Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Maßnahmenpaket gegen Terrorbekämpfung

    Im Ministerrat wird nach dem Attentat in Wien heute ein Paket gegen Gefährder und den politischen Islam auf den Weg gebracht. Zentrale Punkte sind die elektronische Überwachung nach einer Haftstrafe und eine mögliche längere Haft über die eigentliche Strafe hinaus. Was konkret vorliegt, berichtet Katja Arthofer im Ö1-Mittagsjournal-Gespräch. Bis Dezember soll das Paket fertig sein.

  • Nach Anschlag: Amtshaftungsklage gegen die Republik

    Ein Wiener Anwalt bereitet eine Amtshaftungsklage gegen die Republik vor: Er verlangt Entschädigung für die Opfer des Attentats - für die Angehörigen der vier Getöteten und die Verletzten. Grobe Versäumnisse der Behörden würden dies rechtfertigen. Noch lieber als eine Klage wäre ihm in Interesse der Betroffenen aber eine außergerichtliche Einigung.

  • Suche nach Strategie für offene Schulen

    Seit vergangenen Freitag steht die Corona-Ampel in ganz Österreich ausnahmslos auf Rot. Laut den ursprünglichen Plänen des Bildungsministeriums würde das Fernunterricht für alle Schulkinder bedeuten, also von der Volksschule bis zu den Maturaklassen. Nur elementarpädagogische Einrichtungen wären noch offen. Aber: Schulschließungen sind sehr umstritten, etwa deren Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen. Aber auch die sozialen und psychischen Auswirkungen auf die Kinder sowie deren Eltern, Stichwort Betreuungspflichten. Besonders schwer wiegen auch drohende Bildungsverluste, die nur schwer bis gar nicht aufholbar sind. Um Alternativen wird gerungen.

  • Schulen schließen: Wissenschaft ist uneinig

    Welche Rolle spielen Schulen im Corona-Infektions-Geschehen? Das ist eine Frage, die seit Beginn der Pandemie die Geister scheidet. Und es stellt sich die Frage, warum es nicht längst Konzepte für die Schulen gibt, wie in Kinos, Theater und an anderen Orten, an denen viele Menschen zusammentreffen. Ö1-Wissenschaftsredakteur Robert Czepel erläutert im Ö1-Mittagsjournal-Gespräch die aktuelle Lage. Positiv sei zu bemerken, dass zumindest die Datenlage mittlerweile eine solide ist.

  • Russlands Rolle in Bergkarabach

    Nach sechswöchigen erbitterten Kämpfen um die kaukasische Region Bergkarabach schweigen seit gestern die Waffen. Die beiden verfeindeten Nachbarländer Armenien und Aserbaidschan wurden zu einem Waffenstillstands-Abkommen gezwungen - und zwar von Russlands Präsident Putin. Dieser schickt nun 2000 russische Soldaten ins Konfliktgebiet, die das Waffenstillstands-Abkommen überwachen sollen. Das von Putin vermittelte Ende des Karabach-Krieges zeigt, dass Moskau noch immer die einflussreichste Ordnungsmacht im ehemals sowjetischen Südkaukasus ist. Aber Russland muss diese Rolle nun mit der Türkei teilen, die auf mehr politischen Einfluss im Südkaukasus pocht.

  • China gegen Hongkong: Neuer Rückschlag für Demokratiebewegung

    Die Demokratiebewegung in Hongkong musste heute einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Vier ihrer Abgeordneten sind aus dem Hongkonger Parlament ausgeschlossen worden, weil sie angeblich gegen das neue Sicherheitsgesetz verstoßen. China zieht die Schrauben in Hongkong an und will die Kontrolle über die ehemalige britische Kronkolonie perfektionieren.

  • Wirtschaftsmisere in der Türkei

    Die vergangenen Tage waren in der Türkei politisch turbulent wie lange nicht mehr. Präsident Erdogan feuerte wieder einmal einen Notenbankchef, dann trat der Finanzminister zurück, der gleichzeitig der Schwiegersohn Erdogans ist. Die türkische Währung ist auf einem gefährlichem Rekordtief, die Währungsreserven aufgebraucht. Das Land blickt in den wirtschaftlichen Abgrund – und dass die kontrollierten regierungsnahen Medien wenig darüber berichten, kann daran nichts ändern.

  • Razzia gegen Muslimbruderschaft: Mögliche Terror-Finanzierung

    Bei den Hausdurchsuchungen bei 70 mutmaßlichen Muslimbrüdern am vergangenen Montag sind 25 Millionen Euro in bar sichergestellt worden – Geld, das möglicherweise teilweise zur Terrorfinanzierung gedacht war. Im Fokus stehen mehrere große religiöse Vereine in Österreich.

  • Islam-Wissenschafter Aslan: Muslimbruderschaft differenziert betrachten

    Die Muslimbruderschaft - das ist so etwas wie die Elite unter den Islamisten. Eine Gruppierung, die im Westen Gewalt ablehnt, aber die ein Kalifat anstrebe und Demokratie ablehne - so lauten die Vorwürfe. Dazu und zu den 25 Millionen, die bei den Hausdurchsuchungen gefunden wurden, nimmt der Islam-Wissenschafter Ednan Aslan im Ö1-Mittagsjournal-Interview Stellung: Die Muslimbruderschaft sei keine einzelne Organisation, sondern ein Verbund unterschiedlichster Initiativen – es gelte, zu differenzieren.

  • EU: Stärkere Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen

    Die EU-Kommission hat heute neue Pläne zur Bewältigung der Gesundheits-Krise in Zeiten der Corona Pandemie bekannt gegeben - und es wurden auch Neuigkeiten zu dem Vertrag zwischen der EU und dem Produzenten des Impfstoffes, auf dem die meisten Hoffnungen ruhen, bekannt gegeben. Brüssel-Korrespondentin Raffaela Schaidreiter berichtet dazu im Ö1-Mittagsjournal-Gespräch. Dabei geht es auch darum, welches Land wieviel Impfstoff bekommen soll.

  • Neue Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen

    1000 Euro jeden Monat aufs Konto, für jeden und jede, und das ohne Gegenleistung - keine Utopie, sondern das bedingungslose Grundeinkommen. Nicht weniger als eine grundlegende Systemänderung würde dies mit sich bringen. Vorstöße und Feldversuche in diese Richtung gibt es immer wieder - bisher mit mäßigem Erfolg. Jetzt meldet sich ein Verein in Österreich zu Wort, der die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens hierzulande fordert. Es würde mehr Arbeit in Österreich schaffen, verspricht der Verein - mit Unterstützung prominenter Wissenschafter.

  • Online-Kauf wird immer beliebter

    In der Corona-Pandemie hat sich nicht nur der Arbeitsalltag nachhause verlegt, sondern auch das einkaufen. Online-Shopping ist beliebter geworden, und die Krise beschleunigt den Trend stark. Das zeigt eine Erhebung der Marktforschung Integral im Auftrag der Marketing-Agentur Otago. Untersucht wird, wie sich das Konsumverhalten der Österreicherinnen und Österreicher verändert hat - und warum sie lieber online einkaufen.

  • Maria-Lassnig-Preis an Atta Kwami

    Er verbindet die Ornamentik afrikanischer Textilien mit der Formensprache der klassischen Moderne - und hat eine Malerei entwickelt, die die Grenzen der Leinwand sprengt. Der 1956 in Ghana geborene Künstler Atta Kwami wurde in diesem Jahr mit dem Maria-Lassnig-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.

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