeist in Frankreich, und von dort versuchen, nach England überzusetzen - meistens in winzigen Booten, gefährdet nicht nur durch den enormen Schiffsverkehr im Ärmelkanal, sondern auch durch Herbststürme.

    Trotzdem haben heuer schon 7.400 Menschen die britische Küste erreicht, mehr als vier Mal so viele wie im Vorjahr. Wie viele es nicht geschafft haben, ist nicht genau bekannt. Das jüngste Bootsunglück mit rund 20 Migranten hat mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Die britische Regierung kündigt erneut verschärfte Maßnahmen im Kampf gegen illegale Migration an.

  • Arizona fünf Tage vor der Wahl

    An der US-Grenze zu Mexiko wird Präsident Trumps vielleicht prominentestes und umstrittenstes Wahlversprechen aus dem Jahr 2016 umgesetzt: der Ausbau der Grenzmauer. Über 300 Kilometer Mauer wurden bis jetzt allein im Bundesstaat Arizona gebaut. Trump hat das Projekt gegen viel Widerstand und mit Finanzierungstricks vorangetrieben. Manche Bewohner des Staates sind darüber erfreut, andere kämpfen dagegen an.

    >>Journal-Panorama: Die USA vor den Präsidenten-Wahlen - ein gespaltenes Land. 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal, hier auf Ö1.

  • OMV mit 600 Mio. Euro Verlust

    Die Corona-Krise hat den österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV schwer getroffen. Heuer im dritten Quartal, also von Juli bis September, ist der Umsatz um fast 40 Prozent eingebrochen und die OMV hat einen Verlust von mehr als 600 Millionen Euro gemacht.

    Schwer zu schaffen macht der OMV der Pandemie-bedingte Ölpreisverfall und auch die kommenden Monate dürften nicht einfacher werden.

  • Wunsch nach Finanzwissen im Unterricht

    Das Interesse an Wertpapieren und der Börse ist während der Corona-Krise gestiegen. Laut einer neuen Gallup-Umfrage anlässlich der Weltspartagswochen stuft jeder Zweite in Österreich sein Finanzwissen jedoch als unzureichend ein. Die Mehrheit wünscht sich, dass richtig und gut mit Geld umgehen auch in den Schulen vermittelt wird.

  • Studium: ECTS Punkte sorgen für Aufregung

    Im Bildungs- und Wissenschaftsministerium wird derzeit laut über ein neues Studienrecht nachgedacht. Demnach sollen Studierende künftig am Beginn ihres Studiums eine Mindeststudienleistung erbringen müssen - gemessen wird das in ECTS-Punkten. Ansonsten erlischt ihre Zulassung. Den Grünen gefällt das gar nicht.

  • Lentos: Fotorealist Franz Gertsch

    „Franz Gertsch. Die Siebziger“ unter diesem Titel zeigt das Lentos Kunstmuseum Linz eine Ausstellung über den Schweizer Künstler Franz Gertsch - anlässlich seines 90. Geburtstags. 1972 erlebte Franz Gertsch bei der documenta in Kassel seinen internationalen Durchbruch als Schweizer Vertreter des Fotorealismus. Daher konzentriert sich die Schau im Lentos mit 23 großformatigen Gemälden vor allem auf Gertschs entscheidende Schaffensphase dieses Jahrzehnts. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit dem Franz-Gertsch-Museum in Burgdorf in der Schweiz.

    Mehr von Sabine Oppolzer, die den Künstler und die Kuratorin am Telefon interviewt hat, weil sie coronabedingt nicht nach Österreich kommen können.

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