Leporello

Betrachtungen im Raum

Das Architekturfestival Open House

Am kommenden Wochenende findet das Architekturfestival Open House statt. Normalerweise können dabei an zwei Tagen zahlreiche architektonisch interessante Gebäude besucht und von innen besichtigt werden. In diesem Jahr geht das nur digital. Ein Wiener Schwerpunkt sind in diesem Jahr Hochgaragen. In Filmen wird gezeigt, was mit Garagen geschehen könnte, wenn die Stadt wirklich einmal beinahe autofrei werden sollte. Zum ersten Mal findet das Open House Festival in diesem Jahr nicht nur online, sondern auch international statt. Über vierzig Städte aus der ganzen Welt haben sich vernetzt, präsentieren sich und diskutieren miteinander in einem 48 Stunden Livestream. Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Insekten in der Kunstzelle

Weitgehend nutzlos geworden ist sie mittlerweile eine echte Seltenheit: Die Telefonzelle. Die allermeisten sind aus dem Stadtbild verschwunden. Auch jene im Hof des Wiener WUK hätte 2006 eigentlich verschrottet werden sollen. Die Künstlerin Christine Baumann hat sie zu einem Ort der Kunst umgestaltet und kuratiert darin Ausstellungen. In der "Kunstzelle" sind derzeit tote Insekten im Rahmen des Projekts "Kleine Studie" von Christine Johanne Ulm zu sehen. Sieben Monate lang sammelte sie tote Fliegen, Bienen, Wespen, Spinnen, Marienkäfer, verschiedene Falterarten und ein Hirschkäferweibchen - gefunden in den Räumen des Wiener WUK. Alle gefundenen Insekten sind "gestorben eines natürlichen Insektentodes" wie der Text zur Installation versichert. Gestaltung: Jakob Fessler

Service

Festival Open House

Kleine Studie
Christine Johanna Ulm - Kleine Studie
30.10.2020 bis 15.1.2021, Kunstzelle im WUK Hof (Wien)



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