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Coronavirus-Prognosen, Immunsystem, Superspreader-Orte

Prognoserechner bräuchten besser Daten +++ Immunsystem fokussiert sich auf SARS-CoV-2 +++ "Superspreader-Orte" identifiziert


Prognoserechner bräuchten besser Daten

Tägliche Zuwachsraten bei den positiven Corona-Tests von mehreren tausend Fällen, eine steil ansteigende Wachstumskurve - wann wird sich das wieder ändern? Mit dieser Frage beschäftigen sich auch in Österreich Modellrechner. Drei verschiedene Teams erstellen Prognosen für das Gesundheitsministeriums, eines davon sind die Komplexitätsforscherinnen und -forscher rund um den Physiker Stefan Thurner. Sie beklagen die aktuell dürftige Datenlage.

Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Stefan Thurner, Leiter des Complexity Science Hub in Wien und Professor für die Wissenschaft Komplexer Systeme an der Medizinischen Universität Wien


Immunsystem fokussiert sich stark auf SARS-CoV-2

Husten, Geruchsverlust, Müdigkeit - mit diesen Symptomen schlagen sich COVID-19-Patientinnen und Patienten zum Teil wochenlang herum. Wie nun ein Wiener Forscherteam herausgefunden hat, dauert es nicht nur lange bis Betroffene sich wieder richtig fit fühlen, auch das Immunsystem ist erstaunlich lange mit dem Virus beschäftigt.

Gestaltung: Ruth Hutsteiner
Mit: Winfried Pickl, Professor für Immunologie an der Medizinische Universität Wien


"Superspreader-Orte" identifiziert

In den USA haben sich viele Menschen an sogenannten "Superspreader-Orten" wie Restaurants, Fitnessstudios und Cafes angesteckt. Das zeigen Modellrechnungen der Universität Stanford. Die meisten Infektionen gab es in geschlossenen Räumen, in denen sich Menschen über längere Zeit aufhalten.

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