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Moment - Kulinarium
Die konfessionelle Seite der Wiener Küche
Was Wiener Juden, Katholiken und Protestanten zur Wiener Küche vor 1938 beitrugen
6. November 2020, 15:30
Die Historikerin Susanne Belovari lebt in den USA und entdeckte beim Blättern in alten österreichischen Kochbüchern zahlreiche Rezepte jüdischer Gerichte, die gleichzeitig als Standards der Wiener Küche gelten. Vor allem das Kochbuch von Olga und Adolf Hess entpuppte sich als wahre Fundgrube. Mehlspeisen wie Apfelstrudel oder Haselnuss-Busserl sind zwei von vielen Beispiel. In weiterer Folge entdeckte Belovari auch katholische und protestantische Einflüsse. Sie erforschte auch die Geschichte der Menschen, die Rezepte und Gedanken für die Hess-Ausgaben der "Wiener Küche" beisteuerten. Sie fand dabei sowohl jüdische BürgerInnen, als auch einen später sehr engagierten Nationalsozialisten. Ihr Fazit, die Wiener Küche ist die Geschichte vieler Kulturen und ihren Schicksalen.
Gestaltung: Alois Schörghuber
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